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Die Egestorff Stiftung seit 1962 Egestorff Stiftung Altenheim wurde durch Zusammenlegung zweier Stiftungen errichtet und ist als kirchliche Stiftung der Bremisch Evangelischen Kirche zugeordnet Verwaltet wird sie von den Diakonien der St Petri Domgemeinde und der Ansgarii Gemeinde 1 Das Alten und Pflegeheim im Bremer Stadtteil Osterholz befindet sich seit 1912 in zum Teil denkmalgeschutzten Gebauden 2 Die Bezeichnung Egestorff Stiftung ist heute auch fur die Einrichtung gebrauchlich Innenhof des Altenheims von 1912 mit Gartenplastiken aus dem 18 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baugeschichte und Parkanlage 2 1 Herrenhaus 2 2 Park 2 3 Skulpturen 2 4 Bischofstor und Urnengrab 2 5 Haupthaus von 1912 2 6 Denkmalschutz 3 Egestorff Stiftung Altenheim 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Wappen von Buren nbsp Wappen Oelrichs nbsp Egestorffs Urnengrab im ParkDer Bremer Burgermeister Daniel von Buren der Altere erwarb 1539 nach Ablauf seiner Burgermeisterzeit einen Gutshof mit rund 75 Morgen Land in Tenever um sich dort im Sommer zur Erholung aufzuhalten Der weit vor den Toren Bremens gelegene Meierhof mit Gutsherrenwohnung ein sogenanntes Vorwerk war uber mehrere Generationen im Besitz der Ratsfamilie von Buren Der letzte mannliche Vertreter Hermann Daniel von Buren starb 1755 mit 46 Jahren Durch die Heirat seiner Tochter Almata 1751 1828 mit dem kaiserlichen Rat und Residenten zu Frankfurt am Main und Syndikus der Elterleute in Bremen Gerhard Oelrichs 1727 1789 ging das Teneversche Gut 1775 an die Kaufmanns und Juristenfamilie Oelrichs uber 3 1892 erwarb Johann Heinrich Egestorff 1859 1905 von der Witwe Eduard Julius Oelrichs den inzwischen auf 220 Morgen angewachsenen Landsitz Der vermogende Junggeselle legte in seinem Testament die Basis fur den Bau des Altenheims Egestorff Stiftung indem er den Bremischen Staat zum Erben seines Besitzes ernannte Allerdings unter der Bedingung das Vermogen fur eine wohltatige Stiftung zu verwenden Mein zu Tenever belegender Grundbesitz bestehend aus Herrenhaus Hofmeierhaus Stallungen Park Acker und Feldlandereien soll als Egestorff s Stiftung ein Ruhesitz fur wurdige bedurftige alte Manner und Frauen werden in welchem dieselben bis an ihr Lebensende unentgeltlich oder gegen Vergutung wohnen und verpflegt werden Nach Egestorffs Tod am 1 August 1905 wurde diesem Vermachtnis entsprochen 4 Die Stiftung wurde 1908 eingerichtet Stiftungen werden vereint Eine altere Stiftung geht auf den Beschluss der Bremer Burgerschaft von 1692 zuruck ein Heim fur Arme Kranke und alte Burger in der Nahe der heutigen Stephanikirche zu errichten Das von Ratsbaumeister Hermann Bruggemann an der Grossenstrasse erbaute Armenhaus wurde 1696 eroffnet das Gebaude wurde im Zweiten Weltkrieg total zerstort jetzt befindet sich dort der Focke Garten Die Finanzierung und Verwaltung ubernahmen die Diakonien der innerstadtischen Gemeinden Unserer Lieben Frauen St Martini St Stephani und St Petri Dom Die spater als Altenheim gefuhrte Institution die seit 1779 unter eigener Verwaltung gestanden hatte wurde 1912 in einen Neubau nach Tenever verlegt Fur den Bau des Altenheims auf dem Egestorffschen Grundstuck in Tenever wurde die Egestorff Stiftung von 1908 mit der seit 1692 bestehenden Stiftung Armenhaus spater Stiftung Altenheim der Altstadtgemeinden zusammengefuhrt Seit dem 17 Marz 1952 tragt die Institution die offizielle Bezeichnung Egestorff Stiftung Altenheim und ist eine Stiftung privaten Rechts 5 Baugeschichte und Parkanlage Bearbeiten nbsp Herrenhaus mit Wappen Oelrichs nbsp Westeingang mit Wappen von Buren nbsp Eichenallee Richtung HerrenhausHerrenhaus Bearbeiten Von dem historischen Gebaudebestand des ehemaligen Landguts ist nur das zweigeschossige spatklassizistische Landhaus von Buren Oelrichs als Herrenhaus von um 1857 erhalten geblieben