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Das graue Haus ist ein deutsches Stummfilmdrama aus dem Jahre 1926 von Friedrich Feher mit seiner Frau Magda Sonja in der Hauptrolle einer unschuldig Verurteilten FilmTitel Das graue HausProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1926Lange 107 MinutenStabRegie Friedrich FeherDrehbuch Georg C KlarenHerbert JuttkeProduktion Internationaler Film Vertrieb Deitz amp Co BerlinKamera Gustave PreissMax FassbenderBesetzungMagda Sonja Maria Werner Krauss ihr Vater Julia Serda ihre Mutter Angelo Ferrari der Hochstapler Erna Morena die Hochstaplerin Grete Scherk die Spitzbubin Eva Speyer die Kranke Alf Blutecher der Herzog Lotte Lorring die Herzogin Georg John der Henker Gustav Adolf Semler der Arzt Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung Bearbeiten Das graue Haus ist eine umschreibende Bezeichnung fur die dustere Einrichtung eines Gerichtsgebaudes in denen Urteile gefallt werden die ganze Menschenschicksale im Guten wie im Bosen bestimmen konnen Ein derartiges Schicksal droht der jungen Maria Die Tochter eines Gefangnisinspektors wird beschuldigt gemordet zu haben Und tatsachlich sie ist schuldig Sie hat jemanden solange gewurgt bis dieser starb Doch was waren die Hintergrunde dafur was hat die eigentlich sehr friedfertige und hingebungsvolle Frau zu dieser Verzweiflungstat getrieben Die zum Tode verurteilte Maria wartet in ihrer Zelle darauf dass sie fur ihre Missetat hingerichtet werden wird und deshalb erzahlt sie die Geschichte ihres ebenso kurzen wie leidvollen Lebens Der Mann Tater und Opfer zugleich der ihr Verhangnis wurde weil sie ihm all seine Liebe und Hingabe uberliess und der sie nur schmahlich missbraucht und verraten hatte wird in der nachfolgenden Geschichte kurz der Hochstapler genannt Marias Zuneigung und Ehre ja selbst ein gemeinsames Kind schenkte sie diesem Schurken der sie in sein personliches Verderben hinabzog weil er ein Gewohnheitsverbrecher war und von seinem schurkischen Tun nicht lassen konnte Ihr Vaterhaus verliess Maria ihm zuliebe und liess sich sogar darauf ein die angebliche Schwester des Geliebten die doch niemand anderes als seine bereits verurteilte Komplizin war aus dem Gefangnis zu befreien Marias Vater der Gefangnisinspektor uberraschte die beiden dabei und so mussten Maria und ihr Geliebter fliehen Doch die verurteilte Komplizin war obendrein die Geliebte von Marias Kindsvater Jetzt endlich war fur die Geschundene der Moment gekommen an dem sie nicht mehr weiter konnte Der Hochstapler lachte Maria ob ihrer Naivitat aus und stellte sogar seine Vaterschaft ihres Kindes in Frage Maria sturzte sich daraufhin in unbandiger Rage auf den hohnischen Freund der sich als verkommenes Subjekt erwiesen hatte und wurgte ihn solange bis sein Lebenslicht ausgeblasen war Vor Gericht im grauen Haus hatte sie lange geschwiegen doch jetzt angesichts ihres hereingefuhrten Kindes bricht die Schuldige ihr Schweigen Das Gericht ist schockiert und geruhrt als man von den Hintergrunden erfahrt und spricht entgegen allen Erwartungen Maria sogar frei Das Todesurteil das zu Beginn der Geschichte gegeben schien erweist sich lediglich als Alptraumvision der Angeklagten Maria die sich in ihrer Horrorphantasie schon ihrem Henker gegenubersah kann mit ihrem Kind nun das graue Haus verlassen und wieder in die Freiheit zuruck um ein neues Leben zu beginnen Produktionsnotizen BearbeitenDas graue Haus entstand im Juli August 1926 im Filmatelier von Staaken passierte die Filmzensur am 12 Oktober desselben Jahres und wurde am 22 November 1926 in je nach Quelle Berlins Capitol Kino oder im Alhambra uraufgefuhrt Der mit Jugendverbot belegte Siebenakter besass eine Lange von 2682 Metern Alfred Kunz entwarf die Filmbauten Georg Hirschfeld lieferte die Storyvorlage Gretl Dupont eigentlich Margarete Scherk gab hier als Grete Scherk ihr Filmdebut Kritiken BearbeitenDas Kino Journal resumierte Nur ein sehr erfahrenes Publikum wird zu erkennen vermogen dass hier Traum anstelle entsetzlicher Wirklichkeit gesetzt ist und wird daher Zeuge aufregendster Geschehnisse welche es zitternd miterlebt ein Schicksal wie man es sich furchtbarer nicht ausmalen kann 1 Einzelnachweise Bearbeiten Das graue Haus In Das Kino Journal Offizielles Organ des Bundes osterreichischer der osterreichischen Lichtspiel Theater der Landes Fachverbande und der Sektion Niederosterreich Land Das Kino Journal Offizielles Organ des Zentralverbandes der osterreichischen Lichtspiel Theater und samtlicher Landes Fachverbande Das Kino Journal Offizielles Organ des Bundes der Wiener Lichtspieltheater und samtlicher Landes Fachverbande Das Kino Journal Vorlaufiges Mitteilungsblatt der Aussenstelle Wien der Reichsfilmkammer 11 Dezember 1926 S 19 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung dkjWeblinks BearbeitenDas graue Haus in der Internet Movie Database englisch Das graue Haus bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Das graue Haus 1926 amp oldid 231022008