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Friedrich Voigt 18 November 1882 in Trebra 1 Marz 1945 in Berlin Plotzensee war ein deutscher Gewerkschafter sozialdemokratischer Politiker und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Gedenken 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenFritz Voigt war gelernter Bauarbeiter Von 1902 bis 1905 musste er seinen Militardienst leisten 1908 begann er als Gewerkschaftssekretar des Deutschen Bauarbeiterverbandes tatig zu sein Ab August 1914 nahm er am Ersten Weltkrieg teil Im November 1918 wurde er zum Vorsitzenden des Zentral Soldatenrates fur Schlesien gewahlt und war Delegierter zum 1 Reichsratekongress in Berlin Auf diesem wurde er in den Zentralrat der Deutschen Sozialistischen Republik gewahlt Als Mitglied der SPD war Voigt in den Jahren 1919 und 1920 fur den Wahlkreis 9 Breslau Mitglied der deutschen Nationalversammlung in Weimar 1 Anschliessend ubernahm er die Amter des Staats und Reichskommissars fur Schlesien sowie des Polizeiprasidenten in Breslau 1920 trat er zuruck und organisierte bis 1923 als Leiter des schlesischen Bauhutten und Betriebsverbandes dessen Aufbau Nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten wurde er im Marz 1933 verhaftet und bis Anfang 1934 in den Konzentrationslagern Breslau Durrgoy Esterwegen und Lichtenburg festgehalten In den folgenden zehn Jahren war er Burovorsteher einer Wohnungsbaugesellschaft Fritz Voigt hatte ab 1940 in Berlin Kontakt mit Jakob Kaiser und Wilhelm Leuschner und konspirierte in Breslau mit Franz Leuninger und Fritz Dietlof Graf von der Schulenburg Nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 20 Juli 1944 wurde er zwei Tage spater in der Aktion Gitter verhaftet und kam in das Berliner Gefangnis Lehrter Strasse Am 26 Februar 1945 wurde er zusammen mit Franz Leuninger und Oswald Wiersich vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 1 Marz im Strafgefangnis Berlin Plotzensee erhangt Gedenken Bearbeiten nbsp Gedenktafeln am ReichstagIn Berlin erinnert seit 1992 in der Nahe des Reichstags eine der 96 Gedenktafeln fur von den Nationalsozialisten ermordete Reichstagsabgeordnete an Voigt Literatur BearbeitenFritz Voigt In Franz Osterroth Biographisches Lexikon des Sozialismus Band 1 Verstorbene Personlichkeiten Verlag J H W Dietz Nachf GmbH Hannover 1960 S 318 Sozialdemokratische Partei Deutschlands Hrsg Der Freiheit verpflichtet Gedenkbuch der deutschen Sozialdemokratie im 20 Jahrhundert Marburg 2000 ISBN 3 89472 173 1 S 334 f Weblinks BearbeitenFritz Voigt in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Kurzbiografie der Gedenkstatte Deutscher Widerstand Biographie im Archiv der sozialen DemokratieEinzelnachweise Bearbeiten mdz12 bib bvb de Handbuch der verfassunggebenden deutschen NationalversammlungNormdaten Person GND 12984439X lobid OGND AKS VIAF 67556949 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Voigt FritzALTERNATIVNAMEN Voigt FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter sozialdemokratischer Politiker und Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 18 November 1882GEBURTSORT TrebraSTERBEDATUM 1 Marz 1945STERBEORT Berlin Plotzensee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fritz Voigt Politiker amp oldid 232871702