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Georg C Klaren 10 September 1900 in Wien 18 November 1962 in Sawbridgeworth England eigentlich Georg Eugen Moritz Alexander Klaric war ein osterreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Libretto 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenKlarens Vater fiel als Offizier im Ersten Weltkrieg seine Mutter lebte danach von der Zimmervermietung Bereits ab 1915 schrieb Klaren fur Zeitschriften und nahm heimlich Schauspielunterricht Den Militardienst als Einjahrig Freiwilliger schloss er 1918 im Rang eines Unteroffiziers ab Er studierte Philosophie und Kunstgeschichte an der Universitat Wien Klaren arbeitete gleichzeitig als Journalist und Schriftsteller schrieb Novellen Essays und Libretti Laut einem 1946 verfassten Lebenslauf trat er 1921 in die Kommunistische Partei Osterreichs ein der er bis zu ihrer Auflosung 1934 angehorte 1922 kam er als Dramaturg zur Vita Film in Wien 1923 erschien seine Dissertationsschrift eine wissenschaftliche Biografie uber den osterreichischen Philosophen Otto Weininger Ab 1925 war er hauptsachlich in Berlin tatig und schrieb Filmszenarien haufig gemeinsam mit Herbert Juttke 1926 wurde die Oper Der Zwerg uraufgefuhrt zu der er das Libretto beigesteuert hatte Seit 1925 lebte er in Berlin Klaren war unter anderem Koautor von Richard Oswalds Feme 1927 und Wilhelm Dieterles Geschlecht in Fesseln 1928 1931 schrieb er an der deutschen Version Mary von Alfred Hitchcocks Mord Sir John greift ein mit Im selben Jahr hatte Klaren sein Regiedebut mit dem Film Kinder vor Gericht Klaren war Mitbegrunder der Dachorganisation der Filmschaffenden Deutschlands und zeitweise stellvertretender Vorsitzender der Sparte Autoren Wiederholt publizierte er in der Fachpresse zu Filmfragen Als Drehbuchautor adaptierte er zahlreiche Literaturwerke und richtete sein Augenmerk auf aktuelle soziale und politische Probleme Seine Regiearbeiten Kinder vor Gericht und Ballhaus Goldener Engel betonen das soziale Milieu Nach 1933 konnte er keine Filme mehr inszenieren er war aber sowohl in Deutschland als auch in Osterreich als Drehbuchautor beschaftigt 1937 veroffentlichte er eine Broschure mit dem Titel Der deutsche Film und der Autor uber die Position des Drehbuchautors innerhalb der Filmschaffenden Im abschliessenden Kapitel Der Autor und der Staat feierte er die Vorzuge des nationalsozialistischen Staates Bis 1945 arbeitete er ausschliesslich als Drehbuchautor und bearbeitete vorwiegend literarische und musikalische Stoffe Fur den Film Achtung Feind hort mit lieferte er die Idee Im Sommer 1944 arbeitete er als Filmberichter fur Die Deutsche Wochenschau Bereits im Winter 1945 46 engagierte er sich fur den Aufbau eines neuen Filmstudios in Berlin Wahrend der ersten programmatischen Zusammenkunft deutscher Filmschaffender nach dem Krieg im Hotel Adlon am 22 November 1945 betonte er die Eigenstandigkeit des deutschen Films 1946 bis 1947 war er Chefdramaturg der DEFA und hatte internationalen Erfolg als Regisseur und Autor mit der Verfilmung Wozzeck 1947 nach dem Fragment von Georg Buchner Bereits dieser Film wurde wegen seines expressionistischen Stils von der Verleihfirma Sovexport als burgerlich dekadent und reaktionar kritisiert Mit Karriere in Paris wurde Klaren in den damaligen Formalismusstreit hineingezogen In den 1950er Jahren lebte und arbeitete er wieder in Wien und konnte in den sowjetisch lizenzierten Rosenhugel Filmstudios den Opernfilm Die Regimentstochter realisieren Da er gleichzeitig fur den West Berliner Produzenten Artur Brauner arbeitete wurde er zusammen mit anderen Filmschaffenden 1954 in einem Artikel der B Z unter dem Titel Seiltanzer zwischen Ost und West kritisiert Seine letzten 1958 59 unter anderem bei einem Aufenthalt in London erarbeiteten Romanadaptionen Die Kumiaks und Die Heimkehr der Kumiaks nach Werken von Hans Marchwitza blieben unverfilmt