www.wikidata.de-de.nina.az
Eine elliptische Geometrie ist eine nichteuklidische Geometrie in der es im ebenen Fall zu einer gegebenen Gerade g displaystyle g und einem Punkt P displaystyle P der nicht auf der Geraden liegt keine zu g displaystyle g parallele Gerade gibt die durch P displaystyle P geht Die reelle elliptische Ebene dargestellt auf der Einheits kugel oberflache im drei dimensionalen reellen Raum Einem elliptischen Punkt Antipoden paar A A displaystyle A A wird der Grosskreis a displaystyle a als Polare zugeordnet der durch die zu A A displaystyle vec AA senkrechte Ebene durch M displaystyle M aus der Kugel S displaystyle S geschnitten wird Die Zuordnung Pol Polare ist in der elliptischen Geometrie grundlegend Eine Darstellung auf der Kugel ist fur die elliptischen Ebenen moglich die projektive Ebenen uber einem Teilkorper der reellen Zahlen sind und deren Polaritat als quadratische Form gleichwertig zur reellen elliptischen Standardpolaritat ist In der elliptischen Geometrie gelten gewisse Axiome der absoluten Geometrie Genaueres hierzu weiter unten in diesem Artikel Zusatzlich gilt an Stelle des Parallelenpostulats der euklidischen Geometrie das Axiom Ist g displaystyle g eine Gerade und P displaystyle P ein Punkt ausserhalb dieser Geraden dann existiert keine Gerade h displaystyle h in der Ebene durch g displaystyle g und P displaystyle P die g displaystyle g nicht schneidet 1 Das bedeutet dass es in einer elliptischen Geometrie keine Parallelen gibt Eine andere Alternative zum euklidischen Parallelenaxiom fuhrt zur hyperbolischen Geometrie Inhaltsverzeichnis 1 Eigenschaften von elliptischen Ebenen 1 1 Problem der Axiome der absoluten Geometrie 1 2 Kennzeichnung der elliptischen Ebenen 2 Ebene Modelle 2 1 Die reelle elliptische Ebene und ihre Darstellung auf der Kugel 2 2 Ebenen und Geraden im dreidimensionalen Vektorraum 2 3 Beispiele fur rationale elliptische Ebenen 3 Hoherdimensionale elliptische Raume 4 Literatur 5 EinzelnachweiseEigenschaften von elliptischen Ebenen BearbeitenProblem der Axiome der absoluten Geometrie Bearbeiten Es besteht in der Literatur kein allgemeiner Konsens daruber wie eine Absolute Geometrie durch Axiome gekennzeichnet werden soll Die in der Einleitung erwahnten geometrischen Axiome fur eine Absolute Geometrie die Felix Bachmann formuliert hat 2 sind in Metrische absolute Geometrie vollstandig zitiert Sie stellen einen gewissen Minimalkonsens dar wenn man der absoluten Geometrie eine Orthogonalitatsrelation als gleichberechtigt zur Inzidenzrelation zugrunde legt Es ist nicht trivial diese Axiome mit Systemen zu vergleichen die die Orthogonalitat nicht als Grundrelation einbeziehen Kennzeichnung der elliptischen Ebenen Bearbeiten nbsp Ein Polardreiseit ist charakteristisch fur die elliptischen Ebenen Alle rot gekennzeichneten Winkel sind Rechte Der Punkt C displaystyle C nbsp ist Pol der Geraden c displaystyle c nbsp diese ist die Polare von C displaystyle C nbsp Alle Geraden durch C displaystyle C nbsp schneiden c displaystyle c nbsp und sind Lote auf c displaystyle c nbsp Jede zu c displaystyle c nbsp senkrechte Gerade geht durch den Punkt C displaystyle C nbsp Auf der genannten Grundlage kennzeichnet Bachmann die elliptische Geometrie durch das Axiom P displaystyle mathbf P nbsp Es existieren drei verschiedene Geraden a b c displaystyle a b c nbsp die paarweise orthogonal sind 3 Kurz Es existiert ein Polardreiseit Unter diesen axiomatischen Voraussetzungen beweist er eine Aussage die starker ist als das in der Einleitung