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Friedrich Peppmuller 7 Juli 1892 in Osterfeld 3 Juni 1972 in Wolfsburg war ein deutscher Politiker NSDAP Friedrich Peppmuller Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenPeppmuller wurde als Sohn eines Metalldrehers geboren Er besuchte von 1900 bis 1906 die Volksschule und absolvierte von 1907 bis 1911 eine Dreherlehre bei der Gutehoffnungshutte in Oberhausen Bis 1913 arbeitete er bei der Maschinenbauanstalt Thyssen amp Co 1913 trat Peppmuller in die Kaiserliche Marine ein in der er als Funktelegraphenmaat tatig war Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil Er war nacheinander auf dem Schiff Wurttemberg und den Kreuzern Munchen und Karlsruhe beschaftigt 1916 nahm Peppmuller an der Skagerrakschlacht teil Im Krieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz Zweiter Klasse und dem Frontkampferkreuz ausgezeichnet Nach dem Krieg verdiente Peppmuller ab Dezember 1918 seinen Lebensunterhalt als Reichsbahninspektor Peppmuller war zweimal verheiratet Seine erste Ehe wurde 1930 geschieden Im gleichen Jahr heiratete er zum zweiten Mal Der NSDAP trat Peppmuller erstmals am 24 April 1923 und dann nach dem vorubergehenden Verbot erneut im Januar 1926 bei Schon zuvor hatte er sich am 7 August 1925 an der Grundung der NSDAP Ortsgruppe in Oberhausen beteiligt und war Ortsgruppenleiter geworden In der SA fuhrte Peppmuller von 1928 bis 1930 den SA Sturm 13 in Oberhausen Von November 1929 bis 1933 war Peppmuller Stadtverordneter in Oberhausen Im April 1932 erhielt Peppmuller ein Mandat im Preussischen Landtag das er bis November des Jahres innehatte Im November 1932 wurde Peppmuller als Kandidat seiner Partei fur den Wahlkreis 23 Dusseldorf West in den Reichstag gewahlt dem er in der Folge ohne Unterbrechung bis zum Mai 1945 angehorte Das wichtigste parlamentarische Ereignis an dem Peppmuller wahrend seiner Abgeordnetenzeit beteiligt war war die Verabschiedung des Ermachtigungsgesetzes im Marz 1933 das die Grundlage fur die Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur bildete und das unter anderem auch mit seiner Stimme beschlossen wurde Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 war Peppmuller von April bis Oktober Beauftragter des Reichskommissars fur Beamtenorganisationen und damit verantwortlich fur die Auflosung der alten Beamtenorganisationen Zudem fuhrte er den Bund Deutscher Reichsbahnbeamter und war Stellenleiter im Hauptamt fur Beamte der NSDAP Von Januar 1934 bis Kriegsende leitete er die Reichsfachschaft der Reichsbahnbeamten im Reichsbund der Deutschen Beamten war Oberregierungsrat im Reichsverkehrsministerium und gehorte dem Verwaltungsrat der Deutschen Beamten Versicherung einer Lebens und Rentenversicherungsanstalt an Nach Kriegsende war Peppmuller als Hilfsarbeiter in der Personalabteilung der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn beschaftigt 1 Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 458 Einzelnachweise Bearbeiten Christopher Kopper Die Bahn im Wirtschaftswunder Deutsche Bundesbahn und Verkehrspolitik in der Nachkriegsgesellschaft Campus Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 593 38328 6 S 48 Weblinks BearbeitenFriedrich Peppmuller in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 130356158 lobid OGND VIAF 52793275 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peppmuller FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 7 Juli 1892GEBURTSORT Osterfeld Oberhausen STERBEDATUM 3 Juni 1972STERBEORT Wolfsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Peppmuller amp oldid 239528926