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Die Freie Wahl von 1573 war die insgesamt erste ihrer Art zur Bestimmung des Konigs und Grossfursten der Koniglichen Republik der polnischen Krone und des Grossfurstentums Litauen durch den Adel in seiner Gesamtheit Sie fand zwischen dem 5 April und 16 Mai 1573 im Hinblick auf den Tod von Sigismund II August statt nicht vorhanden 5 April 1573 16 Mai 1573 1576Wahl zum Konig von Polen und Grossfursten von LitauenKandidat Heinrich III Ernst von Osterreich Johann III Partei franzosische Fraktion habsburgische Fraktion protestantische FraktionKandidat Iwan IV Albrecht FriedrichPartei litauische Fraktion protestantische FraktionVor der Wahl Sigismund II August Gewahlt Heinrich III Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Konvokationssejm 3 Kandidaten 4 Wahl 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweiseAusgangslage BearbeitenSigismund II starb wahrscheinlich an einer Tuberkuloseerkrankung am 7 Juli 1572 Der Tod kam fur die Eliten der Rzeczpospolita nicht unerwartet da sich sein gesundheitlicher Zustand seit dem Fruhling verschlechtert hatte 1 Dennoch verbreitete sich unter den Burgern Unruhe weil die Nachfolge eines nachkommenlosen Konigs nicht reguliert war Die interimistische Fuhrung durch Amter und Gerichte weckte bei der Bevolkerung Angst vor anarchischen Verhaltnissen Daruber hinaus kam es zwischen den beiden Staaten der Personalunion zu Auseinandersetzungen Das Grossfurstentum Litauen forderte die Ruckgabe der Woiwodschaften Kiew und Podlachien sowie der Gebiete Podlachien und Wolhynien die im Zuge der Lubliner Union in das Konigreich Polen eingegliedert wurden Differenzen zwischen der Exekutionsbewegung und den Magnaten sowie den Katholiken und Protestanten blieben auch weiterhin bestehen Zusatzlich bahnte sich ein Konflikt zwischen Gross und Kleinpolen an nbsp Sigismund II August portratiert von Marcin Ostrowski Bereits zuvor versammelten sich geistliche Senatoren aus Grosspolen aufgrund des schlechter werdenden Zustandes von Sigismund August in Lowicz Die Anwesenden sprachen sich dafur aus dass der ranghochsten Senator Jakub Uchanski kommissarisches Staatsoberhaupt werden sollte Uchanski war gleichzeitig Primas Poloniae und Erzbischof von Gniezno Ein zweites Lager etablierte sich um den Marschall der Krone und Krakauer Starosten Jan Firlej Als ranghochster Vertreter der weltlichen Senatoren und zugleich informeller Anfuhrer der Kalvinisten erhob auch er Anspruch auf das Amt des Interrex Der in Lowicz hervorgegangene Beschluss stiess bei der kujawischen und grosspolnischen Szlachta auf Ablehnung Firlej wurde hingegen durch die mangelnde Unterstutzung des protestantischen Woiwoden Piotr Zborowski geschwacht Zwischen den gross und kleinpolnischen Senatoren gab es ausserdem Meinungsverschiedenheiten uber das Wahlverfahren Wahrend die Senatoren aus Kleinpolen unterstutzt durch die Magnaten Jan Zamoyski und Mikolaj Sienicki eine electio viritim forcierten Anmerkung 1 befurchteten die grosspolnischen Senatoren Chaos Ihre Akzeptanz galt einer Konigswahl uber Reprasentanten 2 Nach dem Tod des Konigs begann sich der Adel zu organisieren Im Konigreich Polen kam es zu mindestens 16 Adelsversammlungen Folglich bildeten sich Generalkonfoderationen welche die innere und aussere Sicherheit gewahrleisteten 3 Rechtsfalle wurden den Femegerichten ubertragen 2 da die gewohnlichen Gerichte im Namen des Herrschers urteilten 4 Auf Drangen des Adels wurde in Kaski ein Zusammentreffen aus gross und