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Franz Gall 2 September 1884 in Trier 27 Dezember 1944 in Mestre Italien war ein deutscher Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Gall trat am 3 Marz 1905 als Fahnenjunker in das Infanterie Regiment Prinz Carl 4 Grossherzoglich Hessisches Nr 118 der Preussischen Armee ein und wurde dort am 18 August 1906 mit Patent vom 15 Februar 1905 zum Leutnant befordert Am 17 Februar 1914 avancierte er zum Oberleutnant Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs ernannte man ihn am 10 August 1914 zum Adjutanten des I Bataillons im Reserve Infanterie Regiment Nr 118 In dieser Eigenschaft nahm Gall mit seinem Regiment im Verbund der 49 Reserve Infanterie Brigade an der Westfront an den Schlachten bei Neufchateau und der Marne teil Von Mitte September 1914 an war Gall fur zwei Monate als Ausbilder zum Fahnenjunker Kursus in Doberitz kommandiert Anschliessend fungierte er als Kompaniefuhrer in dem gerade in Aufstellung befindlichen Reserve Infanterie Regiment Nr 254 Nachdem der Verband mobil gestellt war verlegte Gall im Januar 1915 mit dem Regiment an die Ostfront Hier kam er u a in der Winterschlacht in Masuren zum Einsatz und wurde am 18 Juni 1915 zum Hauptmann befordert Als solcher war Gall im weiteren Verlauf des Krieges ab Mitte Mai 1917 in verschiedenen Generalstabsverwendungen tatig zuletzt bei der 117 Infanterie Division Nach Kriegsende war Gall beim Grenzschutz Ost in Oberschlesien und wurde 1919 in die Reichswehr ubernommen Hier fungierte er ab 11 Februar 1920 als Leiter der Verbindungsstelle des Reichswehrministeriums fur Oberschlesien bei der Heeres Friedenskommission Unter Verleihung des Charakters als Major schied Gall am 31 Dezember 1920 aus dem Militardienst Er nahm daraufhin ein Studium der Nationalokonomie auf und betatigte sich als Referent beim schlesischen Ausschuss in Breslau Spater war er Geschaftsfuhrer dann Vorstand bei der Berra Baugesellschaft Als L Offizier und Kommandeur des Wehrbezirkskommandos Rastenburg wurde Gall am 1 Oktober 1933 wieder in der Reichswehr angestellt Ab 1 Oktober 1934 war er Ausbildungsleiter Lotzen und wurde in dieser Funktion am 5 Marz 1935 in das E Offizierkorps ubernommen Dort folgte am 1 April 1938 seine Beforderung zum Oberstleutnant Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs ernannte man ihn am 18 September 1939 zum Kommandeur des Landwehr Infanterie Regiments 161 und beauftragte Gall gleichzeitig mit der Wahrnehmung der Geschafte als Kommandant von Lotzen Daran schlossen sich ab 1 Dezember 1939 verschiedene Generalstabsverwendungen an Am 25 Oktober 1940 wurde er zum Chef des Generalstabes des Stellvertretenden Generalkommandos des I Armeekorps in Konigsberg ernannt und unter gleichzeitiger Beforderung zum Oberst am 1 April 1941 in den aktiven Truppendienst uberfuhrt Gall wurde am 1 Januar 1943 Generalmajor Vom 20 Juli bis 5 September 1943 befand er sich in der Fuhrerreserve war dann kurzzeitig zur Heeresgruppe D kommandiert und wurde am 18 September 1943 zum Kommandeur des Verteidigungsabschnitts Marseille ernannt In gleicher Eigenschaft befehligte Gall ab 5 Dezember 1943 den Verteidigungsabschnitt Elba Fur seine Leistungen bei der Verteidigung der Insel erhielt Gall am 19 Juni 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 1 Anschliessend folgte die Versetzung in die Fuhrerreserve und seine gleichzeitige Kommandierung zum Oberbefehlshaber Sudwest als General z b V Kurz nach seiner Ernennung zum Kommandeur des Verteidigungsabschnitts Venedig wurde Gall am 20 August 1944 mit RDA vom 1 Juli 1944 zum Generalleutnant befordert Als solcher fiel er am 27 Dezember 1944 Sein Sohn ist der Historiker Lothar Gall Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrand Markus Rovekamp Die Generale des Heeres 1921 1945 Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 4 Fleck Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1996 ISBN 3 7648 2488 3 S 173 174 Weblinks BearbeitenEintrag Deutsche Digitale BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 325 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 April 2018 PersonendatenNAME Gall FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 2 September 1884GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 27 Dezember 1944STERBEORT Mestre Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Gall Generalleutnant amp oldid 222152960