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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Historiker siehe Werner Frauendienst Der Frauendienst Vrouwen dienest ist ein mittelhochdeutsches Werk von Ulrich von Liechtenstein und entstand im Jahr 1255 Es besteht aus 1850 epischen Strophen 57 Liedern einem Leich drei Buchlein und sieben Briefen Das Werk gilt als das erste in Ich Form geschriebene Epos in deutscher Sprache Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 1 1 Erster Dienst 8 1389 1 2 Zweiter Dienst 1390 1835 1 3 Didaxe 1753 1835 1 4 Epilog 1836 1850 2 Textprobe 3 Der Aspekt der Autobiographie 4 Die Intention Ulrichs 5 Textstruktur und Entstehung 6 Rezeptionsgeschichte 6 1 Uberlieferung 6 2 Rezeption 7 Textausgaben 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer Frauendienst schildert das Leben die Abenteuer und vor allem das Minneverhaltnis des Ritters Ulrich zu zwei von ihm verehrten Damen Das Werk gliedert sich demnach auch in einen ersten und einen zweiten Dienst Erster Dienst 8 1389 Bearbeiten Die 32 einleitenden Strophen des Frauendienstes erzahlen von der Kindheit des Protagonisten Ulrich beschreibt eine Minne von kinde an er ist also fur die Minne geboren Er entschliesst sich schon in jungen Jahren Minneritter zu werden und sich in den Dienst von Frauen zu stellen Im Alter von zwolf Jahren verliebt sich Ulrich wahrend seines Pagendienstes in die Dame des Hausherrn und beschliesst sich in ihren Dienst zu stellen Von nun an folgt ein Frauenpreis nach dem anderen Fur den Protagonisten zahlt nur mehr die Auserwahlte Mit 24 Jahren endet seine Kindheitsgeschichte mit der Schilderung der grossen Hochzeitsfeier der Tochter Leopolds von Osterreich in Wien in deren Rahmen er seine Schwertleite erhalt Danach bestreitet er zahlreiche Turniere alle wie er immer wieder ausdrucklich betont im Dienste seiner vrowe Einige Zeit spater lasst er der Dame durch eine Verwandte ein Lied zukommen in dem er ihr seine Dienste anbietet Diese lehnt das Angebot jedoch ab und begrundet die Entscheidung u a mit dem verunstalteten Mund des Ritters Wahrscheinlich ist mit dem verunstalteten Mund metaphorisch das vorlaute Mundwerk des Protagonisten gemeint und nicht eine pathologische Verunstaltung in Form einer Lippenspalte Als Ulrich diese Nachricht empfangt ist er sehr betrubt Doch sogleich entschliesst er sich die Nachricht der Herrin wortlich nehmend seinen verunstalteten Mund operieren zu lassen Nach der von Ulrich durchaus realistisch beschriebenen 1 und somit als im Mittelalter bekannt vorauszusetzenden 2 plastisch chirurgischen Operation in Graz die er bei vollem Bewusstsein uber sich ergehen liess lasst er die Dame davon in Kenntnis setzen Sie gewahrt ihm daraufhin ein erstes Treffen Aufgrund des schonen Anblicks der Dame bringt er jedoch kein Wort uber seine Lippen und lasst somit auch diese Chance auf eine Annaherung ungenutzt Trotzdem beteuert er wieder ihr zu dienen Folglich nimmt er als gruner Ritter verkleidet am grossen Friesacher Turnier teil und lasst die Dame wieder uber seine Erfolge benachrichtigen Sie erteilt Ulrich aber erneut eine Absage Trotzdem lasst er sich von seinem Ziel nicht abbringen Fur seine vrowe bestreitet er weiterhin Turniere preist sie und nimmt fur sie viele Unannehmlichkeiten in Kauf So kommt es zum Beispiel wahrend eines Turniers in Brixen zu einem Unfall bei dem Ulrich am