genannte elliptische Parallelenaxiom In der Gruppenebene einer elliptischen Bewegungsgruppe gelten die projektiven Inzidenzaxiome Es ist in ihr eine elliptische Polaritat gegeben 4 Die eigenwillige Formulierung ruhrt einerseits daher dass Bachmann einen gruppentheoretischen Ansatz zugrunde legt Geraden sind Achsenspiegelungen und Punkte Punktspiegelungen bei dem fur diese Aussage Punkte und Geraden erst kunstlich unterscheidbar gemacht werden mussen andererseits daher dass er den Begriff projektive Ebene enger fasst als heutzutage ublich Eine projektive Ebene ist bei Bachmann immer ein zweidimensionaler projektiver Raum uber einem Korper dessen Charakteristik nicht 2 ist also eine pappussche projektive Fano Ebene Mit anderen Worten besagt der Satz Jede elliptische Ebene ist als Inzidenzstruktur isomorph zu einer projektiven Ebene Es existiert zusatzlich zu der Inzidenzstruktur eine elliptische Polaritat siehe zu diesem Begriff Korrelation Projektive Geometrie Die orthogonale Struktur der elliptischen Ebene lasst sich als elliptische Polaritat der projektiven Ebene beschreiben und umgekehrt Eine elliptische Ebene im Sinne der eingangs genannten Axiomatik ist also immer auch eine projektive Ebene Umgekehrt lasst sich unter gewissen notwendigen Bedingungen aus einer projektiven Ebene eine elliptische Ebene machen Die projektive Ebene muss pappussch sein denn in der elliptischen Ebene gilt der Satz von Pappus 5 Mit anderen Worten Die projektive Ebene muss ein zweidimensionaler projektiver Raum uber einem Korper sein Die projektive Ebene muss das Fano Axiom erfullen Sonst funktioniert der ganze gruppentheoretische Ansatz so nicht Es existieren Ansatze ahnliche Untersuchungen auf Geometrien uber Korpern deren Charakteristik 2 ist anzustellen Dazu hat Bachmann 1973 umfangreiche Literaturhinweise 6 Zusatzlich muss eine elliptische projektive Polaritat definierbar sein Dies geht zum Beispiel nichtin einer endlichen pappusschen projektiven Ebene siehe Korrelation Projektive Geometrie Polaritaten uber endlichen Raumen in Ebenen uber algebraisch abgeschlossenen Korpern und etwas allgemeiner in Ebenen uber Korpern mit nur einer Quadratklasse dd Eine hinreichende Bedingung fur die Existenz mindestens einer elliptischen Ebene Sei K displaystyle K nbsp ein formal reeller Korper dann wird durch die symmetrische Bilinearform B x y x 1 y 1 x 2 y 2 x 3 y 3 displaystyle B x y x 1 y 1 x 2 y 2 x 3 y 3 nbsp auf K 3 displaystyle K 3 nbsp eine projektive Polaritat der projektiven Ebene P 2 K displaystyle mathbb P 2 K nbsp definiert mit der diese Ebene zu einer elliptischen Ebene wird Der Korper K displaystyle K nbsp muss nicht archimedisch sein Ebene Modelle BearbeitenDie reelle elliptische Ebene und ihre Darstellung auf der Kugel Bearbeiten nbsp In der reellen elliptischen Geometrie ist die Winkelsumme im Dreieck grosser 180 2 Rechte bzw p displaystyle pi nbsp Uber dem Korper der reellen Zahlen existiert bis auf Isomorphie nur eine elliptische Ebene Eine bekannte Darstellung dieses reellen Modells liefert die spharische Geometrie die man als Veranschaulichung der projektiven Ebene uber den reellen Zahlen R displaystyle mathbb R nbsp verstehen kann wenn man gegenuberliegende Punkte identifiziert Die zusatzliche elliptische Struktur ergibt sich durch die hier beschriebene elliptische Polaritat Die Ebene ist eine Kugel ein Punkt ist ein Paar von zwei Punkten auf der Kugeloberflache die einander gegenuberliegen und eine Gerade ist ein Kreis auf der Kugeloberflache dessen Mittelpunkt die Mitte der Kugel