www.wikidata.de-de.nina.az
Ernst Wilhelm Moritz Otto Freiherr Schuler von Senden 12 April 1812 in Breslau 16 Januar 1899 in Dessau war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Ernst Wilhelm Schuler von Senden war der jungste Sohn des preussischen Generals der Infanterie Friedrich Schuler von Senden 1753 1827 und dessen Ehefrau Theodora geborene von Schweinitz Der Vater hatte 1807 den Orden Pour le Merite erhalten und beendete seine Militarkarriere als Kommandant von Breslau Militarkarriere Bearbeiten Senden war zunachst seit April 1826 Kadett in Berlin gewesen und wurde am 29 Juli 1829 als Portepeefahnrich im 2 Infanterie Regiment der Preussischen Armee angestellt Am 11 November 1830 wurde er Sekondeleutnant und einen Monat spater zum 34 Infanterie Regiment versetzt Zwischen 1836 und 1838 war er an die Allgemeine Kriegsschule nach Berlin abkommandiert Am 11 Mai 1838 wurde er fur ein Jahr zur Dienstleistung bei der Garde Artillerie Brigade verwendet darauf diente er fur drei Jahre als Lehrer an der Divisionsschule der 15 Division Am 20 Januar 1844 wurde zum Premierleutnant befordert am 15 Juli 1848 stieg er zum Hauptmann und Kompaniechef auf 1 Am 14 Juli 1856 wurde er zum Major befordert und nach Anklam abkommandiert wo er das III Bataillon des 2 Landwehr Regiments ubernahm Am 18 Januar 1859 erfolgte seine neuerliche Versetzung diesmal als Bataillonskommandeur im Infanterie Regiment Nr 21 Am 18 Oktober 1861 wurde er zum Oberstleutnant befordert und am 29 Januar 1863 zum Kommandeur des 3 Rheinischen Infanterie Regiments Nr 29 ernannt Nachdem er am 17 Marz 1863 zum Oberst befordert worden war fuhrte er sein Regiment 1866 im Krieg gegen Osterreich im Verband der Elbarmee in der Schlacht bei Munchengratz Darauf war er kurz stellvertretender Kommandeur der 31 Infanterie Brigade und ubernahm noch wahrend des Feldzuges eine kombinierte Brigade im II Reserve Korps Fur seine Verdienste wurde er mit dem Kronenorden III Klasse mit Schwertern ausgezeichnet Am 15 September 1866 ubernahm er das Kommando uber die 17 Infanterie Brigade und wurde am 20 September zum Generalmajor befordert Zu Beginn des Deutsch Franzosischen Krieges fuhrte er die 3 Landwehr Division Erst im August 1870 marschierte diese Division zur Unterstutzung der Belagerungstruppen vor Metz ab Senden nahm Ende August an der Schlacht von Noisseville teil Dreimal drangen die Preussen in Noisseville ein und dreimal wurden sie wieder aus dem Orte vertrieben Am 2 Oktober kampfte er bei Saint Remy am 7 Oktober 1870 bei Les Tapes Bellevue Darauf wurde seine Division dem Korps des General Manteuffel zugewiesen er fuhrte seine Division an die Somme Ende November ubernahm er unter Oberbefehl des General Kameke die Blockade von Mezieres spater die von Peronne Nach der Ubergabe der kleinen Festung Rocroi die er am 5 Januar erreichte wurde Senden am 18 Januar 1871 zum Generalleutnant befordert Schon am 5 Januar war er Nachfolger des Generals Kameke geworden er ubernahm das Kommando der 14 Division die im Verband der Sudarmee unter General von Manteuffel gegen die Franzosen im Jura operierte Am 14 Januar standen seine Truppen bei Marac nach den Gefechten bei Sombacour und Chaffois am 29 Januar folgte aber bald der Waffenstillstand Senden wurde am 3 Marz 1871 mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet nachdem er bereits vorher beide Klassen des Eisernen Kreuzes erhalten hatte Nach dem Krieg ubernahm er im Juli 1871 das Kommando uber die 12 Division Am 17 September 1872 wurde Senden unter Verleihung des Roten Adlerordens I Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe mit Pension zur Disposition gestellt Familie Bearbeiten Senden heiratete am 26 April 1842 in Koln Marie Elisabeth Kamp 1818 1897 eine Tochter des Bankiers Heinrich Kamp Mitglied des preussischen Herrenhauses Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Carl Heinrich Theodor 1843 1880 preussischer Hauptmann Hedwig Brand 1856 1928 Ernst Otto Wilhelm August 1845 1909 preussischer Generalmajor und Kommandeur der 2 Infanterie Brigade in Gumbinnen Anna Luise Birnbaum 1853 1920 Max Ludwig Walter 1850 1912 preussischer Generalleutnant Therese von Falkenhausen 1882 1964 Paul Hugo 1851 1917 preussischer Generalleutnant Dorothee Friederike Julie Luise von Wrisberg 1862 Elisabeth Hedwig Marie 1853 1936 Alexander Freiherr von Falkenhausen 1844 1909 preussischer Rittmeister Aus dieser Ehe entstammten sieben Kinder darunter General Alexander von Falkenhausen 1878 1966 Martha Helene Mathilde 1855 Heinrich Schenk 1839 1919 preussischer GeneralleutnantLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 476 477 Nr 2419 Friedrich von Senden Geschichte der Freiherrn von Senden und Freiherrn Schuler von Senden Pro Business Berlin 2009 ISBN 978 3 86805 376 0 S 407f Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1873 S 644 Einzelnachweise Bearbeiten Gustav von Glasenapp Militarische Biographien des Offizier Corps der Preussischen Armee Berlin 1868 S 217 Normdaten Person VIAF 1052153834737364450000 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 November 2021 PersonendatenNAME Schuler von Senden Ernst WilhelmALTERNATIVNAMEN Schuler von Senden Ernst Wilhelm Moritz Otto Freiherr vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 12 April 1812GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 16 Januar 1899STERBEORT Dessau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Wilhelm Schuler von Senden amp oldid 218334675