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Ernst Bursche 27 Juli 1907 im Crostauer Ortsteil Carlsberg 16 August 1989 in Dusseldorf war ein deutscher Maler und ein bedeutender Vertreter der Dresdner Malschule von Otto Dix Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunstlerisches Schaffen 3 Darstellung Bursches in der bildenden Kunst 4 Werke Auswahl 4 1 Tafelbilder 4 2 Druckgrafik und Zeichnungen 5 Ausstellungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBursches Vater und Grossvater waren Burgermeister in Carlsberg Schon fruhzeitig wurde Bursche vom Bautzener Freimaurer und Studienrat Paul Janichen dem Grunder der Bautzener Wanderburschenschaft gefordert welcher in Carlsberg eine Wanderhutte besass Bereits 1922 erlernte Bursche bei der Firma Weigang in Bautzen das Lithografenhandwerk In der Folgezeit entstanden erste Holzschnitte Von 1927 bis 1929 besuchte er die Dresdner Akademie fur Kunstgewerbe und studierte unter anderem bei Arno Drescher 1929 immatrikulierte er sich an der Dresdner Kunstakademie und studierte zuerst bei Richard Muller und ab 1930 als Meisterschuler bei Otto Dix Er war Mitglied der Asso Assoziation revolutionarer bildender Kunstler sowie der Dresdner Sezession 1932 Nach der Machtergreifung Hitlers wurde Bursche aus der Akademie ausgeschlossen und wegen seiner kommunistischen Einstellung vorubergehend verhaftet Mit dem ebenfalls als entartet verponten Otto Dix verband Bursche in der folgenden Zeit eine zunehmende Freundschaft Von 1933 bis 1939 war Bursche Ausstellungsgestalter im Deutschen Hygienemuseum in Dresden Im Zweiten Weltkrieg diente er vorubergehend in Tirol Beim Bombenangriff auf Dresden am 13 Februar 1945 wurden Bursches Atelier und ein bedeutender Teil seiner Werke zerstort darunter auch viele aus seiner fruhen Carlsberger Zeit Die kunstlerische Einengung im Stil des Sozialistischen Realismus in der DDR wurde von ihm abgelehnt Bursche reiste viel u a nach West Berlin und nach Westdeutschland Die modische Abstraktion dort war allerdings auch nicht seine Sache Er unternahm weitere Reisen nach Ischia Sardinien und Sizilien 1962 siedelte er nach Dusseldorf um Seine Bilder im Dresdner Atelier wurden beschlagnahmt Da er auch in Dusseldorf nicht richtig heimisch wurde verbrachte er seine meiste Zeit auf der Insel Ischia jahrlich mehr als sechs Monate seit 1962 Kunstlerisches Schaffen BearbeitenDas Werk Bursches ist umfangreich Die Palette seiner Kunst umfasst Lithografie Bleistiftzeichnung Radierung Kreide und in der Fruhzeit auch die von Dix angewendete Silberstiftzeichnung und Schichtenmalerei In den fruhen Jahren malte er vor allem Portrats weibliche Akte und Landschaften Seine Italienaufenthalte fuhrten nach 1958 zu einem neuen kunstlerischen Ausdruck Es entstanden sehr farbige Malereien in Aquarell und Pastell Darstellung Bursches in der bildenden Kunst BearbeitenOtto Dix Der Maler E Bursche I nach halbrechts Lithografie 41 5 29 8 cm 1949 1 Werke Auswahl BearbeitenTafelbilder Bearbeiten Der Maler Otto Dix Ol 1950 2 Fischdampfer im Reparatur Ol 1952 3 Bildnis einer Studentin Ol 1952 4 Fischereigenossenschaft Hiddensee beim Netze flicken Ol 1952 5 Druckgrafik und Zeichnungen Bearbeiten Im Darss Chromlithografie 1958 6 Selbstbildnis Zeichenkohle 1967 7 Ausstellungen Bearbeiten1940 Ausstellung des Dresdner Kunstlerbunds Erste Ausstellung Kriegsjahr 1940 Dresden1940 Kolner Kunstverein 1978 1982 Galerie Christoph Kuhl Hannover Kirchrode 1981 Galerie Klaus Tillmanns Dusseldorf 1984 Galerie Orth Nurnberg 1986 Museo del Torrione Forio d Ischia 1987 Stadtmuseum Dusseldorf 1993 Kunstausstellung Kuhl Dresden 1994 Kunstsammlungen Gera 1997 Stadtmuseum Dresden 2004 Galerie Finkbein Gotha 2007 Stadtische Galerie Dresden Ernst Bursche Zum 100 Geburtstag 28 Juni 14 Oktober 2007Literatur Bearbeiten Um uns ist ein Schopfungstag Von der Kunstlerkolonie bis heute Hrsg Kunstmuseum Ahrenshoop Ahrenshoop 2013 ISBN 978 3 9816136 0 5 Ernst Bursche In Birgit Dalbajewa Hrsg Neue Sachlichkeit in Dresden Sandstein Verlag Dresden 2011 ISBN 978 3 942422 57 4 S 181 Karin Muller Kelwing Die Dresdner Sezession 1932 Eine Kunstlergruppe im Spannungsfeld von Kunst und Politik Hildesheim u a 2010 zugleich Dissertation TU Dresden 2008 ISBN 978 3 487 14397 2 S 195 365 366 Stadtische Galerie Dresden Hrsg Ernst Bursche Zum 100 Geburtstag Dresden 2007 ISBN 978 3 9810636 4 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Bursche Haus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ernst Bursche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek herbstliches Blumenstilleben Werke von Ernst Bursche bei artnet Bursche Ernst Memento vom 26 Marz 2016 im Internet Archive Eintrag im personen wiki slub dresden de sachsen digital Einzelnachweise Bearbeiten Der Maler E Bursche I nach halbrechts Otto Dix Bildindex der Kunst amp Architektur Bildindex der Kunst amp Architektur Startseite Bildindex Abgerufen am 16 November 2022 Ernst Unbekannter Fotograf Bursche Der Maler Otto Dix 1950 abgerufen am 16 November 2022 Ernst Unbekannter Fotograf Bursche Fischdampfer in Reparatur 1952 abgerufen am 16 November 2022 Ernst Unbekannter Fotograf Bursche Bildnis einer Studentin 1952 abgerufen am 16 November 2022 Ernst Unbekannter Fotograf Bursche Fischereigenossenschaft Hiddensee beim Netze flicken 1952 abgerufen am 16 November 2022 Ernst Unbekannter Fotograf Bursche Im Darss 1958 abgerufen am 16 November 2022 Hermann Bursche Grossmann Ernst Bursche Selbstbildnis Mai 1967 abgerufen am 16 November 2022 Normdaten Person GND 126740011 lobid OGND AKS LCCN nr95021983 VIAF 42838987 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bursche ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 27 Juli 1907GEBURTSORT CarlsbergSTERBEDATUM 16 August 1989STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Bursche amp oldid 228043818