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Der seltener das Furstenberger Werder auch Furstenberger Zipfel ist eine historische Landschaft im Norden des Landes Brandenburg Von 1348 bis 1950 gehorte er zu Mecklenburg Der Hauptort des Werders ist die Stadt Furstenberg Havel Der Furstenberger Werder als sudostliche Ausbuchtung von Mecklenburg Strelitz 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenAm 1 Juli 1950 bestand der Furstenberger Werder aus einer Stadt und sechs Gemeinden 1 Barsdorf Blumenow Buchholz Dannenwalde Stadt Furstenberg Steinforde TornowDas Gebiet gehort seit der Gemeindereform 2003 zu den Stadten Furstenberg Havel und Gransee sowie zur Gemeinde Grosswoltersdorf Der Furstenberger Werder grenzt im Norden Osten und Sudosten an die Uckermark im Suden an das Land Lowenberg im Suden und Westen an das Ruppiner Land sowie im Nordwesten an das ubrige Mecklenburg Naturraumlich wird das Gebiet durch das Neustrelitzer Kleinseenland und die Granseer Platte eingenommen Geschichte Bearbeiten1348 kam der Furstenberger Werder von der Mark Brandenburg an Mecklenburg und wurde Teil der Herrschaft Stargard Seit dem Verlust des Landes Lychen durch Mecklenburg an Brandenburg mit dem Frieden zu Wittstock 1442 ragte der Furstenberger Werder als eine langliche schmale Ausbuchtung mit Ausrichtung nach Sudosten tief in das Gebiet der Mark Brandenburg hinein Die sudostliche Begrenzung bildeten der Grosse Wentowsee und die Havel Im 16 und 17 Jahrhundert waren seine Walder vermutlich der letzte Standort einer Population von Auerhuhnern in Mecklenburg 2 1701 wurde der Furstenberger Werder Bestandteil des neuen Landesteils Mecklenburg Strelitz Um das Jahr 1800 gliederte sich der Furstenberger Werder in die Stadt Furstenberg das Amt Furstenberg und die Gebiete der mecklenburgischen Ritterschaft 1934 wurde er Teil des Landkreises Stargard des neugeschaffenen Landes Mecklenburg vorerst mit Ausnahme der Stadt Furstenberg die bis 1935 kreisfrei blieb Im Jahr 1938 kam die preussische Exklave Grossmenow im Rahmen eines Gebietstausches zum Furstenberger Werder und wurde nach Steinforde eingemeindet Ab 1946 gehorte der Furstenberger Werder zum Kreis Neustrelitz Zum 1 Juli 1950 wurden die Stadt Furstenberg und die ubrigen Gemeinden des Furstenberger Werders aus dem Land Mecklenburg in den Landkreis Templin des Landes Brandenburg umgegliedert 1 Eine kurze Ausnahme bildete die Gemeinde Buchholz die zum 1 Juli 1950 zuerst in den brandenburgischen Landkreis Ruppin umgegliedert worden war um nach einem Monat schliesslich ebenfalls zum Landkreis Templin zu kommen Damit endete die uber 600 Jahre dauernde mecklenburgische Geschichte des Furstenberger Werders Literatur BearbeitenGeographisches Institut der Akademie der Wissenschaften der DDR Hrsg Das Rheinsberg Furstenberger Seengebiet Ergebnisse der heimatkundlichen Bestandsaufnahme in den Gebieten von Zechlin Rheinsberg Furstenberg und Himmelpfort Werte unserer Heimat Band 25 Akademie Verlag Berlin 1974 DNB 750097159 Wolfgang Stegemann Furstenberg Havel Ravensbruck Beitrage zur Kulturgeschichte einer Region zwischen Brandenburg und Mecklenburg Hentrich amp Hentrich Berlin Weblinks BearbeitenLiteratur uber Furstenberger Werder in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten a b II lit b Verordnung zur Durchfuhrung des Gesetzes vom 28 Juni 1950 uber die Anderung der Grenzen der Lander Vom 13 Juli 1950 In Dokumente der 33 Sitzung der Provisorischen Regierung der DDR vom 13 Juli 1950 Bundesarchiv Deutschland abgerufen am 19 September 2014 Abbildung Nr 50 Friedrich von Meyenn Auerhahne in Mecklenburg In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Band 70 1905 S 263 266 Volltext 53 131111111111 13 160833333333 Koordinaten 53 8 N 13 10 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furstenberger Werder amp oldid 237767246