www.wikidata.de-de.nina.az
Die Emmauskirche in Frankfurt Eschersheim ist die evangelische Ortskirche dieses Frankfurter Stadtteils Sie steht unter Denkmalschutz Ansicht der Emmauskirche von OstenAltarraum mit Ratzmann Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bau 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas heutige Kirchengebaude wurde ab 1752 errichtet am 10 Februar 1754 als reformierte Kirche eingeweiht und ersetzte ein Fachwerkgebaude das noch aus vorreformatorischer Zeit stammte und ursprunglich Petrus geweiht war Mit der Hanauer Union 1818 in der ehemaligen Grafschaft Hanau Munzenberg zu der Eschersheim damals gehorte wurde die Kirche uniert Nach der Eingemeindung Eschersheims nach Frankfurt 1910 blieb die evangelische Kirche in Escherheim beim Konsistorialbezirk Kassel der eine eigene evangelische Landeskirche aus lutherischen reformierten und unierten Gemeinden bildete Am 14 Dezember 1928 trat die Evangelische Landeskirche in Hessen Kassel ihr Dekanat Bockenheim 1 und die Kirchengemeinde Fechenheim deren Pfarrbezirke inzwischen samtlich in die Stadt Frankfurt eingemeindet worden waren an die Evangelische Landeskirche Frankfurt am Main ab 2 Die Kirche erhielt ihren heutigen Namen als 1929 eine Reihe von Gemeinden des ehemaligen Dekanats Bockenheim die bis dahin einfach als Evangelische Kirche des jeweiligen Ortes und jetzigen Ortsteils von Frankfurt bezeichnet worden waren biblische Namen annahmen Bau BearbeitenDie einfache barocke Saalkirche hat im Innern eine an zwei Seiten umlaufende Empore Der Chorraum vermutlich gotisch und noch vom Vorgangerbau weist einen Funfachtelschluss auf Aussen ist er durch Strebepfeiler verstarkt Die dazwischen angeordneten Buntglasfenster die Martin Luther und Philipp Melanchthon zeigen sind fur eine ehemalige reformierte Kirche ungewohnlich stammen aber erst aus der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Die Giebelseite wird mittig von einem dort 1768 nachtraglich aufgesetzten kleinen Turm eher einem Dachreiter mit verschieferter Haube dominiert wie sie viele Kirchen in der ehemaligen Grafschaft Hanau Munzenberg in dieser Zeit erhielten Von den beiden Glocken stammt eine aus dem Jahr 1661 die andere aus dem Jahr 1950 1954 wurde die Sakristei angebaut Die Kirche ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes Auch eine Orgel wurde erst einige Jahre nach der Einweihung eingebaut nachdem zunachst das Ubernahmeangebot der Orgel aus der lutherischen Kirche in Ginnheim abgelehnt worden war Das Presbyterium wollte keine lutherische Orgel Die heutige Orgel stammt aus dem Jahr 1909 Sie wurde von Wilhelm Ratzmann aus Gelnhausen geliefert und 1953 1960 und 1991 umgebaut und erweitert Literatur BearbeitenDieter Epping Kirchenmusik von der Schonheit der Musik und der Schwierigkeit sie zu pflegen In Die Emmausgemeinde 1754 2004 Frankfurt 2004 S 18 24 Monika Ilkenhans Gebaude wo Gemeinde stattfindet In Die Emmausgemeinde 1754 2004 Frankfurt 2004 S 10 17 Georg Lotz Belebte Vergangenheit Festschrift zum 200jahrigen Jubilaum der Emmauskirche in Frankfurt a M Eschersheim am 10 Februar 1954 Frankfurt 1954 Heinz Schomann u a Denkmaltopographie Stadt Frankfurt am Main Braunschweig 1986 S 500 Einzelnachweise Bearbeiten Zum Kirchenkreis Bockenheim gehorten die unierten Kirchengemeinden in Berkersheim Bockenheim Jakobskirche Eschersheim Emmauskirche Eckenheim Ginnheim Bethlehemskirche Praunheim Preungesheim und Seckbach Marienkirche Jurgen Telschow Frankfurts evangelische Kirche im 20 Jahrhundert Strukturen Finanzen und Gebaude der evangelischen Kirche in Frankfurt in Alles hat seine Zeit 100 Jahre evangelische Kirchengemeinden im alten Frankfurter Stadtgebiet 100 Jahre evangelischer Gemeindeverband Evangelischer Regionalverband Frankfurt am Main Jurgen Telschow Hrsg Frankfurt am Main Evangelischer Regionalverband 1999 Schriftenreihe des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt am Main Bd 23 S 116 ff hier S 12 Nummerierung in der PDF Datei weicht von der im Buch ab abgerufen am 14 Mai 2013 ISBN 3 922179 31 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Emmauskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Emmausgemeinde Frankfurt Eschersheim abgerufen am 31 August 2012 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Ev Emmauskirche In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen50 159319 8 654416 Koordinaten 50 9 33 5 N 8 39 15 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emmauskirche Frankfurt am Main amp oldid 233132862