Finger verletzt wird Durch Missverstandnisse zwischen Ulrich und seiner vrowe bezichtigt sie ihn der Luge und lehnt ein Dienstverhaltnis ein weiteres Mal ab Voller Verzweiflung lasst Ulrich seinen Finger abschlagen und ihn an die Dame versenden Obwohl diese die Geste erschuttert fuhlt sie sich wie es scheint geehrt denn sie gewahrt ihm seine nachste Turnierfahrt in ihrem Dienste anzutreten Daraufhin beginnt die grosse und aufwendige Venusfahrt In prachtvollen Damenkleidern als Frau Venus verkleidet und auf einem wunderschonen Pferd zieht Ulrich 29 Tage lang von Venedig nach Bohmen und bestreitet ein Turnier nach dem anderen Doch auch diese ehrenvolle Tat kann die vrowe nicht von einem Dienstverhaltnis uberzeugen Sie gewahrt ihm noch einmal ein Treffen bei dem sich Ulrich als Aussatziger verkleidet in einer Nacht im Graben ihrer Burg verstecken sollte von wo man ihn zu ihr bringen wurde Im entscheidenden Moment passiert jedoch ein Ungluck das auch dieses Treffen scheitern lasst Voller Verzweiflung will sich Ulrich daraufhin das Leben nehmen was aber doch noch verhindert werden kann Den folgenden Sommer nutzt er fur weitere Turniere Plotzlich erreicht ihn eine Nachricht der Herrin die ihn wieder hoffen lasst Ulrich solle fur die Dame eine Fahrt uber das Meer wagen Wenn ihm das gelange ware sie bereit seinen Minnedienst anzunehmen Bereitwillig entschliesst sich Ulrich die Fahrt anzutreten dichtet der vrowe ein Buchlein und drei Lieder und lasst sie ihr zukommen Diese freut sich sehr daruber und erlasst Ulrich die gefahrliche Fahrt Im Sommer darauf bricht der Protagonist den Frauendienst zu seiner Angebeteten plotzlich ab Genauere Umstande erfahrt der Leser nicht Nur dass die vrowe eine Untat begangen hat die er nicht naher ausfuhren mochte gibt er preis Es muss wohl etwas uberaus Schlimmes gewesen sein denn Ulrich beschliesst nie wieder in seinem Leben einer Frau zu dienen Der erste Dienst ist somit beendet Zweiter Dienst 1390 1835 Bearbeiten Lange Zeit und viele Klagen spater fuhlt sich Ulrich dann aber doch wieder imstande einer Frau zu dienen Es gibt zu diesem Zeitpunkt seines Lebens bereits eine Frau in deren Dienst er sich stellen mochte Auch dieser vrowe widmet er eine grosse und aufwendige Turnierfahrt diesmal als Konig Artus verkleidet Nachdem diese Fahrt beendet ist folgen eine Reihe von traurigen Ereignissen Zuerst wird Herzog Friedrich erschlagen was eine grosse Not in Osterreich zur Folge hat Dann wird Ulrich fur ein Jahr und drei Wochen in Gefangenschaft genommen Befreiungsversuche durch seine Freunde scheitern Nur die Minne zu seiner vrowe erhalt ihn am Leben Er schreibt ihr Lieder und versichert ihr immer wieder dass er ihr bis zu seinem Tode dienen wird Diese schlimmen Ereignisse haben jedoch zur Folge dass sein Haar ergraut und er die Freude am Dichten verliert Didaxe 1753 1835 Bearbeiten Ulrich warnt die Frauen vor Mannern die nur schnelle Liebe im Sinn haben und berat die Manner wie sie Frauengunst erlangen konnen Epilog 1836 1850 Bearbeiten Im Epilog erklart Ulrich dass er wisse dass es unehrenhaft sei uber sein eigenes Leben zu schreiben doch er habe dies im Auftrag seiner Herrin getan deren Wunsch es war und dem es nachzukommen gelte Er nennt das Werk selbst vrowen dienst Textprobe BearbeitenUlrich ist dafur bekannt eine humoristische oft groteske Dichtung geschaffen zu haben Eine seiner skurril komischen