ist ein Grosskreis Als anschaulichen Unterschied zur euklidischen Geometrie kann man die Winkelsumme von Dreiecken betrachten die in diesem Modell immer uber 180 liegt die feste Winkelsumme von 180 in der euklidischen Geometrie ist aquivalent zum Parallelenpostulat Wahlt man zwei Geraden durch den Nordpol die miteinander den Winkel a displaystyle a nbsp bilden so schneiden diese den Aquator im Winkel von 90 Also hat das entstandene Dreieck eine Winkelsumme von 180 a displaystyle a nbsp Vergleiche dazu die Abbildung rechts dort ist a 50 displaystyle mathbf a 50 circ nbsp Zunachst sind die Winkel zwischen Grosskreisen euklidische Winkel zwischen den Ebenen auf denen die Grosskreise liegen bzw zwischen zugehorigen Normalenvektoren Im reellen Fall bereitet das aber keine Schwierigkeiten 7 solange nur Figuren auf der Kugel betrachtet werden die in der Kugel ohne verklebte Gegenpole ganz in einer Halbkugel ohne ihren Rand enthalten sind Das rechts eingeblendete kleine Dreieck auf der Landkarte soll anschaulich machen dass sich fur kleine Dreiecke auf der Kugel naherungsweise bzw in der euklidisch ebenen dann verzerrten Karte eines Kugelausschnitts exakt die gewohnte Winkelsumme von 180 ergibt diese zweite Aussage trifft zu Die erste Aussage dass sich hinreichend kleine Ausschnitte einer Weltkarte tatsachlich naherungsweise euklidisch verhalten trifft auch zu Das kann durch eine Landkarte aber nur veranschaulicht werden wenn die dargestellten Dreiecksseiten Grosskreisen auf der Kugel entsprechen was bei den ublichen Kartenprojektionen hochstens fur zwei der drei Dreiecksseiten zu einer Darstellung als exakt gerade Strecken fuhren kann vergleiche hierzu Mercator Projektion ohne dass die Winkel um die es geht doch verzerrt werden Zu Flacheninhaltsberechnungen und Dreieckskongruenzsatzen fur die reelle elliptische Ebene siehe Kugeldreieck wobei die im nachsten Abschnitt erlauterte Beschrankung der Langen und Winkel beachtet werden muss Ebenen und Geraden im dreidimensionalen Vektorraum Bearbeiten Die projektive Ebene P 2 K displaystyle mathbb P 2 K nbsp uber einem Teilkorper K displaystyle K nbsp der reellen Zahlen lasst sich veranschaulichen als Menge der Geraden als projektive Punkte und Ebenen als Geraden in dem Vektorraum K 3 R 3 displaystyle K 3 subseteq mathbb R 3 nbsp Wird die elliptische Polaritat durch B x y x 1 y 1 x 2 y 2 x 3 y 3 displaystyle B x y x 1 y 1 x 2 y 2 x 3 y 3 nbsp definiert reelle elliptische Standardpolaritat dann ist eine Vektorraumgerade also ein Punkt der elliptischen Geometrie im ublichen euklidischen Sinn senkrecht zu genau einer Ebene einer Geraden der elliptischen Geometrie Jedes solche Paar Gerade senkrechte Ebene im Vektorraum ist in der elliptischen Geometrie ein Pol Polare Paar Zwei elliptische Geraden sind genau dann senkrecht zueinander wenn ihre zugehorigen Ebenen im Vektorraum im euklidischen Sinn senkrecht zueinander sind So kann man wie bei der Kugeldarstellung oben beschrieben auch allgemeiner fur Teilkorper von R displaystyle mathbb R nbsp das euklidische Winkelmass ubertragen Die Winkel und Langen der Kugeldarstellung sind hier Drehwinkel zwischen zweidimensionalen Unterraumen elliptische Winkel bzw zwischen eindimensionalen Unterraumen elliptische Streckenlangen des K 3 displaystyle K 3 nbsp Dieser Langenbegriff stimmt mit der Langenmessung der spharischen Geometrie uberein wenn man die Einheitssphare verwendet und nur Langen und Winkel betrachtet die kleiner oder gleich 1 Rechter Winkel 90 bzw p 2 displaystyle frac pi 2 nbsp sind bei