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Genista monspessulana Syn Teline monspessulana L K Koch Cytisus monspessulanus L deutschsprachig auch Montpellier Ginster genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ginster Genista innerhalb der Familie der Hulsenfruchtler Fabaceae Genista monspessulanaGenista monspessulanaSystematikEurosiden IOrdnung Schmetterlingsblutenartige Fabales Familie Hulsenfruchtler Fabaceae Unterfamilie Schmetterlingsblutler Faboideae Gattung Ginster Genista Art Genista monspessulanaWissenschaftlicher NameGenista monspessulana L L A S Johnson Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Okologie 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 2 Verbreitung 3 Taxonomie 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung und Okologie Bearbeiten nbsp Illustration nbsp Zweige mit Laubblattern und Blutenstanden nbsp Zygomorphe Bluten nbsp Behaarte HulsenfruchteVegetative Merkmale Bearbeiten Genista monspessulana wachst als Strauch der meist Wuchshohen unter 3 Metern selten bis zu 5 Metern erreicht Die Rinde der Zweige ist silbrig seidig behaart Die Laubblatter in Blattstiel und spreite gegliedert Der Blattstiel ist unter 5 Millimeter lang Die Blattspreite ist dreizahlig gefiedert Die Fiederblattchen sind bei einer Lange von 10 bis 15 Millimetern meist doppelt so lang wie breit und verkehrt lanzettlich bis verkehrt eiformig Die Blattoberseite ist kahl die Unterseite anliegend oder abstehend behaart 1 Die Nebenblatter sind unter 2 Millimeter gross An einem achselstandigen Kurzspross befinden sich die Blutenstande Der annahernd kopfige traubige Blutenstand enthalt 3 bis 9 Bluten 1 Die terminale bzw mittlere Blute offnet sich zuletzt Der Blutenstiel ist 1 bis 3 Millimeter lang Generative Merkmale Bearbeiten Die zwittrige Blute ist zygomorph und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Der Kelch ist seidig behaart und 5 bis 8 Millimeter lang 1 Die gelbe bis hellgelbe Krone besitzt die typische Form einer Schmetterlingsblute Die Fahne ist 13 bis 16 5 Millimeter lang und 10 bis 11 5 Millimeter breit 1 Die Hulsenfrucht ist 15 bis 27 Millimeter lang dicht seidig behaart zur Reife dunkelbraun bis schwarz 1 Die reifen Hulsenfruchte platzen bei trockener Warme mit einem Knall langs der oberen und unteren Naht auf und die beiden Hulsenhalften rollen sich schraubig auseinander und schleudern dabei die drei bis acht Samen weit in die Umgebung so wie es auch bei anderen Ginstern und beim Besenginster ublich ist Die Samen sind glanzend braun bis schwarz rund bis oval und besitzen ein cremefarbenes bis gelbes Elaiosom Die Blutezeit ist auf der iberischen Halbinsel Februar bis April 1 Verbreitung BearbeitenDas ursprungliche Verbreitungsgebiet von Genista monspessulana reicht vom Mittelmeerraum bis Kleinasien sowie den Kaukasusraum Es gibt Fundortangaben fur das nordliche Algerien Marokko den Libanon die westliche Turkei Georgien das fruhere Jugoslawien Albanien Griechenland Italien inklusive Sardinien Sizilien das sudliche Portugal Spanien das sudliche Frankreich inklusive Korsika 2 Sie ist in vielen Gebieten der Welt beispielsweise auf den Azoren auf Hawaii im Vereinigten Konigreich in Sudafrika Neuseeland ein Neophyt 2 Sie gilt an der Westkuste der USA als invasive Art 3 Taxonomie BearbeitenDie Erstveroffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen Basionym Cytisus monspessulanus durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus II S 740 Die Neukombination zu Genista monspessulana L L A S Johnson wurde 1962 durch Lawrence Alexander Sidney Johnson in Contributions from the New South Wales National Herbarium Volume 3 3 S 98 veroffentlicht 2 4 Weitere Synonyme fur Genista monspessulana L L A S Johnson sind Teline monspessulana L K Koch 4 1 Genista candicans L Cytisus candicans Lam Cytisus monspessulanus L var monspessulanus Cytisus monspessulanus var umbellulatus Webb Briq Teline candicans L Medik Teline candicans var umbellulatus Webb amp Berthel Teline candicans L Medik var candicans 2 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Datenblatt bei Flora Vascular a b c d Genista monspessulana im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 7 Oktober 2021 Genista monspessulana beim California Invasive Plants Council abgerufen 25 April 2008 a b Genista monspessulana bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 7 Oktober 2021Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Genista monspessulana Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien S Talavera P E Gibbs 2012 Teline Medik S 142 143 In LXXXVIII LEGUMINOSAE CYTISEAE In S Castroviejo et al Hrsg Flora Iberica Plantas vasculares de la Peninsula Iberica e Islas Baleares Volltext PDF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Genista monspessulana amp oldid 223918087