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Johann Georg Freiherr von Scheler ab 1812 Graf von Scheler 1 teilweise auch Scheeler oder Scheler 13 Dezember 1770 in Ludwigsburg 3 Februar 1826 in Stuttgart war ein deutscher General und Gouverneur von Stuttgart Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenScheler war Sohn des Oberstleutnants und Kommandanten auf Hohenstaufen Matthaus Freiherr von Scheler Die Familie wurde 1727 in den Reichsadelstand erhoben und stammte ursprunglich aus Oberschwaben und der Grafschaft Tirol 1 Scheler wurde 1783 als Kadett im wurttembergischen Grenadierregiment Auge aufgenommen und 1784 zum Leutnant befordert Nachdem er 1794 zum Stabshauptmann beim Kreisinfanterieregiment und 1798 zum Kompaniechef ernannt worden war erfolgte eine schnelle Abfolge von Beforderungen des als tapfer geltenden Militars 1804 war er Major 1805 Bataillonskommandeur und 1806 Oberstleutnant 1807 wurde er zunachst zum Oberst dann zum Kommandeur der Garde zu Fuss ernannt stieg zum Generalmajor Brigadier und schliesslich 1810 zum Generalleutnant auf 1812 wurde er zudem zum Divisionar ernannt Er nahm am Russlandfeldzug 1812 teil und kampfte in der Schlacht bei Borodino als der Kronprinz Wilhelm im Sommer 1812 in Litauen an der Ruhr erkrankte erhielt Scheler die Oberbefehl Er war einer der wenigen Wurttemberger die aus dem Feldzug zuruckkehrten Fur seine Verdienste bekam Scheler von Kaiser Napoleon I am 18 Oktober 1812 den franzosischen Grafentitel 2 ausserdem erhielt er zwei Prunkwaffen geschenkt die Napoleons Stern der Ehrenlegion zierten Diese wurden spater von Konig Ludwig I von Bayern erworben 3 Scheler wurde 1815 Gouverneur von Stuttgart und erhielt 1816 den Oberbefehl uber das in Frankreich stehende Okkupationscorps Nachdem er aus Frankreich zuruckgekehrt war erhielt er 1818 als Kommandeur die Leitung der 1 Koniglich Wurttembergischen Infanteriedivision 1821 fiel ihm zusatzlich wieder das Gouvernement von Stuttgart zu Scheler litt in seinen letzten Lebensjahren an einer unbekannten schweren Krankheit Sein Begrabnis wurde unter anderem von der koniglichen Regierung von der Generalitat sowie von den Oberen der Stadt Stuttgart begleitet Er wurde auf den Hoppenlaufriedhof in Stuttgart beigesetzt Er heiratete am 6 November 1801 Henriette Wilhelmie Christiane Karoline Wachter 18 Februar 1779 Scheler nahm seine Neffen Carl von Martens und Christian von Martens zu sich und ermoglichte ihnen eine militarische Laufbahn Zu seinen Kindern zahlen Friedrich Karl Wilhelm 15 Mai 1808 29 Marz 1887 4 Generalleutnant 1836 Grafin Ludmilla von Scharffenberg 15 November 1817 Sophie 11 Dezember 1802 11 August 1864 1827 Freiherr Karl von Wollwarth 2 Oktober 1800 18 Februar 1867 5 Friedrich Wilhelm Georg 12 Dezember 1810 10 Oktober 1853 6 1841 Johanna Agnes von Nellestein 6 Juli 1821 27 Dezember 1851 Maria Theresia 10 April 1814 Katharina Theresia 11 Mai 1818 1866 Freiherr Karl von Wollwarth 2 Oktober 1800 18 Februar 1867 Uber seine Tochter Sophie war er Grossvater von Georg von Wollwarth Lauterburg und August von Wollwarth Lauterburg Ehrungen Bearbeiten1800 Ritter des wurttembergischen Militarverdienstordens 7 1807 Ritter spater Kommandeur der franzosischen Ehrenlegion 8 9 1808 Ritter des wurttembergischen Militarverdienstordens am gelben Band 1809 Kommandeur I Klasse des wurttembergischen Militarverdienstordens am blauen Band 10 23 Oktober 1812 Erhebung in den wurttembergischen und in den franzosischen Grafenstand 7 1 1818 Grosskreuz des wurttembergischen Militarverdienstordens am blauen Band 11 1818 Grosskreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 12 Ritter des wurttembergischen Ordens des Goldenen Adlers 13 Kommandeur des Badischen Hausordens der Treue 14 Trager des franzosischen Johanniter Malteser Ordens 15 Literatur BearbeitenJ G Hauff Georg Graf von Scheler In Neuer Nekrolog der Deutschen 4 Jahrgang auf das Jahr 1826 II Teil Voigt Ilmenau 1828 S 781 783 Eugen Schneider Scheler Georg Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 30 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 755 Genealogisches Taschenbuch der deutschen graflichen Hauser 1855 S 862fWeblinks BearbeitenWerke von und uber Georg von Scheler in der Deutschen Digitalen Bibliothek Georg von Scheler auf leo bw deEinzelnachweise Bearbeiten a b c Genealogisches Taschenbuch der deutschen graflichen Hauser auf das Jahr 1842 Perthes Gotha S 457 Geschichte des Ulanenregiments Konig Karl 1 wurttembergischen Nr 19 von seiner Grundung 1683 bis zur Gegenwart S 85f Des Kaisers Pistolen des Kronprinzen Schwert Haus der Bayerischen Geschichte prasentiert Prunkwaffen aus dem Bayerischen Nationalmuseum Pressemitteilung vom 27 Marz 2015 auf der Seite des Hauses der Bayerischen Geschichte Gothaisches genealogisches Taschenbuch der deutschen graflichen Hauser Band 62 S 881 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 1878 S 970 Genealogisches Taschenbuch der deutschen graflichen Hauser Band 12 S 704f a b Siehe Ausfuhrungen im ADB Eintrag Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1809 10 S 35 Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1815 S 47 Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1809 10 S 16 Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1824 S 33 Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1824 S 29 Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1815 S 15 Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1809 10 S 34 Koniglich Wurttembergisches Hof und Staats Handbuch 1815 S 52 Normdaten Person GND 117195162 lobid OGND AKS VIAF 20451123 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheler Georg vonALTERNATIVNAMEN Scheler Johann Georg Graf von vollstandiger Name Scheler Johann Georg Freiherr von Geburtsname Scheeler Georg von Scheler Georg vonKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer General und Gouverneur von StuttgartGEBURTSDATUM 13 Dezember 1770GEBURTSORT LudwigsburgSTERBEDATUM 3 Februar 1826STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg von Scheler amp oldid 239419081