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Geisslingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Klettgau Landkreis Waldshut in Baden Wurttemberg Deutschland GeisslingenGemeinde KlettgauWappen von Geisslingen vor der EingemeindungKoordinaten 47 37 N 8 23 O 47 6191 8 3897 Koordinaten 47 37 9 N 8 23 23 OFlache 8 87 km Einwohner 916 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 103 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 79771Vorwahl 07742ehemaliges Rathaus von Geisslingenehemaliges Rathaus von Geisslingen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf mit rund 950 Einwohnern liegt im Klettgau und ist der westlichste Ortsteil der Gemeinde Klettgau an einem Sudhang umschlossen von Obstbaumen und nicht weit entfernt von weiten Laubwaldern an den Hangen der Jura Randen Auslaufer und dem Birnberg 637 m Wanderwege durch den Wald fuhren zur Kussaburg zum Alkenhof und zu den Reutehofen und dem Sender Wannenberg Nordlich des Orts fliesst der Klingengraben sudlich fliesst der Schwarzbach Trotz starker wohnbaulicher Entwicklung mit mehreren gewerblichen Ansiedlungen ist die Landwirtschaft aufgrund der fruchtbaren Klettgauboden nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Ortes Geschichte BearbeitenAuf der Geisslinger Gemarkung wurden Funde aus der Hallstatt und Latenezeit gemacht 2 Aus romischer Zeit stammt das Heidenschlossle beim Heideggerhof Es war ein etwa 40 40 m messendes Gebaude Stempel der XI und der XXI Legion mehrere Munzen und ein Kopf aus rotem Sandstein mit Zeichen der 3 Kohorte der Hispanier wurden gefunden 3 Geisslingen dessen Ortsname bei den Angehorigen des Gisilo bedeutet wurde erstmals 876 urkundlich erwahnt als Gotsbert Landgraf im Klettgau seinen Besitz im Ort an das Kloster Rheinau schenkte Marquardt von Krenkingen Weissenburg ubergab 1111 seinen Besitz in Geisslingen an das Augustinerkloster Detzeln welches spater nach Riedern am Wald verlegt wurde 1350 erhielt diesen Geisslinger Klosterhof das Frauenkloster Riedern am Wald bei welchem er bis zu dessen Auflosung verblieb 1345 wurde Konrad von Krenkingen auf Schloss Roggenbach zum Vogtherr gewahlt 1524 brachte Thomas Muntzer die Lehre der Taufer in den Klettgau 1845 brannten 27 Hauser nieder Kirchengeschichtlich wird Geisslingen zum ersten Mal 1444 als Filiale der Pfarrei Griessen erwahnt Die katholische Kirche errichtete im Jahr 1898 eine Kuratie und im Jahr 1910 eine eigenstandige Pfarrei in Geisslingen Ein Kirchengebaude besteht seit spatestens 1459 Die Kirche St Katharina wurde in den Jahren 1820 21 wesentlich erweitert 4 Die evangelischen Gemeindemitglieder gehoren der Pfarrei Klettgau an 5 Am 1 Januar 1975 wurde Geisslingen in die Gemeinde Klettgau eingegliedert 6 Wirtschaft BearbeitenDer immer noch teils landwirtschaftlich gepragte Ort hat sich zu einer Wohnsiedlung mit kleinem Gewerbegebiet entwickelt Im Gewann Reiherwald erfolgt Kiesabbau durch die Firma Bechtel amp Szilaky Kieswerke Verkehr BearbeitenDie Gemarkung wird von der B 34 in Ostwest Richtung durchquert Strassenanschlusse gibt es ausserdem Richtung Griessen und Schwerzen Ebenfalls in Ostwest Richtung verlaufen die Gleise der Hochrheinbahn Der Haltepunkt Griessen ist mit dem Bus oder per Fuss zu erreichen wird aber momentan nur von Schulerzugen bedient Personlichkeiten BearbeitenGotthard Hilzinger 1718 1781 Kirchenmaler Emil Kiesel 1910 1990 PfarrerLiteratur BearbeitenHelmut Vocke Hrsg Chronik des Landkreis Waldshut 1957 Norbert Nothelfer Hrsg Der Kreis Waldshut 1979 Waldemar Lutz und Hansjorg Noe Hrsg Kennzeichen WT Heimatkunde fur den Landkreis Waldshut Reinhard Caspers Mithrsg 1989 ISBN 3 12 258330 5 Stadt Tiengen Hochrhein Der Klettgau Franz Schmid Hrsg 1971 bis heute massgebliche Monographie mit Beitragen von Ruth Blum Eugen Furstos Richard Gang Josef Hirt Elmer Josef Isele Helmut Maurer Ludwig Mayer Emil Muller Ettikon Heinrich Munz Helmut Naumann Alois Nohl Alfons Peter Ernst Ruedi Franz Schmid Karl Schwarzenberg Ignatz Stein Heinz Voellner Karl Friedrich Wernet Hans Jakob Worner Einzelnachweise Bearbeiten Daten amp Fakten Gemeinde Klettgau Abgerufen am 25 Oktober 2021 Egon Gersbach Badische Fundberichte Urgeschichte des Hochrheins 1969 S 137 Franz Xaver Kraus Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Freiburg i Br 1892 Band III Kreis Waldshut S 123 online Geisslingen In kath sekw de Abgerufen am 28 Februar 2017 Geisslingen Altgemeinde Teilort Detailseite LEO BW In www leo bw de Abgerufen am 19 November 2016 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 523 Ortsteile von Klettgau Gemeinde Buhl Erzingen Geisslingen Griessen Rechberg Riedern am Sand Weisweil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geisslingen Klettgau amp oldid 223150870