kleinpolnischen Wurdentragern organisiert Infolgedessen einigten sich die Parteien einen Konvokationssejm polnisch Sejm konwokacyjny in Warschau abzuhalten Neben der Durchfuhrung der Konigswahl war dieser ebenfalls bevollmachtigt sich mit dem Schutz der Staatsgrenze der Aussenpolitik und monetaren Angelegenheiten zu befassen Zu Beginn des Interregnums blieb die Kandidatenfrage zweitrangig Das Hauptaugenmerk war auf das Wahlrecht und die Beseitigung von Gesetzeslucken gerichtet um eine Willkurherrschaft des Konigs zu unterbinden 5 Konvokationssejm Bearbeiten nbsp Konfoderation von WarschauDer Konvokationssejm wurde erstmals am 6 Januar 1573 einberufen Der Adel negierte seine Rechtmassigkeit da es nur dem Konig vorbehalten war eine Versammlung einzuberufen Um den Einfluss des Senats einzuschranken wurde auf die Ernennung eines Marschalls verzichtet Zudem wurden die Sitzungen rotierend von Abgeordneten aus jeweils anderen Woiwodschaften geleitet Infolgedessen konnte der Wahltermin festgelegt die Femegerichte gebilligt und vereinheitlicht sowie neue Steuern eingefuhrt werden Uberdies war jedem Szlachcic die Teilnahme an der Konigswahl gestattet wobei die Anwesenheit nicht obligatorisch war 6 Die Wahl sollte in der Region Masowien bei Warschau abgehalten werden was sich aufgrund der ortlichen Konfessionszugehorigkeiten gunstig fur die katholische Fraktion auswirkte Um den Religionsfrieden aufrechtzuerhalten und eine reibungslose Wahl zu ermoglichen wurde der Warschauer Religionsfriede erlassen Zum Konvokationssejm erschienen keine litauischen Adligen sondern nur Beobachter die von litauischen Senatoren entsandt wurden 7 Zwar blieb die Forderung des Grossfurstentums die ehemaligen litauischen Gebiete zuruckzugeben auch weiterhin bestehen jedoch hielt sich die Gefahr einer Aufkundigung der Lubliner Union aufgrund der russischen Bedrohung in Gestalt des Zaren Iwan IV in Grenzen Kandidaten Bearbeiten nbsp Ernst von Habsburg portratiert von Martino Rota Der aussichtsreichste Kandidat fur den Konigsthron im Zeitraum vor den Wahlen und zu Beginn des Wahlsejms polnisch Sejm elekcyjny war Ernst von Habsburg der die Unterstutzung des Primas Jakub Uchanski genoss Positiv fur die Kandidatur wirkten sich auch die guten Beziehungen zwischen Polen Litauen und dem Heiligen Romischen Reich aus Diese verbesserten sich nachdem Sigismund II die Expansionspolitik in Tschechien und Ungarn aufgegeben hatte Der Adel befurchtete allerdings eine aristokratische Herrschaft und somit die Unterreprasentation der Stande die Habsburgermonarchie war dafur bekannt die Dynastie uber die territoriale Integritat zu stellen 8 Es gab Uberlegungen uber ein mogliches Bundnis der Habsburger mit Russland gegen das Osmanische Reich wobei aber Befurchtungen bestanden dass dieses mit kompensatorischen Gebietsabtretungen an Russland verbunden sein konnte Grosse Bedenken hatten ebenfalls die Protestanten da sie von einer Begrenzung der politischen und religiosen Freiheiten ausgingen Viele Protestanten waren dem Schweden Johann III Ehemann von Katharina Jagiellonica zugeneigt weil er mit der Weiterfuhrung der Jagiellonentradition assoziiert wurde Der Bewerber hatte jedoch aufgrund seines protestantischen Glaubens nur geringe Erfolgsaussichten Ausserdem untersagte das schwedische Recht dem Herrscher einen Aufenthalt ausserhalb der Landesgrenzen Der Sohn Sigismund III war zwar katholischen Glaubens wurde aber aufgrund seiner Minderjahrigkeit nicht weiter in Betracht gezogen Noch zu Lebzeiten von Sigismund II wurde der