Szenen ist die beruhmte Handwaschwasserszene Darin schildert er wie er wahrend seines Pagendienstes am Hof seiner vrowe deren Handwaschwasser aus Liebe zu ihr trinkt 3 HandwaschwasserszeneMin vreude war vil ofte groz swenne ich kom da man wazer gozder herzen lieben vrowen minuf ir vil wizen hendelin daz wazer da mit si sich twuoc verholn ich daz von danne truoc vor liebe ich ez gar uz tranc da von so wart min truren cranc sinngemasse Ubersetzung Meine Freude war immer wieder riesengross wenn ich gerade kam als man das Wasser meiner herzenliebsten Herrin uber ihre weissen Hande goss Das Wasser womit sie sich wusch das trug ich heimlich davon und trank es vor Liebe restlos aus Davon wurde ich krank vor Sehnsucht Ulrich von Liechtenstein Frauendienst FD 25 1 8Der Aspekt der Autobiographie BearbeitenDrei wesentliche Aspekte tragen dazu bei Ulrichs von Liechtenstein Frauendienst in die Gattung der Autobiographie des 19 Jahrhunderts einstufen zu wollen Erstens wird der gesamte Text in der Ich Perspektive erzahlt Weil Ulrich zudem ein bedeutender und durch 94 Urkunden belegbarer und somit fassbarer Mann war liegt die Annahme er erzahle sein eigenes Leben nah Zweitens nennt der Protagonist nicht nur sich selbst namentlich sondern auch zahlreiche andere Personen und Orte die historisch nachweisbar sind Und drittens versichert der Autor zu Beginn des Werkes dass er die reine Wahrheit erzahlt ich hab daz liegen dran versworn FD 7 8 Ubersetzung und jedes Lugen liegt mir fern All diese Tatsachen verlocken dazu das Werk in die Gattung Autobiographie einzuordnen Doch darf nicht ubersehen werden dass Ulrich auch vieles unerwahnt lasst Er berichtet zum Beispiel von keinerlei politischen und juridischen Aktivitaten in seinem Leben die durch die Urkunden mit seiner Person aber zweifelsohne in Verbindung gebracht werden konnen Er fuhrt zwar historisch belegbare Personen an die Existenz mancher kann aber oft gar nicht oder zu dieser Zeit nicht nachgewiesen werden Ausserdem gibt er den Namen der wichtigsten Figur seines Werks namlich den der Protagonistin nicht preis 4 5 Der Frauendienst ist also vermutlich keine Autobiographie sondern der erste in Ich Form geschriebene Roman in deutscher Sprache oder allenfalls eine fiktive Autobiographie d h ein Roman der historisch belegbare Elemente beinhaltet jedoch keine Aussagen die nachweislich auf eine Autobiographie hinweisen Die Ich Figur namens Ulrich ist somit eine fiktive Figur und nicht mit der realen Person Ulrich von Liechtenstein gleichzusetzen auch wenn der Roman in seinem Handlungsraum realhistorische Tatsachen beinhaltet Die Intention Ulrichs BearbeitenWahrend die beiden Minnesanger Walther von der Vogelweide und Neidhart die zur Zeit Ulrichs lebten professionelle Kunstler waren die fur ihren Lebensunterhalt dichteten und sangen tat dies der Liechtensteiner nur aus Freude an der Kunst bzw um innerhalb seiner Standesgenossenschaft auf sich aufmerksam zu machen Anders als die so genannten Lohndichter war Ulrich von Geburt an finanziell unabhangig Die spatere Generation der steirischen Minnesanger wie z B Rudolf von Stadeck Herrand von Wildon und der Sunecker trugen ihre eigenen Lieder vermutlich gemeinsam mit Ulrichs Liedern in ihrer Heimat aber auch in der Ferne vor sodass Ulrichs Lieder letztlich fur wurdig erachtet wurden in die Manessische Liederhandschrift eingetragen zu werden Somit hat