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Findlos ist ein Dorf das schon seit dem 19 Jahrhundert Teil von Batten einem heutigen Ortsteil der Marktgemeinde Hilders im Landkreis Fulda in Hessen in der Rhon ist Die Ortsteile von Hilders mit der Lage von Findlos Ortsmitte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sonstiges 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenFindlos liegt auf etwa 470 m u NHN sudwestlich von Batten und nordostlich von Wickers direkt nordlich der Bundesstrasse 458 die bei Batten in die Bundesstrasse 278 mundet Der talwarts linksseitige Zufluss und ostlich in die Ulster mundende Brandbach unterquert bei Findlos die B 458 In Uhrzeigerrichtung liegen nordlich Hilders ostlich Batten sudostlich Thaiden sudwestlich Wickers und westlich der markante Findloser Berg auf 636 m u NHN um den Ort Das etwa 40 Hauser umfassende heutige Findlos hat einen fast quadratischen Umriss und ist wie die sudlich des Ortes parallel verlaufende B458 Sudwest Nordost ausgerichtet Geschichte BearbeitenDer Ort wurde schon im Jahr 1239 als Vindelines erwahnt vermutlich nur eine Hofstelle und gehorte zum Besitz des Klosters Fulda 1 In der Urkunde eines Gerlach von Haselstein ubertragt er zusammen mit seiner Gemahlin Mechthild die Vogteirechte des Dorfes dem Konvent des Klosters Fulda Dabei wurde der Konvent verpflichtet aus den Einkunften der Vogtei das St Michaelsfest zu finanzieren 2 1342 kamen die Ulstertaldorfer an das Bistum Wurzburg 3 Ende des 15 Jahrhunderts war Findlos eine Wustung wurde aber ab 1510 wieder nachweislich besiedelt 1575 gehorte Findlos mit 19 weiteren Orten des Ulstertales zum wurzburgischen Zentgericht Hilders 2 Erst 1683 wurde die Zenthoheit uber die vier Dorfer Batten Findlos Seiferts und Thaiden dem Hochstift Fulda zugesprochen und 1686 dem Zentamt Bieberstein eingeordnet Mit dem Hammelburger Vertrag 1722 wurden die vier Dorfer auch fuldischer Gesetzgebung unterstellt Die genannten vier Dorfer des Ulstergrundes waren eine Exklave des Hochstifts Fulda umgeben von wurzburgischem Territorium Ab 1727 war Findlos der damals gegrundeten Pfarrei Batten zugeordnet 2 Ab 1787 wurde der Ort dem Amt Bieberstein zugeordnet Von 1803 Reichsdeputationshauptschluss bis 1806 gehorte es zum weltlichen Furstentum Nassau Oranien Fulda kam ab 1806 unter franzosische Militarverwaltung 1810 ans Grossherzogtum Frankfurt Departement Fulda Distrikt Bieberstein und wurde danach Batten zugeschlagen 1 Mit den Beschlussen des Wiener Kongresses wurde auch Fulda aufgeteilt 1816 erfolgte die Ubergabe an Bayern 1 1812 waren 104 Einwohner registriert 1895 gar nur mehr 90 Bewohner 1 Bis 1866 gehorte Findlos dann zum Bezirksamt Hilders Nach dem preussisch osterreichischen Krieg kamen die Amter Hilders Weyhers und Gersfeld am 14 Januar 1867 an Preussen das diese Gebiete zum Kreis Gersfeld im Regierungsbezirk Kassel Provinz Hessen Nassau zusammenschloss und bis 1932 bestand Mit der Gebietsreform Ende 1932 wurde der Landkreis Gersfeld mit dem Kreis Fulda vereinigt 1 2 Nach 1945 wieder hessisch kam der Ort als Teil Battens am 31 Dezember 1971 an die Gemeinde Hilders 4 Sonstiges BearbeitenSehenswert sind die rund um den Ort existierenden Bildstocke aus dem 18 und 19 Jahrhundert 5 Der Name des Ortes wird in der Mundart des Rhoner Platts Fonngels ausgesprochen Literatur BearbeitenHeinrich Reimer Historisches Ortslexikon fur Kurhessen In Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Band 14 Elwert Verlag Unverand Neudruck der Originalausgabe Marburg 1926 Marburg 1974 ISBN 3 7708 0509 7 S 138Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Findlos Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marktgemeinde Hilders Findlos Landkreis Fulda Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 8 September 2015 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 11 Januar 2017 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Findlos Landkreis Fulda Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 8 September 2015 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 11 Januar 2017 a b c d Geschichte des Ortes Findlos Webseite des Bistums Fulda abgerufen am 11 Januar 2017 Einiges uber Batten und Findlos Memento des Originals vom 23 Februar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rhoenklub batten de Webseite des Rhonklubs Batten Findlos abgerufen am 11 Januar 2017 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 394 Besondere Orte in Findlos Bildstocke Webseite des Bistums Fulda abgerufen am 11 Januar 201750 5516589 9 9999775 Koordinaten 50 33 6 N 9 59 59 9 O Normdaten Geografikum GND 3043190 6 lobid OGND AKS VIAF 141632955 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Findlos amp oldid 228577714