Piastenherzog Friedrich III als moglicher Nachfolger gehandelt Dieser verstarb indes im Jahre 1570 Dessen Sohn Heinrich XI disqualifizierte sich angesichts seines verschwenderischen Lebensstils 9 Des Weiteren bestand bei einem Kandidaten aus der Rzeczpospolita analog zu Johann Zapolya die Gefahr eines Burgerkriegs nbsp Iwan der Schreckliche unbekannter Maler Ein ernstzunehmender Thronanwarter war der russische Zar Iwan IV Auch sein Sohn Fjodor I wurde mitberucksichtigt Trotz des Wissens uber die sadistische Neigung des Zaren und seiner Graueltaten siehe Opritschnina wurde die litauische Kandidatur von dem Adelsgeschlecht Radziwill und einer Vielzahl polnischer Adligen befurwortet Die Unterstutzer versprachen sich von dem Zaren ein Ende der andauernden Grenzkonflikte Weiterhin wird vermutet dass den Adligen der Exekutionsbewegung sein bedingungsloses Vorgehen gegen die Bojaren zugesagt haben konnte Im Gegensatz zum Habsburger wurde der Rurikide mit einer Ausweitung der Adelsprivilegien in Verbindung gebracht Eine Bevorzugung der orthodoxen Kirchen mit der einhergehenden Verfolgung Andersglaubiger wurde im Ubrigen nicht befurchtet Trotz des Empfangs der litauischen Gesandtschaft zeigte der Zar sowohl selbst als auch fur seinen Sohn kein Interesse an der polnischen Krone Iwan IV garantierte dem Adel zwar Privilegien stellte aber gleichzeitig nicht akzeptierbare Forderungen nach einer Inkorporation des Grossfurstentums Litauen bis zur Duna durch das Zarentum und den Zusammenschluss von Polen Litauen und Russland in eine politische Einheit mit Erbmonarchie Schlussendlich wurde die Kandidatur verworfen nachdem der Zar keine Gesandten zum Wahlsejm entsandt hatte 10 Die Unterstutzung der Familie Radziwill war vermutlich durch politisches Kalkul motiviert um das Risiko einer russischen Invasion in das Grossfurstentum Litauen wahrend des Interregnums zu minimieren 11 nbsp Heinrich III portratiert von Jean de Court Ein weiterer aussichtsreicher Bewerber war Heinrich III Bruder des franzosischen Konigs Karl IX Seine Kandidatur wurde bereits zu Lebzeiten von Sigismund II taxiert Im Jahr 1566 machte der Hofzwerg Jan Krassowski Caterina de Medici uber eine mogliche Kandidatur ihres Sohnes fur den polnischen Thron aufmerksam 12 13 Frankreich verknupfte mit der Kandidatur von Heinrich III eine Verringerung der habsburgischen Einflusse einen neuen Verbundeten gegen das Haus Rakuski Anmerkung 2 14 sowie wirtschaftliche Vorteile durch den Handel auf der Ostsee Karol IX konnte wiederum auf diese Weise seinen potentiellen Konkurrenten Henri von Valois loswerden Das franzosische Konigshaus entsandte noch vor dem Tod von Sigismund Jean de Monluc de Balagny dem es gelang die Unterstutzung des Adelsgeschlechts Zborowski sowie des Grosskanzlers der Krone Walenty Dembinski zu gewinnen Eine offizielle Delegation um den Bischof von Valence Jean de Monluc wurde am 17 August 1572 entsandt Dem begabten Botschafter Monluc gelang es den franzosischen Kandidaten erfolgreich zu propagieren sodass ihm auch seine unklare Rolle bei der Bartholomausnacht keinen Schaden zugefuhrt hatte Trotz des Massakers an den Hugenotten idealisierte Monluc den franzosischen Thronanwarter als tolerante Personlichkeit Gleichzeitig warben die Franzosen in den Staaten des Heiligen Romischen Reiches Venedig Rom und dem Osmanischen Reich fur Heinrich III 15 Von grosser Bedeutung war die Unterstutzung des apostolischen Legats Giovanni Commendone der in Folge von Intrigen durch die habsburgische Fraktion veranlasst durch den