Ulrich es geschafft seine Visitenkarte fur die Nachwelt zu hinterlassen was wahrscheinlich eine Absicht hinter seinem literarischen Schaffen war Textstruktur und Entstehung BearbeitenBei dem Werk handelt es sich um keinen gewohnlichen homogenen in sich geschlossenen Text sondern um eine Art Sammelwerk eines Einzelnen Das Maere der epische Teil besteht aus 1850 Strophen zu je acht paarweise gereimten mannlichen Vierhebern und ist sozusagen der Rahmen fur das lyrische Werk des Autors denn in diesen epischen Teil hat Ulrich seine 57 Lieder einen Leich drei Buchlein und sieben Briefe eingestreut Man konnte von einem Super Text sprechen der viele kleine abgeschlossene Texte in sich vereint Uber die Entstehung des Frauendienstes waren sich die Forscher lange Zeit nicht einig und auch heutzutage gibt es noch sehr unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema Faktum ist dass sich der Stellenwert der Lieder Buchlein und Briefe im Laufe des Werkes genauso andert wie der des epischen Textes dem Maere Wahrend die Einlagen beim Bericht des ersten Minnedienstes geradezu exemplarisch eingesetzt werden und quasi als Beweise zum eben Erzahlten dienen rucken sie fast unbemerkt aber doch kontinuierlich immer weiter in den Vordergrund bis sie schliesslich im zweiten Dienst fast selbstandig sind Das Maere fungiert im ersten Dienst sozusagen als Lebensbericht im zweiten hingegen eher als Paraphrase oder literarischer Kommentar razos zu den Liedern Die altere Forschung ging davon aus dass der Frauendienst chronologisch verfasst worden ist und eine Art Lebenslauf Ulrichs darstellte was zur Folge hatte dass er als historisches Zeugnis gesehen und damit die Realitat verfalscht wurde Heutzutage ist man davon uberzeugt dass Ulrich das Maere erst verfasst hat als die Einlagen bereits vorhanden waren und zwar in einer festen biographisch chronologischen Anordnung Der Text ist also eine rekonstruierte Konstruktion eines Mannes der sich durch raffinierte Selbststilisierung zum Helden seines eigenen Romans gemacht hat 4 Rezeptionsgeschichte BearbeitenUberlieferung Bearbeiten Der Frauendienst ist bis auf zwei Lucken in der Pergamenthandschrift Cgm 44 HS M Munchner Staatsbibliothek 6 aus dem 13 Jahrhundert vollstandig enthalten Weiters beinhaltet die Augsburger Pergamenthandschrift germ 10 HS A Staats und Stadtbibliothek aus dem 13 Jahrhundert ein Blatt des Werks Drei Stucke eines Doppelblattes finden sich ausserdem am Einband der Fischmeisteramtsrechnungen Landshut 1510 HS L Staatsarchiv aus dem 13 Jahrhundert 55 von 58 Liedern Ulrichs sind im Rahmen des Frauendienstes in der Pergamenthandschrift Cgm 44 HS M Munchner Staatsbibliothek aus dem 13 Jahrhundert uberliefert Durch die Textverluste des Cgm 44 fehlen jedoch drei Lieder In der Grossen Heidelberger Liederhandschrift Cpg 848 Codex Manesse aus dem 13 Jahrhundert finden sich auf den Blattern 237r 247r Ulrichs Lieder in der gleichen Reihenfolge wie im Frauendienst wieder Das Minne Epos war dem Illustrator des Codex Manesse wohl bekannt die unmittelbare Vorlage enthielt jedoch nur die Lieder Bis auf den Leich und einige Lieder und Strophen ist das lyrische Werk Ulrichs vollstandig 7 Rezeption Bearbeiten Weil der Frauendienst nicht zu den am haufigsten bearbeiteten mittelalterlichen Werken gehorte sind auch dessen Neubearbeitungen im 19 und 20 Jahrhundert verglichen mit z B dem Nibelungen oder