grosseren Winkeln zwischen Ebenen ist der Nebenwinkel zu nehmen bei grosseren Abstanden zwischen Punkten l displaystyle lambda nbsp ebenso l p l displaystyle lambda pi lambda nbsp da man ja Winkel Abstande zwischen Ursprungsgeraden im R 3 displaystyle mathbb R 3 nbsp bestimmt Es gilt dann ausserdem wenn man diese Beschrankung beachtet Der Winkel zwischen zwei elliptischen Geraden ist gleich dem Abstand ihrer Pole die Entfernung zwischen zwei elliptischen Punkten ist gleich dem Winkel zwischen ihren Polaren Dieser Winkel und Abstandsbegriff kann auch auf elliptische Ebenen P 2 K B displaystyle mathbb P 2 K B nbsp uber Teilkorpern der reellen Zahlen ubertragen werden sofern die symmetrische Bilinearform B displaystyle B nbsp die die projektive elliptische Polaritat in P 2 K displaystyle mathbb P 2 K nbsp definiert zu der in diesem Abschnitt beschriebenen elliptischen Standardform B x y x 1 y 1 x 2 y 2 x 3 y 3 displaystyle B x y x 1 y 1 x 2 y 2 x 3 y 3 nbsp aquivalent ist Vergleiche dazu die nachfolgenden Beispiele Beispiele fur rationale elliptische Ebenen Bearbeiten nbsp Das im Text beschriebene Polardreieck in der gewohnlichen rationalen elliptischen Ebene Die Seite A B displaystyle AB nbsp kann einmal halbiert werden dies ergibt den Punkt M displaystyle M nbsp Die hellblauen Seiten A M displaystyle AM nbsp und M C displaystyle MC nbsp im Dreieck A M C displaystyle AMC nbsp haben keine rationalen Mittelpunkte Die gewohnliche PolaritatBetrachtet man speziell K Q displaystyle K mathbb Q nbsp den Korper der rationalen Zahlen mit der reellen elliptischen Standardpolaritat die durch die Bilinearform B x y x 1 y 1 x 2 y 2 x 3 y 3 displaystyle B x y x 1 y 1 x 2 y 2 x 3 y 3 nbsp bestimmt ist dann ist dies eine elliptische Teilebene der reellen elliptischen Ebene Ausgehend von dem Polardreieck A lt 1 0 0 gt B lt 0 1 0 gt C lt 0 0 1 gt displaystyle A lt 1 0 0 gt B lt 0 1 0 gt C lt 0 0 1 gt nbsp bilden wir Streckenmittelpunkte vergleiche die Abbildung rechts M M A C lt 1 1 0 gt displaystyle M M AC lt 1 1 0 gt nbsp ist ein reeller und damit auch rationaler Mittelpunkt der Strecke A B displaystyle A B nbsp Es gibt einen zweiten Mittelpunkt M lt 1 1 0 gt M displaystyle M lt 1 1 0 gt neq M nbsp auf der elliptischen Geraden A B displaystyle AB nbsp Es ist der Spiegelpunkt von M displaystyle M nbsp bei der Spiegelung an B displaystyle B nbsp dieser muss aber fur das Folgende nicht weiter berucksichtigt werden Die Strecke A M displaystyle A M nbsp besser das geordnete Punktepaar hat keinen rationalen Mittelpunkt Der reelle Mittelpunkt N A 1 2 1 2 2 displaystyle N left A left tfrac 1 sqrt 2 tfrac 1 sqrt 2 right right 2 nbsp ist keine rationale Gerade Also hat die Strecke A M displaystyle A M nbsp keinen Mittelpunkt Das Beispiel zeigt wie im Fall eines Teilkorpers hier Q displaystyle mathbb Q nbsp reell ein Nichtexistenzbeweis gefuhrt werden kann und dass eine Strecke in einer elliptischen Ebene keine Mitte haben muss Wendet man auf das Dreieck A M C displaystyle AMC nbsp den Mittelsenkrechtensatz der absoluten Geometrie an genauer nur den euklidisch uninteressanten Existenzschluss Haben zwei Seiten eines Dreiecks eine Mittelsenkrechte dann auch die Dritte dann ergibt sich damit dass auch wenigstens eines der Paare A C displaystyle A C nbsp oder M C displaystyle M C nbsp keine Mitte hat Da A C displaystyle A C nbsp nach der analogen Rechnung wie oben fur A B displaystyle A B nbsp eine Mitte hat besitzt M C displaystyle M C nbsp die die gleiche Lange p 2 displaystyle frac pi 2 nbsp wie A C