Primas Stanislaw Karnkowski sowie dem Apostolischen Nuntius und Erzbischof Vincenzo dal Portico zunehmend irritiert war 16 Henri von Valois kam weiterhin die Furcht vor einer starken Habsburgermonarchie und die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Turkenkriege infolge guter franzosisch osmanischer Beziehungen zugute Zudem bot ein wohlhabender Herrscher die Moglichkeit die Haushaltssituation aufzubessern Wahl Bearbeiten nbsp Die Rzeczpospolita auf dem Zenit ihrer Macht Goldene Freiheit Die Wahl im Jahre 1573 gemalt von Jan Matejko nbsp Eine Abschrift des Wahlprotokolls von Heinrich III fur die Stadt PosenDer Wahlsejm begann am 5 April 1573 auf dem Wahlfeld in Kamion 17 Aufgrund des harten und langanhaltenden Winters waren nur wenige Adlige aus entfernten Provinzen angereist wohingegen der masovische Adel zahlreich erschienen war 18 19 Der Wahlsejm tagte auf einem durch einen Wallgraben eingegrenzten Platz der fur die Senatoren bestimmt war Ringsum wurden die Adligen nach den jeweiligen Woiwodschaften eingeteilt Neben der habsburgischen schwedischen russischen und franzosischen Kandidatur wurde Herzog Albrecht Friedrich von Preussen berucksichtigt Ohne namentliche Nennung wurde ein Piasten Konig bedacht Die Kandidatur von Johann III entfiel nachdem sein grosster Unterstutzer Jan Firlej mit einer bewaffneten Einheit samt Kanonen erschienen war Ihm wurde vorgeworfen die Wahl gewaltsam beeinflussen zu wollen Iwan IV verzichtete darauf eine Gesandtschaft zu entsenden Die geausserten Forderungen Litauen in das Zarentum eingliedern zu wollen wurden auch fur Ernst von Habsburg zum Verhangnis Geruchte zufolge sollte eine russisch habsburgische Allianz zur Teilung des Staatenbundes fuhren Die Aufstellung eines Piasten wurde zur Farce nachdem ein gewisser Piotr Opalinski den einfachen Szlachcic aus Bydgoszcz Wawrzyniec Slupski vorgeschlagen hatte 20 Zunehmende Beliebtheit erfuhr Valois der mit Erfolg von Monluc beworben wurde Wahrend der Prasentation der einzelnen Bewerber imponierte Monluc dem Adel mit einer dreistundigen von Versprechen gepragte Ansprache Die Rede wurde bereits zuvor in die polnische Sprache ubersetzt und in 1500 gedruckten Exemplaren an die Wahlberechtigten verteilt Heinrich III bekam die Unterstutzung von Anna Jagiellonica die ein hohes Ansehen unter dem masovischen Adel genoss Fur 100 000 Dukaten und dem Versprechen einer Revision der Lubliner Union erkaufte sich Monluc die Unterstutzung der Adelsgeschlechter Radziwill und Chodkiewicz Letztere stellten die Mehrheit der anwesenden Litauer dar welche mit der Drohung die Union von Lublin aufzukundigen ein grosses Druckmittel besassen Die Anhorung der Gesandtschaften aus den Nachbarlandern monetare und militarische Angelegenheiten sowie Auseinandersetzungen im Koniglichen Preussen zogen die Wahl in die Lange Anfang Mai setzte der masovische Adel den Primas unter Druck mit der Konigswahl zu beginnen und drohte die Wahl ansonsten in Eigenregie abzuhandeln Die Einsammlung der Stimmzettel erfolgte zwischen dem 3 und 9 Mai Heinrich III ging daraus mit einer Fuhrung in 22 zu 10 Woiwodschaften als klarer Sieger hervor 21 Am darauffolgenden Tag verliess das gegnerische Firlej Lager Kamion und begab sich nach Grochow Zur Vorbeugung einer Verselbststandigung und Doppelwahl wurde der Vermittler Piotr Zborowski abgeordnet Ein Konsens erfolgte wahrscheinlich nachdem die Fraktion von Heinich III den in der Konfoderation von Warschau verankerten Religionsfrieden bekraftigt hatte Am 11 Mai 1573 nominierte