Das Gebaude mit nahezu quadratischem Grundriss weist an jeder Seite Pilaster auf die an der zur Strasse weisenden Vorderfront ausdrucksvoll gestaltet sind und mit drei Fensterachsen einen Mittelresalit bilden Diese Pilaster der sogenannten Kolossalordnung sind ein Bauelement des deutschen Barock das in Bremen in jenen Jahrzehnten des 18 Jahrhunderts gerne verwendet wurde Kunstvoll gestaltet ist auch der westliche Eingang mit halben Pilastern beiderseits der Tur und der auf Freude und Dank der Nachwelt hoffenden Inschrift gratae forsan posteritati im Gesims unterhalb des von Burenschen Wappen 5 Das Gutshaus wurde verschiedentlich in die Zeit vor 1755 datiert Das von Burensche Wappen am Westeingang des Herrenhauses und das Oelrichssche Wappen uber dem sudlichen Haupteingang liessen die Annahme zu dass der junge Ratsherr Hermann Daniel von Buren noch vor seinem Tode 1755 mit dem Bau begonnen und sein spaterer Schwiegersohn Gerhard Oelrichs ihn vollendete hatte 3 Auf der Katasterkarte von 1833 34 ist das grosse Herrenhaus zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht eingezeichnet was eine Datierung in die Mitte des 19 Jahrhunderts wahrscheinlicher machte Diese These bestatigte sich als 1975 76 Baumassnahmen am Herrenhaus durchgefuhrt wurden bei denen das Innere baulich erneuert und nur die historische Fassade wiederhergestellt wurde Man stellte fest dass das Gebaude auf einen Vorgangerbau zuruckging der nur zwei Fensterachsen besessen hatte Die Neuaufteilung der zweiachsigen Vorderfront in funf Achsen muss darauf deuten Makulaturfunde hin um 1857 vorgenommen worden sein Bauherr war der Kaufmann Eduard Julius Oelrichs 1807 1891 6 7 Weitere Bauten aus dieser Zeit wie die nach dem Umbau des Herrenhauses westlich in einem gesonderten neuen Hof gelegenen landwirtschaftlichen Gebaude sind nicht erhalten geblieben Letztlich richtete auch der Bombenangriff am 26 November 1943 erheblichen Schaden an Eine Scheune brannte ab und der Schweinestall des Gutshofes wurde durch einen Volltreffer vernichtet 5 Park Bearbeiten Uber die mittelalterliche Gestalt des gegen Ende des 19 Jahrhunderts 55 ha grossen Vorwerks weitere Landereien lagen verstreut in Osterholz ist nichts bekannt Die Abmessungen des lang gestreckten Areals sind uber die Jahrhunderte erhalten geblieben und entstammen mit ihrem typischen Verhaltnis Breite zu Lange aus der Zeit der Landaufteilung wahrend der Hollerkolonisation 6 Die jungere Ausstattung und Gestaltung des Parks fiel in die Zeit des letzten von Buren und vor allem seiner Tochter Almata Ihr Stiefschwiegersohn war Simon Henrich Gondela der 1792 in den Bremischen Senat gewahlt worden war und von dem berichtet wird dass es ihn wie seinen Freund Johann Smidt nach dem Gut in Tenever in den Kreis der Ratin Oelrichs zog in dem er bei seiner gesellschaftlichen Veranlagung manche heiterfrohliche Stunde verlebte Smidt und Gondela waren als Senatoren fur die Umwandlung der Bremischen Walle in Parkanlagen ab 1802 zustandig So wird vermutet dass von Gondela auch einige Impulse fur die Neugestaltung eines Parkteils des Landguts Buren Oelrichs im landschaftlichen Stil ausgingen Der vordere Parkteil wurde im barocken Stil angelegt wobei sich die Grundkonzeption aus der Gelandestruktur ergab die geometrische Anlage war von einer Vielzahl kleinerer und grosserer Graben durchzogen die ihn parallel zu seiner Langenausdehnung entwasserten Diese Wasserlaufe wurden vermutlich schon sehr fruh in ein gartenkunstlerisches Konzept einbezogen dessen Hauptmotiv eine etwa 300 m lange Eichen und Buchenallee bildete Sie erschliesst noch heute das Gelande vom alten Herrenhaus bis etwa zur Mitte des gesamten Areals Im sudlichsten Teil des Grundstucks dicht an der Osterholzer Heerstrasse stand ein Pavillon den Gerhard Oelrichs 1785 erbauen liess Der Pavillon war von einer Doppelreihe Linden flankiert von denen noch heute 18 Baume existieren 6 