www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Georg Green Begriffsklarung aufgefuhrt Georg Green lateinisch Georgius Greenius 8 Juli 1636 in Tremsbuttel 22 August 1691 in Heidelberg war ein deutscher lutherischer Theologe Poet und Historiker Georg Green Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Genealogie 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Green wurde als Sohn des Amtsschreibers Michael Green geboren Er immatrikulierte sich am 17 April 1654 an der Universitat Wittenberg und erwarb dort an der philosophischen Fakultat am 25 April 1661 den akademischen Magistergrad In Wittenberg hatte er bei August Buchner die Rhetorik und bei Reinhold Frankenberger die Historie erlernt Er wendete sich im Anschluss an die Universitat Leipzig um ein Theologiestudium fortzufuhren Den Sitten der Zeit entsprechend unternahm er eine Studienreise die ihn zunachst an die Universitat Strassburg fuhrte Ende 1662 ging er nach Holland wo er Leiden und Utrecht Groningen und Franeker besuchte Von dort begab er sich nach England wo er Oxford besuchte Als Hofmeister eines Lubecker Studenten kam er nach Rostock Greifswald und Helmstedt 1667 kehrte er zuruck nach Wittenberg und bewarb sich beim Kurfursten Johann Georg II von Sachsen 1668 um eine Professur fur Dichtkunst obwohl er sich wesentlich mehr zu der romischen Geschichte und zur Theologie hingezogen fuhlte 1670 als Aegidius Strauch sich von der Professur der Geschichte zuruckgezogen hatte wechselte er auf diese hinuber und konnte sich so statt der 175 Gulden Besoldung fur die Poetische Professur nun uber 200 Gulden als Salar erfreuen Dennoch sollte sich bald sein Wunsch erfullen sich der Theologie widmen zu konnen 1678 berief ihn der Kurfurst als untersten Hofprediger nach Dresden Als 1680 Johann Georg III von Sachsen Kurfurst wurde erhob er Green 1681 zum mittleren Hofprediger Es war Teil seines Dienstauftrags seinen Dienstherrn auf Reisen und Feldzugen zu begleiten So war er in Wien gegen die Turken dabei Aufgrund dessen dass er seinem Dienstherrn eng zur Seite stand und dabei die angebotene Hamburger Superintendentur die angebotene theologische Professur und damit verbundene Generalsuperintendentur in Wittenberg eine Stelle am Hof in Gotha und Zerbst ausgeschlagen hatte wurde er 1691 zum Oberhofprediger und Oberkonsistorialrat in Dresden bestellt Als sein Dienstherr sich im Pfalzer Erbfolgekrieg gegen Ludwig XIV beteiligte verstarb Green im Feldlager am Rhein an einer in der Armee ausgebrochenen Seuche Genealogie BearbeitenGreen heiratete am 3 Februar 1669 in Wittenberg Catharina Rebekka die Tochter des Superintendenten von Torgau Wolfgang Ernst Tunzel Sie starb aber bereits im zweiten Ehejahr bei der Geburt der Tochter Christina Margaretha 1 Daraufhin heiratete er am 4 Februar 1673 in Wittenberg Ursula Dorothea die Tochter des Professors der Theologie und Superintendenten von Leipzig Elias Siegesmund Reinhard Aus dieser Ehe gingen sieben Kinder vier Sohne und drei Tochter hervor Bekannt sind Georg Sigismund Green der Altere 1673 1734 deutscher lutherischer Theologe Dorothea Elisabeth 15 Oktober 1675 in Wittenberg 10 Juli 1698 heiratete 1692 den Pfarrer Johann Gottlieb Lucius 1665 1722 Johann Heinrich Green 19 August 1677 in Wittenberg 1719 Michael Gottlieb Green Gotthelf Friedrich Green fruh Johann Sophia fruh Christiane Margaretha um 1680 1742 heiratete 1697 den Dresdner Hofprediger Johann Andreas GleichSchriften BearbeitenDispositio politica de distributione subditorum in certas classes de collegio in genere Fincel Wittenberg 1661 Digitalisat Contra Hug Grotii corruptealas diuino codici adiectas Wittenberg 1661 Dissertationes II Wittenberg 1661 Dissertatio historica prior de Sibyllis Resp Caspar Cratz Liberhirt Wittenberg 1661 Digitalisat Dissertatio Historica Posterior De Sibyllis Resp Caspar Cratz Liberhirt Wittenberg 1661 Digitalisat Miscellanea historica Wittenberg 1661 De rusticatione et villis veterum commentariolus Kirchner Leipzig 1667 Digitalisat de Morum et Ingeniorum Leipzig 1667 Varictata Leipzig 1667 Paneg In Jo Er Ostermann Wittenberg 1669 Disp De Carolo V Wittenberg 1671 Enneas animadversionum in diversa baronianorum annalium loca Resp Johann Dicmann Schmatz Wittenberg 1671 Ex historia civili de republica Veneta Resp Johann Adolph Kirchbach Hake Wittenberg 1672 Digitalisat Dissertatio Historica De Ecclesia Bohemica Resp Johannes Schars Haken Wittenberg 1673 Digitalisat Prog De Pyrrhonis Scepticismo Wittenberg 1674 Theses Hist De sacris paschalibus ibid eod De sacris Quadragesimae ib Cod Theses Hist Var Wittenberg 1675 Literatur BearbeitenHeinz Kathe Die Wittenberger Philosophische Fakultat 1502 1817 Mitteldeutsche Forschungen Band 117 Bohlau Koln Weimar Wien 2002 ISBN 3 412 04402 4 Walter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Niemeyer Halle Saale 1917 Christian Gottlieb Jocher Allgemeinen Gelehrten Lexikon 1750 Band 2 Sp 1154 Leichenpredigt im evangelischen Predigerseminar Wittenberg Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Georg Green im VD 17 Green George In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 11 Leipzig 1735 Sp 784 f Einzelnachweise Bearbeiten Michael Kohlhaas Stammfolge Green 10 Februar 2015 PDF Datei Memento des Originals vom 22 Januar 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nd gen de abgerufen am 11 Februar 2016 VorgangerAmtNachfolgerPhilipp Jacob SpenerOberhofprediger in Dresden 1691 1692Samuel Benedict CarpzovNormdaten Person GND 122899466 lobid OGND AKS LCCN no99006110 VIAF 5826307 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Green GeorgALTERNATIVNAMEN Greenius Georgius lateinisch KURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Theologe Poet und HistorikerGEBURTSDATUM 8 Juli 1636GEBURTSORT TremsbuttelSTERBEDATUM 22 August 1691STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Green amp oldid 233594011