www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Bachmann 11 Februar 1909 in Wernigerode 1 Oktober 1982 in Kiel war ein deutscher Mathematiker der sich mit Geometrie und Gruppentheorie beschaftigte Friedrich Bachmann 1969 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenFriedrich Bachmann wurde als Sohn eines Pfarrers und Lehrers in Wernigerode am Harz geboren Sein Grossvater war der Mathematiker Paul Bachmann Nach dem Abitur in Munster studierte er ab 1927 in Munster und Berlin dabei wurde er auch Mitglied des Munsterschen Wingolfs 1933 wurde er an der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster bei Heinrich Scholz dessen Assistent er seit 1931 war in mathematischer Logik promoviert Untersuchungen zur Grundlegung der Arithmetik mit besonderer Beziehung auf Dedekind Frege und Russell Munster Kramer 1934 Er begann dort auch mit Vorarbeiten zur Herausgabe von Gottlob Freges Briefwechsel unter anderem mit Bertrand Russell Danach war er ab 1935 Assistent in Marburg bei Kurt Reidemeister wo er sich der Geometrie zuwandte und sich 1939 habilitierte Ab 1941 war Bachmann Privatdozent in Konigsberg und ab 1943 an der Humboldt Universitat Berlin Ab 1949 war er Professor an der Christian Albrechts Universitat Kiel wo er 1977 emeritiert wurde Bekannt wurde er fur seine Arbeiten uber Geometrie besonders fur seine axiomatische Begrundung der Elementargeometrie mit Spiegelungsoperationen vorher von Johannes Hjelmslev und anderen begonnen 1959 erschien dazu sein Hauptwerk Aufbau der Geometrie aus dem Spiegelungsbegriff beim Springer Verlag Er war auch an den mathematikdidaktischen Projekten der Schule von Heinrich Behnke in Munster beteiligt und ist Mitautor der Grundzuge der Mathematik von Behnke u a von der auch eine englische Ubersetzung bei der MIT Press 1986 erschien Zu seinen Doktoranden zahlen Andreas Dress und Rolf Lingenberg Er war mit einer Urenkelin Bismarcks Alexandra von Bredow verheiratet und hatte ein Kind Schriften BearbeitenEine Begrundung der absoluten Geometrie in der Ebene Mathematische Annalen Band 113 1937 Zur Begrundung der Geometrie aus dem Spiegelungsbegriff Mathematische Annalen Band 123 1951 S 341 mit Eckart Schmidt n displaystyle n nbsp Ecke BI Hochschultaschenbuch 1970 Ebene Spiegelungsgeometrie eine Vorlesung uber Hjelmslevgruppen BI Verlag 1989 Algebra Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1990 Aufbau der Geometrie aus dem Spiegelungsbegriff 1959 2 Auflage Springer 1973 mit Heinrich Behnke Kuno Fladt Wilhelm Suss Hrsg Grundzuge der Mathematik Band 2 Geometrie Vandenhoeck amp Ruprecht 1960 1971 Abschnitte uber Spiegelungen absolute Geometrie Literatur BearbeitenWalter Benz Friedrich Bachmann 1909 1982 In Mitteilungen der Mathematischen Gesellschaft in Hamburg Band 11 1985 ISSN 0340 4358 S 291 Renate Tobies Biographisches Lexikon in Mathematik promovierter Personen an deutschen Universitaten und Hochschulen WS 1907 08 bis 1944 45 Algorismus Band 58 Rauner Verlag Augsburg 2006 ISBN 3 936905 21 5 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Friedrich Bachmann In MacTutor History of Mathematics archive Mathematics Genealogy ProjectNormdaten Person GND 117707481 lobid OGND AKS LCCN n84802175 VIAF 36996200 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bachmann FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 11 Februar 1909GEBURTSORT WernigerodeSTERBEDATUM 1 Oktober 1982STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Bachmann Mathematiker amp oldid 233896366