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Eugen Balluseck 1821 oder 1823 in Carlsruhe Oberschlesien heute Pokoj 25 Marz 1864 in Bolkenhain Niederschlesien heute Bolkow war ein preussischer Jurist und Parlamentarier Inhaltsverzeichnis 1 Name und Lebensdaten 2 Leben 3 Literatur 4 EinzelnachweiseName und Lebensdaten BearbeitenUber Balluseck ist wenig bekannt und die Angaben variieren zum Teil So wird der Name in Bernd Haunfelders Kurzbiografie im Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1 ebenso wie in den Kosener Korpslisten 2 als Ballussek angegeben doch die amtlichen Quellen etwa das Namens Verzeichnis der Mitglieder des Hauses der Abgeordneten sind sich bezuglich der Schreibung Balluseck einig 3 Sein Vater im Abiturientenverzeichnis des Friedrichsgymnasiums zu Breslau 4 als Collegienrath bezeichnet war Andreas Friedrich Balluseck 1782 1849 auch als Fedor Andrejewitsch bzw Andrejewicz Balluseck bekannt denn dieser Leibarzt bei Eugen von Wurttemberg dem Besitzer von Gut Carlsruhe hatte im Russischen Reich diesen Rang bekleidet und auch der im Abiturientenverzeichnis angegebene Geburtsort Carlsruhe passt dazu Bei seinem Vater war die Uneinheitlichkeit der Schreibung des Namens noch prononcierter Verschiedene Ausgaben des Hof und Staatshandbuchs schrieben ihn Ballussek doch in der Memoirenliteratur sowie einer ganzen Reihe von genealogischen Veroffentlichungen erscheint er wiederum als Balluseck was mithin als die etablierte Schreibung anzusehen ist 5 Wahrend das Todesdatum sowie der Sterbeort als gesichert angesehen werden konnen 6 gilt dies nicht vom Geburtsdatum Haunfelder gibt 1823 als Geburtsjahr an was auch zu dem kurzen Nekrolog in den Schlesischen Provinzialblattern passt dem zufolge Balluseck 1864 im 42 Jahr also mit 41 Jahren gestorben ist In der niederlandischen Wikipedia wird hingegen offenbar gestutzt auf genealogische Eintrage 1821 vermutet 7 Dies harmoniert wiederum besser mit der Altersangabe im Abiturientenverzeichnis wo fur Balluseck 1841 ein Alter von 19 3 4 Jahren angegeben wird Leben BearbeitenEugen Balluseck besuchte das Friedrichs Gymnasium in Breslau und legte dort zu Michaelis 1841 das Abitur ab 8 Danach studierte er Rechtswissenschaften an der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat Breslau und wurde dort Mitglied des Corps Silesia Breslau 9 Zunachst Gerichtsassessor in Glatz wurde er 1853 zum Kreisrichter am Kreisgericht Namslau ernannt 10 Er wurde 1859 im Wahlkreis Breslau 6 mit den Wahlbezirken Oels Gross Wartenberg und Namslau in das Preussische Abgeordnetenhaus gewahlt 11 und gehorte dort der sogenannten Fraktion Mathis an 12 die meist als Nachfolgerin der Wochenblattpartei und Vorlauferin der Freikonservativen Partei verstanden wurde also zwischen Konservativen und Liberalen stand 1860 wurde Balluseck zum Rechtsanwalt und Notar beim Kreisgericht Striegau mit Wohnsitz in Bolkenhain ernannt 13 und legte daraufhin sein Abgeordnetenmandat nieder 14 Im Februar 1864 wurde er in gleicher Eigenschaft an das Kreisgericht Glatz versetzt 15 starb aber bereits im Marz in Bolkenhain Literatur BearbeitenBernd Haunfelder Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1849 1867 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 5 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 5181 5 S 51 Einzelnachweise Bearbeiten Bernd Haunfelder Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1849 1867 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 5 Droste Dusseldorf 1994 S 51 Kosener Korpslisten 1910 PDF Seite 140 Namens Verzeichnis der Mitglieder des Hauses der Abgeordneten 1860 In Stenographische Berichte uber die Verhandlungen des Preussischen Hauses der Abgeordneten 1859 1 Band S XL Digitalisat Saecularprogramm des koniglichen Friedrichs Gymnasiums zu Breslau online 1865 S 32 Schreibung Ballussek etwa in Handbuch uber den Koniglich Preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1843 S 369 archive org ebenso in den Folgejahren Schreibung Balluseck etwa im Handbuch des preussischen Adels Zweiter Band Berlin 1893 S 39f google de Nekrolog 1864 In Schlesische Provinzialblatter Neue Folge 5 Band Breslau 1866 S 52f online Siehe nl Von Balluseck Saecularprogramm des koniglichen Friedrichs Gymnasiums zu Breslau online 1865 S 32 Kosener Korpslisten 1910 PDF Seite 140 Amts Blatt der Regierung zu Breslau fur das Jahr 1853 S 53 online Koniglich Preussischer Staatskalender fur das Jahr 1859 S 307 online Bernd Haunfelder Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1849 1867 S 51 Justiz Ministerial Blatt fur die Preussische Gesetzgebung und Rechtspflege 22 Jg 1860 S 270 online Stenographische Berichte uber die Verhandlungen der durch die Allerhochste Verordnung vom 27 Dezember 1860 einberufenen beiden Hauser des Landtages Erster Band Berlin 1861 S 496 online Justiz Ministerial Blatt fur die Preussische Gesetzgebung und Rechtspflege Berlin 1864 S 46 online PersonendatenNAME Balluseck EugenKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und ParlamentarierGEBURTSDATUM 1821 oder 1823GEBURTSORT Pokoj damals Carlsruhe OberschlesienSTERBEDATUM 25 Marz 1864STERBEORT Bolkow damals Bolkenhain Niederschlesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Balluseck amp oldid 236105228