Skulpturen Bearbeiten nbsp Sandsteinfigur Fruhling In der Nahe des Pavillons standen einst in einem lockeren Halbkreis sechs Sandsteinfiguren Sie stammen aus der Werkstatt des bekannten Bremer Rokoko Bildhauers Theophilus Wilhelm Frese 1696 1763 Die aus Obernkirchener Sandstein gehauenen reich ornamentierten Figuren Fruhling Sommer und Herbst sowie Venus Minerva Athene und Mars befinden sich jetzt nach mehrmaligem Standortwechsel im Innenhof des Altbaus dem sogenannten Rosenhof Uber diese Figuren schrieb am 26 Mai 1906 Egestorffs Testamentsvollstrecker an den Senator Hildebrand Auf dem Grundstuck von Egestorff stehen vor dem Wohnhause einige altmodische im Rokokostil gehaltene Figuren eine Venus ein Mars und dgl Ich bin der Meinung dass diese Figuren fur die Stiftung keinerlei Interesse haben es ist vielmehr zu befurchten dass untatige Leute welche auf dem Gute sich aufhalten ihren Zeitvertreib darin suchen die Figuren zu verstummeln Das Gewerbemuseum Bremen erklarte sich gerne zur Ubernahme der altmodischen Plastiken bereit aber man folgte nicht dem Rat des Testamentsvollstreckers sondern bezog die Figuren aus der Oelrichschen Zeit in die Parkgestaltung ein 5 Im Rosenhof befinden sich auch eine Sonnenuhr aus Obernkirchener Sandstein mit einem reich verzierten Akanthusornament Eierstab Sockel aus dem 18 Jahrhundert ursprungliche Aufstellung von dem Spieker evtl eine Arbeit von Theophilus Wilhelm Frese ein ehemaliger Taufstein aus dem Dom von Ernst Gorsemann der als Vogelbrunnen dient Ebenfalls von Gorsemann stammen 12 Putten mit jahreszeitahnlichen Attributen aus dem Jahr 1950 sie stehen jetzt im Eichenrondell vor dem Haus Seekamp An der Westseite des Haupthauses steht eine Ritterfigur des Heiligen Michael aus Kupferblech um 1900 eine Arbeit des Bildhauer Richard Gruttner Die beiden 1901 fur das Bremer Rathaus gestifteten Herolde von Rudolf Maison standen seit 1959 an der Eichenallee und sind 2007 nach einer Sanierung wieder an ihren Ursprungsort zuruckgekehrt Bischofstor und Urnengrab Bearbeiten nbsp Das Bischofstor an der Osterholzer HeerstrasseAls Eingangstor zum Park hatte Johann David Oelrichs 1849 das von Friedrich Moritz Stamm entworfene ehemalige Bischofstor mit schmiedeeisernem Gitter erworben das in den Wallanlagen die Sperre zwischen Bischofsnadel und Rembertivorstadt bildete 5 Es steht in unmittelbarer Nahe zum Herrenhaus an der Osterholzer Heerstrasse und war seit 1912 das Eingangstor zur Egestorff Stiftung Die Laternen auf den Seitenpfosten wurden durch Pinienzapfen aus verschiedenen Bremischen Burgerhausern ersetzt 1955 wurde ein Teil der Anlage wieder an den alten Standort versetzt 6 An der Jahrhunderte alten Eichenallee die sich vom Herrenhaus bis weit in das Grundstuck erstreckt steht das Grabmal fur J H Egestorff Das Urnendenkmal in Adikulaform mit einer Urne in der Mitte stammt aus dem Jahr 1905 und wurde entworfen von der Bremer Architektengemeinschaft Abbehusen amp Blendermann Egestorff hat seine Bestattungsform in einer Testamentsbeilage vom 1 Februar 1899 selbst bestimmt Im Anschluss an mein am 25 Marz 1896 errichtetes Testament bestimme ich hiermit dass ich nicht beerdigt sondern verbrannt zu werden wunsche Meine Asche soll auf meinem Landsitz aufbewahrt werden in einem Grabmal wie ich es entweder noch bei meinen Lebzeiten erbauen werde oder wie es von meinen Testamentsvollstreckern nach meinen ihnen mundlich erteilten Anweisungen zu errichten ist 5 Haupthaus von 1912 Bearbeiten nbsp Innenhof 1912 nbsp Die 1962 gebauten AltenwohnungenFur den Neubau eines Altenheims in Tenever wurde 1908 1909 von der Stiftung ein Wettbewerb ausgeschrieben an dem sich nur auf dem Staatsgebiet geborene oder dort ansassige Architekten beteiligen durften Trotzdem war der Erfolg mit 61 Arbeiten ungewohnlich gross Den ersten Preis erhielt der junge Architekt Werner Heyberger am 5 September 1909 mit folgender Begrundung Ein vorzuglich