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Franz Josef Maria Gruener 24 November 1879 in Krems an der Donau Osterreich Ungarn 1 25 Juni 1953 in Innsbruck war ein osterreichischer Politiker SPO und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Quelle und weiterfuhrender Link 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Gruener wuchs zunachst in Krems heran wo er im Jahr 1898 am dortigen Gymnasium maturierte Zunachst studierte Gruener Rechtswissenschaften an der Universitat Wien wo er 1898 Mitglied der Burschenschaft Markomannia Wien wurde und zuletzt an der Universitat Innsbruck an welcher er 1906 seine Promotion ablegte Ein Jahr spater 1907 trat er in die Sozialdemokratische Arbeiterpartei ein 1909 arbeitete Gruener als Konzipient in Bruneck im heutigen Sudtirol Im Ersten Weltkrieg kampfte Gruener zunachst an der Ostfront und zuletzt im Gebirgskrieg in den Dolomiten 1919 bemuhte sich Gruener als Delegierter bei den Verhandlungen um den Vertrag von Saint Germain vergeblich um einen Verbleib Sudtirols bei Osterreich Im selben Jahr wurde Gruener unter Landeshauptmann Josef Schraffl dessen Landeshauptmann Stellvertreter von Tirol Er war es bis 1928 Im Dezember 1920 wurde Gruener Mitglied des Bundesrats in Wien Seine erste Periode als Bundesrat dauerte bis Dezember 1926 Nach zweimonatiger Unterbrechung zog er im Februar 1927 erneut in die osterreichische Landerkammer ein Nach nur vier Monaten schied Gruener im Juni 1927 erneut aus dem Bundesrat aus Gruener zahlte zu einem kontroversen Sozialdemokraten der entgegen der Parteiphilosophie in Tirol zu einem reichen Mann zahlte und als Grossgrundbesitzer gelten konnte Unter anderem hatte er im Jahr 1925 das Schloss Itter erworben Im Januar 1928 trat er wegen anhaltender Kritik aus der Sozialdemokratischen Partei aus 1929 zog sich Gruener aus allen politischen Funktionen ins Privatleben zuruck Er widmete seine Zeit uberwiegend dem Schreiben von Buchern Sein Augenmerk galt Heimatliteratur oder Volksstucken Dennoch konnte Gruener von seinen Schriften kaum leben so dass er in den 1930er Jahren verarmte 1934 musste er grosse Teile seiner Kunstsammlung wie auch seiner Bibliothek versteigern 1942 nach dem Anschluss Osterreichs hatte kurzzeitig der Verein Deutscher Bund zur Bekampfung der Tabakgefahren ein Bestandsrecht am Schloss 1943 ubernahm die SS die Kontrolle uber Schloss Itter und machte es zu einer Aussenstelle des KZ Dachau Im Schloss waren hochrangige franzosische Politiker Ministerprasident Paul Reynaud Aussenminister Edouard Daladier u a und Generale Maxime Weygand Maurice Gamelin u a inhaftiert Gruener musste in dieser Zeit Itter verlassen und zog nach Salzburg wo er in einer kleinen Wohnung sein Zuhause fand Nach dem Krieg verausserte Gruener seinen Itterer Besitz Er starb im Juni 1953 in Innsbruck Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band 1 Politiker Teilband 2 F H Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0809 X S 193 194 Quelle und weiterfuhrender Link BearbeitenFranz Josef Maria Gruener Biographie und Liste seiner LiteraturWeblinks BearbeitenFranz Gruener auf den Webseiten des osterreichischen ParlamentsEinzelnachweise Bearbeiten Matricula Online Krems St Veit Taufbuch 1878 1886 Seite 83 Eintrag Nr 286 3 ZeileNormdaten Person GND 116888407 lobid OGND AKS VIAF 15531547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gruener FranzALTERNATIVNAMEN Gruener Franz Josef Maria vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker SPO Mitglied des BundesratesGEBURTSDATUM 24 November 1879GEBURTSORT Krems an der Donau NiederosterreichSTERBEDATUM 25 Juni 1953STERBEORT Innsbruck Tirol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Gruener amp oldid 238501730