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Gajnik deutsch Hain ist ein Dorf im Suden des Powiat Klodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es gehort zur Stadt und Landgemeinde Miedzylesie Mittelwalde von deren Hauptort Miedzylesie es sechs Kilometer nordostlich entfernt ist Gajnik Hilfe zu Wappen Gajnik Polen GajnikBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat KlodzkoGmina MiedzylesieGeographische Lage 50 12 N 16 43 O 50 193333333333 16 709166666667 Koordinaten 50 11 36 N 16 42 33 OHohe 460 m n p m Einwohner Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DKLWirtschaft und VerkehrStrasse Roztoki Nowa WiesNachster int Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGajnik liegt im Suden des Glatzer Kessels auf der Hochflache zwischen dem Glatzer Schneegebirge und dem Tal der Glatzer Neisse an einer Nebenstrasse von Roztoki Schonfeld nach Nowa Wies Neundorf Nachbarorte sind Jaworek Urnitz und Nowa Wies im Nordosten Michalowice Michaelsthal und Goworow Lauterbach im Suden Roztoki im Westen und Domaszkow Ebersdorf im Nordwesten Geschichte BearbeitenHain wurde erstmals 1358 als Hayn erwahnt Weitere Schreibweisen waren Haynow und Haynau Es war zur Pfarrkirche von Schonfeld gewidmet und gehorte zum Habelschwerdter Distrikt im Glatzer Land mit dem es die Geschichte seiner politischen und kirchlichen Zugehorigkeit teilte Es gehorte zunachst zur Herrschaft Mittelwalde und nach der Erbteilung von 1610 zur Herrschaft Schonfeld Diese gelangte 1648 an Michael Ferdinand von Althann dem bereits die Herrschaften Mittelwalde und Wolfelsdorf gehorten Er errichtete mit Genehmigung des bohmischen Landesherrn aus den Herrschaften Schonfeld Mittelwalde und Wolfelsdorf ein Majorat das bis 1945 im Besitz der Familie von Althann verblieb Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1763 und endgultig mit dem Hubertusburger Frieden 1763 fiel Hain zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preussen Auf dem Hainer Grund eines herrschaftlichen Vorwerks das in altesten Zeiten ein Freirichtergut gewesen sein soll errichtete Michael Otto von Althann 1782 die Kolonie Michaelsthal die nachfolgend eine selbstandige Gemeinde wurde Anfang des 19 Jahrhunderts bestand Hain aus einer Wassermuhle einem Kretscham neun Bauern und 15 Gartnern sowie Hauslern Unter den damals 177 Einwohnern befanden sich je ein Schmied Schuster und Schneider Nach der Neugliederung Preussens gehorte es Hain 1815 zur Provinz Schlesien und war zunachst dem Landkreis Glatz eingegliedert 1818 erfolgte die Umgliederung in den Landkreis Habelschwerdt zu dem es bis 1945 gehorte Ab 1874 gehorte Hain zusammen mit den Landgemeinden Lauterbach Glasendorf Michaelsthal Neundorf Alt Neissbach Neu Neissbach Schonfeld und Thanndorf zum Amtsbezirk Lauterbach 1 1939 wurden 176 Einwohner gezahlt Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Hain 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Gajnik umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde vertrieben Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen das an die Sowjetunion gefallen war Von 1975 bis 1998 gehorte Gajnik zur Woiwodschaft Walbrzych Waldenburg Literatur BearbeitenJoseph Kogler Die Chroniken der Grafschaft Glatz Neu bearbeitet von Dieter Pohl Bd 4 ISBN 3 927830 18 6 S 232 Peter Guttler u a Das Glatzer Land Verlag Aktion West Ost e V ISBN 3 928508 03 2 S 52 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Hain in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und Volltexte Aktuelle und historische Ansichten sowie geographische Lage WegkreuzEinzelnachweise Bearbeiten Amtsbezirk Lauterbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gajnik amp oldid 217880425