Klaren der seit 1922 mit Adele Schonauer verheiratet und Vater einer Tochter war starb schwer krank und fast erblindet am 18 November 1962 in Sawbridgeworth bei London Filmografie Bearbeiten1926 Nanette macht alles Drehbuch 1926 Die Kleine und der Kavalier Drehbuch 1926 Das graue Haus Drehbuch 1926 Die Warenhausprinzession Drehbuch 1926 Gern hab ich die Frau n gekusst Drehbuch 1927 Liebelei Drehbuch 1927 Feme Drehbuch 1927 Gehetzte Frauen Drehbuch 1927 Kleinstadtsunder Drehbuch 1927 Der grosse Unbekannte Drehbuch 1927 Mein Leben fur das Deine Drehbuch 1927 Dr Bessels Verwandlung Drehbuch 1928 Freiwild Drehbuch 1928 Die Dame und ihr Chauffeur Drehbuch 1928 Casanovas Erbe Drehbuch 1928 In Werder bluhen die Baume Drehbuch 1928 Geschlecht in Fesseln Drehbuch 1928 Eine Nacht in London Drehbuch 1928 Der Herr vom Finanzamt Drehbuch 1928 Somnambul Drehbuch 1929 Das Recht der Ungeborenen Drehbuch 1929 Cagliostro Drehbuch 1929 Peter der Matrose Drehbuch 1929 Meineid Drehbuch 1929 Wein am Kreuz Drehbuch 1929 Sensation im Wintergarten Drehbuch 1929 Kolonne X Drehbuch 1929 Der Hund von Baskerville Drehbuch 1929 StGB 173 Strafbare Ehen Drehbuch 1929 Ehe in Not Drehbuch 1929 Gehetzte Madchen Drehbuch 1930 Zartlichkeit Drehbuch 1930 O alte Burschenherrlichkeit Drehbuch 1930 Tanzerinnen fur Sud Amerika gesucht Drehbuch 1930 Mary deutsche Dialoge 1930 Mitternachtsliebe Manuskript 1931 Madame Blaubart Drehbuch 1931 Kinder vor Gericht Regie Drehbuch 1931 Elisabeth von Osterreich Drehbuch 1931 Gloria Drehbuch 1931 Chauffeur Antoinette Drehbuch 1931 Drei von der Stempelstelle Manuskript 1932 Ballhaus Goldener Engel Regie Manuskript 1933 Moral und Liebe Drehbuch 1933 Eine Frau wie Du Drehbuch 1933 Manolescu der Furst der Diebe Drehbuch 1933 Die kleine Schwindlerin Drehbuch 1933 Spione am Werk Drehbuch literarische Vorlage 1933 Johannisnacht Drehbuch Liedtexte 1933 Hollentempo Drehbuch 1933 Es gibt nur eine Liebe Drehbuch 1934 Anette im Paradies Drehbuch 1934 Frasquita Drehbuch 1934 Jede Frau hat ein Geheimnis Drehbuch 1934 Besuch am Abend Drehbuch 1935 Der Kosak und die Nachtigall Drehbuch 1935 Stutzen der Gesellschaft Drehbuch 1936 Die Liebe des Maharadscha Drehbuch 1936 Schatten der Vergangenheit Manuskript 1936 Ave Maria Drehbuch 1937 Die Kronzeugin Drehbuch 1937 Heimweh Drehbuch 1937 Der Biberpelz Drehbuch 1937 Mit versiegelter Order Drehbuch 1938 Mordsache Holm Drehbuch 1939 Der Schritt vom Wege Drehbuch 1940 Achtung Feind hort mit Idee 1940 Traummusik Drehbuch 1941 Mutter Drehbuch 1941 Clarissa Drehbuch 1941 Tragodie einer Liebe Drehbuch 1942 Dr Crippen an Bord Drehbuch 1943 Reise ohne Hoffnung Remake Originaldrehbuch 1945 Das alte Lied Entwurf 1947 Wozzeck Regie Drehbuch 1950 Semmelweis Retter der Mutter Regie 1950 Ruf aus dem Ather Regie 1951 Die Sonnenbrucks Regie Drehbuch 1952 Karriere in Paris Regie 1953 Die Regimentstochter Regie Drehbuch 1955 Rosenmontag Drehbuch Libretto BearbeitenDer Zwerg Tragisches Marchen fur Musik Oper Musik 1919 21 Alexander von Zemlinsky UA 1922Literatur BearbeitenRalf Schenk Ingrun Spazier Hans Michael Bock Georg C Klaren Autor Regisseur In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 34 2000 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 4 H L Botho Hofer Richard Lester Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 401 f Weblinks BearbeitenGeorg C Klaren in der Internet Movie Database englisch Georg C Klaren bei filmportal deNormdaten Person GND 135014549 lobid OGND AKS LCCN n85077326 VIAF 15375149 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klaren Georg C ALTERNATIVNAMEN Klaric Georg Eugen Moritz AlexanderKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Regisseur und DrehbuchautorGEBURTSDATUM 10 September 1900GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 18 November 1962STERBEORT Sawbridgeworth England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg C Klaren amp oldid 228953441