Primas Uchanski Henri von Valois zum Konig von Polen und Grossfursten von Litauen Die franzosische Gesandtschaft legte daraufhin den obligatorischen Eid auf die Articuli Henriciani und der Pacta conventa ab Am 16 Mai wurde Heinrich III durch den Marschall der Krone Jan Firlej zum neuen Konig proklamiert Seine Kronung folgte am 21 Februar 1574 Anmerkungen Bearbeiten Direktwahl des Konigs durch die Gesamtheit des Adels Rakusy nach dem Ethnographen Zygmunt Gloger handelt es sich hierbei um einen altpolnischen Begriff fur Osterreich die ursprungliche Bezeichnung bezieht sich wahrscheinlich auf einen germanischen Stamm Einzelnachweise Bearbeiten Stanislaw Cynarski Zygmunt August Ossolineum Wroclaw 2004 ISBN 83 04 04714 4 S 201 202 a b Stanislaw Plaza Wielkie bezkrolewia Krajowa Agencja Wydawnicza Krakow 1988 ISBN 8303023292 S 4 Ewa Dubas Urwanowicz Koronne zjazdy szlacheckie w dwoch pierwszych bezkrolewiach po smierci Zygmunta Augusta Wydawnictwo Uniwersytetu Bialostockiego Bialystok 1998 ISBN 83 86423 84 6 S 12 Ewa Dubas Urwanowicz Koronne zjazdy szlacheckie w dwoch pierwszych bezkrolewiach po smierci Zygmunta Augusta Wydawnictwo Uniwersytetu Bialostockiego Bialystok 1998 ISBN 83 86423 84 6 S 11 Anna Sucheni Grabowska Spory krolow ze szlachta w zlotym wieku Krajowa Agencja Wydawnicza Krakow 1988 ISBN 8303020390 S 55 Waclaw Sobieski Trybun ludu szlacheckiego Panstwowy Instytut Wydawniczy Warszawa 1978 S 127 129 Mariusz Markiewicz Historia Polski 1492 1795 Wydawnictwo Literackie Krakow 2002 ISBN 9788308041284 S 388 Zbigniew Wojcik Historia powszechna Wiek XVI XVII Wydawnictwo Naukowe PWN Warszawa 1991 ISBN 9788301146030 S 214 215 oder S 314 315 Stanislaw Grzybowski Dzieje Polski i Litwy 1505 1648 FOGRA Oficyna Wydawnicza Krakow 2003 ISBN 8385719482 S 476 Urszula Augustyniak Historia Polski 1572 1795 Wydawnictwo Naukowe PWN Warszawa 2008 ISBN 9788301155926 S 535 Stanislaw Grzybowski Dzieje Polski i Litwy 1505 1648 FOGRA Oficyna Wydawnicza Krakow 2003 ISBN 8385719482 S 477 Stanislaw Cynarski Zygmunt August Ossolineum Wroclaw 2004 ISBN 83 04 04714 4 S 163 Beata de Robien Le nain du roi de Pologne Plon Paris 1994 ISBN 2 259 18052 3 polnisches Pendant Beata de Robien Karzel krola Jegomosci Twoj Styl 1995 ISBN 8385443800 Zygmunt Gloger Encyklopedia staropolska In literat ug edu pl Abgerufen am 3 September 2017 polnisch Stanislaw Plaza Wielkie bezkrolewia Krajowa Agencja Wydawnicza Krakow 1988 ISBN 8303023292 S 14 17 Urszula Augustyniak Historia Polski 1572 1795 Wydawnictwo Naukowe PWN Warszawa 2008 ISBN 9788301155926 S 536 Ewa Dubas Urwanowicz Koronne zjazdy szlacheckie w dwoch pierwszych bezkrolewiach po smierci Zygmunta Augusta Wydawnictwo Uniwersytetu Bialostockiego Bialystok 1998 ISBN 83 86423 84 6 S 270 Waclaw Sobieski Trybun ludu szlacheckiego Panstwowy Instytut Wydawniczy Warszawa 1978 S 134 Urszula Augustyniak Historia Polski 1572 1795 Wydawnictwo Naukowe PWN Warszawa 2008 ISBN 9788301155926 S 537 Stanislaw Grzybowski Dzieje Polski i Litwy 1505 1648 FOGRA Oficyna Wydawnicza Krakow 2003 ISBN 8385719482 S 481 Ewa Dubas Urwanowicz Koronne zjazdy szlacheckie w dwoch pierwszych bezkrolewiach po smierci Zygmunta Augusta Wydawnictwo Uniwersytetu Bialostockiego Bialystok 1998 ISBN 83 86423 84 6 S 272 274 Wahlen in Polen LitauenKonig und Grossfurst 1573 1576 1587 1632 1648 1669 1674 1697 1704 1733 1764 nbsp Abgeordnetenkammer des Sejm 1780 1782 1784 1786 1788 1790 1793 indirekte Wahl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freie Wahl 1573 amp oldid 229046540