dem Artusstoff eher sparlich Die Prosa Ubertragung 1812 durch Ludwig Tieck machte den Anfang der Rezeptionen Zwischen 1830 und 1832 vertonte der Musiker Felix Mendelssohn Bartholdy einige Lieder Ulrichs Wilhelm Fischer publizierte 1898 seine Novelle Ulrich von Liechtenstein die die Liebesgeschichte zwischen Ulrich und seiner spateren Frau Perchta von Weissenstein ins Zentrum ruckt Die triviale Rittergeschichte Ulrich von Liechtenstein 1902 von Carl Felix von Schlichtegroll handelt von der Abhangigkeit des Mannes von der gestrengen Dame 1928 folgte eine lyrische Bearbeitung des Frauendienstes von Will Vesper Auch Gerhart Hauptmann nahm sich der Ulrich Thematik an Er verfasste eine Komodie uber den Helden die 1939 am Burgtheater in Wien uraufgefuhrt wurde Im selben Jahr noch erschien die Geschichte Frau Venus zieht durchs Karntnerland von Luise George Bachmann Weiters findet man ein Lied Ulrichs in Hugo von Hofmannsthals Theaterstuck Jedermann 1979 erschien in der Zeitschrift G Geschichte mit Pfiff eine kurze Erzahlung von Gerhard Fink mit dem Namen Ein guter Mann nur etwas wunderlich Von den Leiden eines Ritters im Minnedienst und was seine Frau daruber denkt Helmut Birkhan und Martin Neubauer gingen 1981 einen ganz neuen Weg der Frauendienst Rezeption Sie setzen den Protagonisten Ulrich auf sechs Seiten als Comichelden in Szene Die Intention die dahinter steckt ist die mittelalterliche Geschichte spielerisch zu vermitteln 5 Als erste Neubearbeitung des Ritterepos im 21 Jahrhundert gilt der Abenteuerfilm Ritter aus Leidenschaft Eigentlich kann bei dieser Hollywoodproduktion nicht direkt von einer Frauendienst Rezeption die Rede sein da nur sehr wenige Parallelen zwischen Ulrichs Werk und dem Film bestehen Aber immerhin der Protagonist des Films heisst wenn auch nur als Pseudonym verwendet Ulrich von Liechtenstein Doch nicht nur der Name erinnert an den Helden des Frauendienstes Auch die Tatsache dass der tapfere Turnierkampfer hartnackig um das Ansehen seiner Auserwahlten kampft und fur ihre Liebe sogar auf Ruhm verzichten wurde ahnelt dem Charakter des Protagonisten des Frauendienstes sehr Die jungste Rezeption des steirischen Minnesangers stammt vom Opern und Konzertsanger bzw pensionierten Juristen Eberhard Kummer der in Zusammenarbeit mit der Karl Franzens Universitat Graz im Juni 2008 unter dem Titel Klingende Liebeskunst des Mittelalters Ulrich von Liechtenstein trifft Walther von der Vogelweide und Neidhart ein Konzert im Lesesaal der Hauptbibliothek veranstaltete Es wurden ausgewahlte Lieder aus dem Frauendienst vertont und von Eberhard Kummer gesungen und auf der Harfe begleitet Dabei sollte vor allem auf die bislang unterschatzte Bedeutung Ulrichs von Liechtenstein fur die Entwicklung des Minnesangs aufmerksam gemacht werden 2012 erschien unter dem Titel Ulrich von Liechtenstein daz herze min ist minne wunt ein Tontrager mit einem Teil der Lieder Ulrichs Er erschien beim Label vox medii aevi mit Unterstutzung der Karl Franzens Universitat Graz Textausgaben BearbeitenFranz Viktor Spechtler Hrsg Frauendienst Ulrich von Liechtenstein Goppinger Arbeiten zur Germanistik Band 485 Goppingen 2003 ISBN 3 87452 721 2 Franz Viktor Spechtler Hrsg Ulrich von Liechtenstein Frauendienst Aus dem Mittelhochdeutschen ins Neuhochdeutsche ubersetzt Europa erlesen Literaturschauplatz Klagenfurt 2000 ISBN 3 85129 309 6 Ursula Peters Hrsg