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Georg Dietrich von Sobbe 30 Juni 1747 in Schildesche 1 Marz 1823 in Berlin war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militardienst 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war Angehoriger eines westfalischen Adelsgeschlecht 1 2 Seine Eltern waren der preussische Kriegsrat Karl von Sobbe 1687 1764 und Johanna Margarethe Charlotte Engelbrecht 1713 1764 Der preussische Regierungsprasident in Munster Wilhelm Ludwig von Sobbe 1750 1810 war sein jungerer Bruder 3 Sein jungster Bruder Oberst August von Sobbe 1753 1821 war letzter Kommandeur des Fusilier Bataillon Nr 18 Gemeinsam mit seinem alteren Bruder dem preussischen Major Clamor Moritz von Sobbe 1744 1799 wurde ihm 1774 in Preussen der Adel anerkannt 4 Militardienst Bearbeiten Sobbe begann seine Laufbahn 1763 als Gefreiterkorporal im Infanterieregiment Nr 10 Er avancierte im Regiment noch 1763 zum Fahnrich sowie 1769 zum Sekonde und 1778 zum Premierleutnant Sobbe nahm am Bayerischen Erbfolgekrieg teil bevor er 1784 zum Stabskapitan sowie 1787 zum Kapitan und Kompaniechef aufstieg Er nahm am Hollandfeldzug teil und konnte sich im Gefecht bei Amstelveen auszeichnen Noch im Infanterieregiment Nr 10 Dienst tuend avancierte er 1792 zum Major um selben Jahres in den Ersten Koalitionskrieg zu ziehen Hierbei nahm er an der Schlacht bei Kaiserslautern der Belagerung von Mainz und den Gefechten bei La Lune Ruppertsberg Eschweiler Edinghofen sowie am Schanzel teil Im Jahre 1794 wurde er mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet 5 1765 wurde er Kommandeur des Grenadierbataillon im Regiment und 1799 Kommandeur eines zusammengesetzten Grenadierbataillons aus den Grenadieren der Regimenter 10 und 41 Sobbe stieg im Jahre 1800 weiter auf zum Oberstleutnant 1802 zum Oberst und wurde schliesslich 1803 Kommandeur des Altpreussisches Infanterieregiment Nr 48 1804 trug ihm der Konig die Amtshauptmannschaft von Draheim auf Sobbe nahm auch am Vierten Koalitionskrieg teil wurde 1808 Mitglied der Kriegsgerichtskommission in Berlin und avancierte schliesslich 1811 zum Generalmajor 1813 wurde ihm mit halben Sold als Gnadengehalt sein Abschied bewilligt 1816 und 1818 erhielt er in Anerkennung fruherer geleisteter Dienste jeweils vom Konig 100 Taler geschenkt Familie Bearbeiten Sobbe vermahlte sich 1798 in Schildesche mit seiner Nichte Johanna Charlotte Ernestine von Sobbe 1775 1841 Dame des Louisenordens Aus der Ehe sind eine Tochter Charlotte 1799 1800 und ein Sohn Ludwig 1802 hervorgegangen 1 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 3 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632780 S 356 Nr 1171 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1938 B Briefadel nach 1400 nobilitiert Jg 30 Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Justus Perthes Gotha 1937 S 508 519 Einzelnachweise Bearbeiten a b Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1938 Teil B Justus Perthes Gotha 1937 S 508 519 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues Preussisches Adels Lexicon Zweites Supplement Gebruder Reichenbach Leipzig 1843 S 96 101 insbesondere S 99 100 Rolf Straubel Biographisches Handbuch der preussischen Verwaltungs und Justizbeamten 1740 1806 15 In Historische Kommission zu Berlin Hrsg Einzelveroffentlichungen 85 K G Saur Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 598 23229 9 S 958 959 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Maximilian Gritzner Chronologische Matrikel der Brandenburgisch Preussischen Standeserhohungen und Gnadenacte von 1600 1873 Berlin 1874 S 37 Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite Band 1 Mittler Berlin 1913 S 360 Nr 871 PersonendatenNAME Sobbe Georg Dietrich vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 30 Juni 1747GEBURTSORT SchildescheSTERBEDATUM 1 Marz 1823STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Dietrich von Sobbe amp oldid 231091487