durchgearbeiteter praktischer Grundriss erhalt durch die in den grossen Hof hineingeschobenen Querbauten Geschlossenheit und intimen Charakter Vorzuge die auch dem architektonischen Aufbau in hohem Masse eigen sind Die ganze Anlage konnte infolge dieser Geschlossenheit mit nur einem Obergeschoss durchgefuhrt werden Einige Bedenken erregt die versteckte Lage der Vorsteherwohnung welche aber andererseits dadurch wieder in die Mitte des Wirtschaftsbetriebes gebracht ist Heyberger realisierte den Bau zusammen mit Diedrich Luley einem der Preistrager des 2 Preises 6 8 Der klosterartige Bau wurde 1909 1912 mit dem Erlos aus dem Verkauf des Altenheims an der Grossenstrasse errichtet und spater erweitert Heyberger plante das Gebaude nach dem Vorbild der Beginenhofe mit einem Innenhof fur kleine Garten und jedes Zimmer soll einmal am Tag Sonnenlicht erhalten konnen Die Wirtschaftsraume befinden sich an der Nordseite Denkmalschutz Bearbeiten Von den Gebauden aus Egestorffs Zeiten ist nur das Herrenhaus von 1857 erhalten geblieben 1973 ist die Egestorff Stiftung als Gesamtanlage unter Bremer Denkmalschutz gestellt worden Siehe dazu die Liste der Kulturdenkmaler in Osterholz Unter Denkmalschutz stehen auch der Gutspark die Skulpturen und Plastiken der Taufstein die Sonnenuhr die Steinbank das Grabmal J H Egestorff und das Bischofstor sowie das Altenheim und das Herrenhaus vom Altenheim 9 Egestorff Stiftung Altenheim BearbeitenDas Haupthaus konnte 1912 von rund 100 Frauen und Mannern aus dem ehemaligen Altenheim bezogen werden Durch Anbauten wurde das Angebot fur altere Menschen seit den 1960er Jahren von einer selbstbestimmten Gestaltung der Lebensweise bis zur Intensivpflegestation kontinuierlich ausgebaut Heute leben in den verschiedensten Abteilungen der Stiftung circa 400 Menschen 1 Nach der Flutkatastrophe 1962 wurden Altenwohnungen mit 159 Platzen auf dem Gelande errichtet 1976 wurde mit Mitteln einer Stiftung das Altenheim im Herrenhaus erneuert 10 Literatur BearbeitenGerda Engelbracht Osterholz 1860 1945 Ein photographischer Streifzug Edition Temmen Bremen 2001 ISBN 3 86108 666 2 S 18 19 Kurt Lammek Bearb Baudenkmale in der Freien Hansestadt Bremen 3 7 Stadtteil Osterholz Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Bremen Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Atelier im Bauernhaus Fischerhude 1982 ISBN 3 88132 181 0 S 35 39 81 83 Berthold Lindemann Osterholz 1181 1981 Denkschrift anlasslich einer Gemeindegrundung vor 800 Jahren Sturm Druck Bremen 1981 S 125 135 Berthold Lindemann Die Egestorff Stiftung Zur Geschichte der christlichen Sozialtatigkeit in Bremen Hauschild Verlag Bremen 1970 Rudolf Stein Klassizismus und Romantik in der Baukunst Bremens Hauschild Verlag Bremen 1964 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Egestorff Stiftung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Egestorff Stiftung AltenheimEinzelnachweise Bearbeiten a b Die Egestorff Stiftung St Petri Domgemeinde abgerufen am 28 November 2011 Denkmaldatenbank des LfD a b Berthold Lindemann Osterholz 1181 1981 Hrsg Sturm Druck S 125 135 Gerda Engelbracht Osterholz 1860 1945 Hrsg Edition Temmen S 18 19 a b c d e f Berthold Lindemann Die Egestorff Stiftung Hrsg H M Hauschild S 169 197 a b c d e Kurt Lammek Baudenkmale in der Freien Hansestadt Bremen 3 7 Denkmaldatenbank des LfD Werner Heyberger Das Altenheim in Tenever In Der Baumeister Jg 12 1913 14 Heft 2 S 5 8 und Tafel 11 17 Landesamt fur Denkmalpflege Bremen Egestorff Stiftung Landgut von Bueren Landgut Oelrichs Denkmalnummer 0970 T abgerufen am 28 November 2011 Herbert Schwarzwalder Das grosse Bremen Lexikon Band A Z Hrsg Edition Temmen S 219 220 53 062602777778 8 9578055555556 Koordinaten 53 3 45 N 8 57 28 O Normdaten Korperschaft GND 1042528632 lobid OGND AKS VIAF 305265481 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egestorff Stiftung amp oldid 229083189