Frauendienst Jugendgeschichte In Abbildungen aus dem Munchner Cod germ 44 und der Grossen Heidelberger Liederhandschrift Litterae Nr 17 Goppingen 1973 ISBN 3 87452 147 8 Literatur BearbeitenHeinz Gerstinger Frau Venus reitet Die phantastische Geschichte des Ulrich von Lichtenstein 1995 Carl von Kraus Hrsg Deutsche Liederdichter des 13 Jahrhunderts Band 1 Text Tubingen 1978 Ulrich von Liechtenstein Frauendienst In Elisabeth Martschini Hrsg Schrift und Schriftlichkeit in hofischen Erzahltexten des 13 Jahrhunderts Solivagus Verlag Kiel 2014 ISBN 978 3 943025 14 9 S 75 93 Jan Dirk Muller Ulrich von Liechtenstein In Verfasserlexikon Band 9 1995 Spalte 1274 1282 Ursula Peters Frauendienst Untersuchungen zu Ulrich von Lichtenstein und zum Wirklichkeitsgehalt der Minnedichtung Goppinger Arbeiten zur Germanistik Band 46 Goppingen 1971 ISBN 3 87452 086 2 Michael Pieper Die Funktionen der Kommentierung im Frauendienst Ulrichs von Liechtenstein Goppinger Arbeiten zur Germanistik Band 351 Lauterburg 1982 ISBN 3 87452 564 3 Jurgen Ruben Zur Gemischten Form im Frauendienst Ulrichs von Liechtenstein Untersuchungen uber das Verhaltnis der Lieder Buchlein und Briefe zum erzahlenden Text Hamburg 1969 Franz Viktor Spechtler und Barbara Maier Hrsg Ich Ulrich von Liechtenstein Literatur und Politik im Mittelalter Akten der Akademie Friesach Stadt und Kultur im Mittelalter 1996 Klagenfurt 1999 Schriftenreihe der Akademie Friesach Band 5 ISBN 3 85129 266 9 Bernd Thum Ulrich von Liechtenstein Hofische Ethik und soziale Wirklichkeit Heidelberg 1968 Weblinks BearbeitenUlrich von Liechtenstein im Codex Manesse Ulrichs von Lichtenstein Frauendienst BSB Cgm 44 digitalisierte Handschrift im Kulturportal bavarikon Der gesamte Wortschatz Ulrichs ist in der mittelhochdeutschen Begriffsdatenbank erfasst Handschriftencensus aus dem Marburger Repertorium Frauendienst Handschriftencensus aus dem Marburger Repertorium Lieder Sammlung studentischer Aufsatze zum Thema Ulrich von Liechtenstein und seinem Werk Frauendienst Einzelnachweise Bearbeiten Bernhard Dietrich Haage Medizinische Literatur des Deutschen Ordens im Mittelalter In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 9 1991 S 217 231 hier S 226 f Ralf Vollmuth Peter Proff Dieweil aber das angesicht ein sonderliche zier vnd wolstandt des menschen Anmerkungen zur Frage der Asthetik in der Mund Kiefer Gesichtschirurgie des Mittelalters und der Fruhneuzeit In Dominik Gross Monika Reininger Hrsg Medizin in Geschichte Philologie und Ethnologie Festschrift fur Gundolf Keil Wurzburg 2003 ISBN 3 8260 2176 2 S 159 175 hier S 163 f Ulrich von Liechtenstein Frauendienst V 25 1 8 Hrsg von Franz Viktor Spechtler Goppingen 2003 Goppinger Arbeiten zur Germanistik Bd 485 ISBN 3 87452 721 2 a b Jurgen Ruben Zur Gemischten Form im Frauendienst Ulrichs von Liechtenstein Untersuchungen uber das Verhaltnis der Lieder Buchlein und Briefe zum erzahlenden Text Hamburg 1969 a b Franz Viktor Spechtler und Barbara Maier Hrsg Ich Ulrich von Liechtenstein Literatur und Politik im Mittelalter Akten der Akademie Friesach Stadt und Kultur im Mittelalter 1996 Klagenfurt 1999 Schriftenreihe der Akademie Friesach Band 5 ISBN 3 85129 266 9 OPAC Eintrag an der BSB Munchen mit Volltext Digitalisat Cgm 44 Handschriftencensus aus dem Marburger Repertorium Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frauendienst amp oldid 225651980