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Arthur Johann Anton Maria Egon Freiherr von Waldstatten 21 April 1875 in Funfkirchen Pecs 12 Mai 1951 in Wien ab 1919 Arthur Johann Anton Maria Egon Waldstatten 1 war ein osterreichischer Offizier und Militarschriftsteller der nach dem Krieg Hofrat dann osterreichischer Staatsrat und 1939 Generalmajor Charakter in der deutschen Wehrmacht wurde Er stammte aus der Familie von Waldstatten Egon Waldstatten 1922 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Familie 3 Auszeichnungen Auswahl 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiographie Bearbeiten nbsp Egon Freiherr von Waldstatten um 1905 Der Sohn des Feldzeugmeisters Georg von Waldstatten und jungere Bruder des Feldmarschallleutnants Alfred von Waldstatten wurde im Ausmusterungsjahrgang 1893 an der Theresianische Militarakademie in der Wiener Neustadt als Leutnant zum Eduard Graf Paar 2 Dragonerregiment entlassen 2 Nach Truppen und Generalstabsverwendungen wurde er am 1 August 1914 zum Major im Dragonerregiment Nr 7 befordert Mit 1 Marz 1915 wurde er uber seinen Wunsch der Infanterie zugeteilt wo er beim Infanterieregiment Nr 82 als Bataillonskommandant eingeteilt wurde und an den Kampfen an der Ostfront bis zu seiner schweren Verwundung Beinamputation am 8 Juli 1915 teilnahm Fur seine Verdienste bei diesen Kampfen wurde er mehrfach ausgezeichnet insbesondere durch die aussertourliche Beforderung zum Oberstleutnant 1915 1916 wurde er dem Kriegsarchiv als Abteilungsleiter zugeteilt In jener Zeit war er auch Kartenpartner des Kaisers Karl I 3 Am 1 Mai 1918 zum k u k Oberst befordert wurde er uberdies Chef der Feindespropaganda Abwehrstelle FASt des Armeeoberkommandos 4 5 Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde Egon Waldstatten 1 in den Zivilstand des Kriegsarchivs ubernommen und 1924 dann schon in der Ersten Republik mit dem Titel eines Hofrates pensioniert In weiterer Folge war er ab 1926 Vorstandsmitglied des Reichsverbandes der Tabak Haupt und Subverleger Osterreichs in Bruck an der Leitha ab 1928 in Wien Brigittenau und ab 25 Juni 1934 dessen Prasident 6 1937 wurde Waldstatten Mitglied des Staatsrats im autoritaren Standestaat Ab 1938 bekleidete er auch das Amt des Obmanns des Einheitsverbandes der Kriegsopfer 7 Nach dem Anschluss Osterreichs wurde ihm 1939 als Theresienritter der Charakter eines Generalmajors in der deutschen Wehrmacht verliehen 8 nbsp Jahrgangsabzeichen Freiherr von Waldstatten der Theresianischen Militarakademie in Wiener NeustadtZum Gedenken wahlte der Ausmusterungsjahrgang 2015 der Theresianischen Militarakademie in Wiener Neustadt den Namen Jahrgang Freiherr von Waldstatten nbsp Erika geb Freiin Pacher von Theinburg 1903 Familie BearbeitenWaldstatten war seit der am 8 Oktober 1903 in Wien geschlossenen Ehe mit Julia Helene Maria Erika 13 Oktober 1879 in Wien 27 November 1960 ebenda Tochter des Gustav Franz Justus Pacher von Theinburg und der Barbara geborene Freiin von Gagern a d Hause Hornau verheiratet Seine Urenkelin ist die Osterreicherin Nora Waldstatten 1981 die als Schauspielerin tatig ist bis 2016 unter dem Kunstlernamen Nora von Waldstatten 1 Auszeichnungen Auswahl BearbeitenOrden der Eisernen Krone 3 Klasse 1915 Ritterkreuz des Osterreichischen Leopold Ordens 1917 Eisernes Kreuz 1 Klasse 1918 Goldene Tapferkeitsmedaille fur Offiziere 1921 Militar Maria Theresia Orden 1922 Werke BearbeitenWeltkriegstafeln 1914 1919 mehrbandig Synchronistische Darstellung des Weltkrieges Seidel amp Sohn Wien 1918 Montelloschlacht und Schlacht um Vittorio Veneto 1918 MS WKI 13 veroffentlicht 1923 5 Weltpolitischer Atlas 1938 Die Schlacht von Lawrow 20 27 Oktober 1914 Kavallerie Journal April 1926 S 166 682 Die letzte Reiterschlacht der Weltgeschichte Jaroslawice 1914 mit Maximilian Ritter von Hoen Amalthea Zurich 1929 Literatur BearbeitenGothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser S Z FB 1905 1941 Johann Svoboda Die Theresianische Militar Akademie zu Wiener Neustadt 1838 1893 Band 2 Kaiserliche und konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1897 August v Doerr Die Hayek von Waldstatten Separatabdruck aus dem Jahrbuch der kais kon heraldischen Gesellschaft Adler Buchdruckerei Carl Gerolds Sohn Wien 1914 Carl Bardolff Hg Der Militar Maria Theresien Orden Die Auszeichnungen im Weltkrieg 1914 1918 2 Aufl 1944 Gertrude Enderle Burcel Christlich standisch autoritar Mandatare im Standestaat 1934 1938 Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes 1991 ISBN 3 901142 00 2 S 257f Peter Broucek Ein General im Zwielicht Die Erinnerungen des Edmund Glaises von Horstenau Bohlau Graz 1980 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Egon von Waldstatten Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Vgl Adelsaufhebungsgesetz vom 3 April 1919 Johann Svoboda Die Theresianische Militar Akademie zu Wiener Neustadt und ihre Zoglinge 1838 1893 1 Band 1897 S 164 Peter Broucek Ein General im Zwielicht Bohlau Graz 1980 S 441 Gaetano V Cavallaro The Beginning of Futility Vol 1 Xlibris Corporation 2009 S 379 Richard Georg Plaschka Horst Haselsteiner Nationalismus Staatsgewalt Widerstand Aspekte nationaler und sozialer Entwicklung in Ostmittel und Sudosteuropa Oldenbourg Munchen 1985 S 271 Rudolf Neck Adam Wandruszka Isabella Ackerl Protokolle des Ministerrates der Ersten Republik 1918 1938 Band 9 Teil 5 Verlag der Osterreichischen Staatsdruckerei 2001 Robert Kriechbaumer Hg Osterreich und Front Heil Aus den Akten des Generalsekretariats der Vaterlandischen Front Bohlau Wien 2005 S 112 Broucek Ein General im Zwielicht S 225 Normdaten Person GND 126571651 lobid OGND AKS VIAF 28067390 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Waldstatten Egon vonALTERNATIVNAMEN Waldstatten Arthur Johann Anton Maria Egon Freiherr von vollstandiger Geburtsname Waldstatten Arthur Johann Anton Maria Egon ab 1919 KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Offizier und MilitarschriftstellerGEBURTSDATUM 21 April 1875GEBURTSORT PecsSTERBEDATUM 12 Mai 1951STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egon von Waldstatten amp oldid 232743341