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Friedrich I von Praunheim Sachsenhausen genannt zwischen 1374 und 1414 aus der Familie der Herren von Praunheim war ein hoher Funktionstrager im Kurfurstentum Trier und Geheimer Rat des Erzbischofs von Trier Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Karriere 3 Besitz 4 Weiter Wissenswert 5 LiteraturHerkunft BearbeitenSein Vater war Rudolf II von Sachsenhausen Praunheim der 1371 starb und verschiedene einflussreiche Positionen in Frankfurt und der Wetterau innegehabt hatte Unter anderem war er Reichsschultheiss von Frankfurt am Main und Burggraf der Burggrafschaft Friedberg auf der Burg Friedberg in Friedberg Hessen Seine Mutter war die zweite Frau seines Vaters Christine vor 1400 deren Familienname nicht uberliefert ist und die sein Vater zwischen 1342 und 1345 geheiratet hatte Die Kinder aus erster und zweiter Ehe des Rudolf II verwickelten sich nach seinem Tod in umfangreiche Erbstreitigkeiten die in der ungleichen Verteilung des Erbes zwischen den Kindern aus den beiden Ehen grundeten Die Parteien stritten zunachst vor dem stadtischen Schoffengericht von Frankfurt wobei es nach den Aufzeichnungen des Gerichts zu gegenseitigen Beschimpfungen kam zweitinstanzlich vor dem koniglichen Gericht in Prag Den Kindern aus erster Ehe gelang es hier zunachst uber ihre Geschwister aus zweiter Ehe die Reichsacht verhangen zu lassen Als diese sich dann dem Gericht stellten wurde der Prozess an die Gerichte der Erzbischofe von Trier und Mainz verwiesen Der genaue Ausgang des Streits ist nicht uberliefert jedoch scheint der uberwiegende Teil des Vermogens bei den Kindern aus zweiter Ehe verblieben zu sein Friedrich I heiratete eine Sophia deren Familienname nicht uberliefert ist Aus dieser Ehe gingen Kinder hervor Rudolf IV von Praunheim Sachsenhausen genannt ab 1398 1409 Gertrud von Cronberg in zweiter Ehe mit Philipp von Frankenstein Die Ehe Rudolfs IV mit Gertrud von Cronberg war 1398 Teil eines Vergleichs zwischen beiden Familien nach einem heftigen Streit Anna von Praunheim Sachsenhausen Johann von Helffenstein kurtrierischer Erbmarschall die Ehe wurde geschieden Christine von Praunheim Sachsenhausen genannt 1419 1433 Friedrich Walpode von UlmenKarriere BearbeitenFriedrich I ist seit 1379 im Dienst des Trierer Erzbischofs nachgewiesen seit 1382 als Amtmann von Koblenz Auch ist er ebenso wie seine Bruder Burgmann auf den kurtrierischen Burgen Ober und Niederburg Kobern heute Kobern Gondorf Besitz BearbeitenSchon vor 1376 die Umstande sind unklar gelang es der Familie von Praunheim den Besitz der Burg Falkenstein und der damit verbundenen Grafschaft Nuring einer Zehnt mit Hochgericht als Pfand aus dem Besitz der Familie von Falkenstein zu erwerben Friedrich I wurde von seiner Familie dort zum Verwalter eingesetzt Dies endete als 1385 als die Grafen von Nassau Saarbrucken das Pfand auslosten 1399 erhielt Friedrich I von Erzbischof Werner von Falkenstein das Rote Haus in Koblenz an der Judengasse erweitert 1403 um eine Hofstatt in der Nachbarschaft Weiter Wissenswert BearbeitenPapst Bonifaz IX erteilte Friedrich I ein Privileg fur sich privat und bei verschlossenen Turen in Orten die mit dem Interdikt belegt waren Messen lesen zu lassen Das war fur einen reisenden Diplomaten wie ihn sicher sehr praktisch Er war oft in Missionen zwischen und fur Kurtrier Frankfurt am Main dem Reich insbesondere Konig Ruprecht und Konig Sigismund unterwegs Literatur BearbeitenAlfred Friese Die Herren von Praunheim Sachsenhausen Erbschultheissen des Reiches in Frankfurt am Main Besitz Sozial und Kulturgeschichte einer reichsministerialen Familie des hohen und spaten Mittelalters Masch Diss 1952 PersonendatenNAME Praunheim Sachsenhausen Friedrich I vonALTERNATIVNAMEN Friedrich I von SachsenhausenKURZBESCHREIBUNG kurtrierischer geheimer RatGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM nach 1414 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich I von Praunheim Sachsenhausen amp oldid 232906441