displaystyle A C nbsp hat keine Mitte Betrachtet man dies alles auf der euklidischen Einheitskugel dann sieht man dass die Ausgangspunkte A B C projektive Geraden diese Kugel in je zwei gegenuberliegenden rationalen Punkten schneiden der projektive Punkt M lt 1 1 0 gt displaystyle M lt 1 1 0 gt nbsp aber bereits nicht mehr Man muss daher mit dem Kugelmodell fur Teilkorper der reellen Zahl vorsichtig argumentieren Eine indefinite elliptische PolaritatWahlt man eine feste positive ganze Zahl k displaystyle k nbsp mit k 3 mod 4 displaystyle k equiv 3 pmod 4 nbsp dann ist die Formgleichung x 1 2 k x 2 2 k x 3 3 0 displaystyle x 1 2 kx 2 2 kx 3 3 0 nbsp nicht durch ein Tripel x 1 x 2 x 3 Z 3 0 displaystyle x 1 x 2 x 3 in mathbb Z 3 setminus 0 nbsp ganzer Zahlen ohne gemeinsamen Teiler losbar denn x 1 2 k x 2 2 k x 3 2 0 mod 4 displaystyle x 1 2 kx 2 2 kx 3 2 equiv 0 pmod 4 nbsp ist nur durch drei gerade Zahlen losbar Daher bestimmt die Bilinearform B k x y x 1 y 1 k x 2 y 2 k x 3 y 3 displaystyle B k x y x 1 y 1 kx 2 y 2 kx 3 y 3 nbsp eine elliptische Polaritat Mit dieser Polaritat kann die rationale elliptische Ebene aber auch nicht in die reelle elliptische Ebene eingebettet werden denn uber R displaystyle mathbb R nbsp ist die Form B k displaystyle B k nbsp hyperbolisch Damit hat man mindestens zwei nicht isomorphe elliptische Ebenen uber dem gleichen Korper K Q displaystyle K mathbb Q nbsp Tatsachlich unendlich viele denn Formen B k B l displaystyle B k B l nbsp mit 0 lt k l 3 mod 4 displaystyle 0 lt k l equiv 3 pmod 4 nbsp ergeben nur dann isomorphe rationale elliptische Geometrien wenn k c 2 l c Q displaystyle k c 2 l c in mathbb Q nbsp gilt k displaystyle k nbsp und l displaystyle l nbsp also quadratisch aquivalent sind Hoherdimensionale elliptische Raume BearbeitenDrei und hoherdimensionale elliptische Geometrien werden im Artikel Metrische absolute Geometrie axiomatisch beschrieben Sie sind stets projektiv elliptische Raume Das heisst Uber einem Korper K displaystyle K nbsp mit char K 2 displaystyle operatorname char K neq 2 nbsp muss eine geeignete elliptische Polaritat durch eine nullteilige symmetrische Bilinearform B displaystyle B nbsp vom Rang n 1 displaystyle n 1 nbsp auf V K n 1 displaystyle V K n 1 nbsp erklarbar sein Damit kann dann ein n displaystyle n nbsp dimensionaler projektiv elliptischer Raum P n K B displaystyle mathbb P n K B nbsp uber K displaystyle K nbsp definiert werden Diese Konstruktion wird im Artikel Projektiv metrische Geometrie erlautert Literatur BearbeitenFriedrich Bachmann Aufbau der Geometrie aus dem Spiegelungsbegriff 2 erganzte Auflage Springer Berlin Heidelberg New York 1973 ISBN 3 540 06136 3 Benno Klotzek Euklidische und nichteuklidische Elementargeometrien 1 Auflage Harri Deutsch Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 8171 1583 0 Einzelnachweise Bearbeiten nach Klotzek 2001 Bachmann 1973 S 24 Bachmann 1973 S 47 Dort ist das Axiom gruppentheoretisch formuliert dies ist eine gleichwertige geometrische Ubersetzung Bachmann 1973 16 1 Satz 7 Bachmann 1973 16 2 Der Satz von Pappus Pascal Bachmann 1973 Neuere Literatur S 358 365 In der reellen elliptischen Geometrie herrscht freie Beweglichkeit Jede Figur aus einer Geraden und einem Punkt auf dieser Geraden kann in jede beliebige andere Figur der gleichen Art durch Spiegelungen uberfuhrt werden Bachmann 1973 Seite 124 125 Note uber freie BeweglichkeitNormdaten Sachbegriff GND 1025719271 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elliptische Geometrie amp oldid 202187293