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Egerkingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Gau des Kantons Solothurn in der Schweiz EgerkingenWappen von EgerkingenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Solothurn Solothurn SO Bezirk GauwBFS Nr 2401i1f3f4Postleitzahl 4622Koordinaten 626901 241322 47 322218 7 794455 440 Koordinaten 47 19 20 N 7 47 40 O CH1903 626901 241322Hohe 440 m u M Hohenbereich 426 966 m u M 1 Flache 6 95 km 2 Einwohner 4211 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 606 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 35 8 31 Dezember 2022 4 Website www egerkingen chBlick von der Hochi Flue oberhalb Egerkingens Richtung Alpen Blick von der Hochi Flue oberhalb Egerkingens Richtung AlpenLage der GemeindeKarte von Egerkingenww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wappen 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Luftbild 1958 Egerkingen liegt am nordostlichen Ende des Bezirks Gau Seine Nachbargemeinden sind im Norden Langenbruck nordostlich Hagendorf ostlich Gunzgen sudostlich Harkingen sudlich Neuendorf sudwestlich Oberbuchsiten und im Nordwesten Holderbank SO Somit grenzt Egerkingen an den Bezirk Olten und Bezirk Thal des eigenen Kantons wahrend mit dem Weiler Barenwil in der Gemeinde Langenbruck die Grenze zum Kanton Basel Landschaft geteilt wird Die nordliche Halfte wird vom Wald Unterwald bedeckt wahrend die sudliche Halfte Besiedelung und Ackerfelder ausmachen Geschichte BearbeitenEgerkingen ein Dorf im ehemaligen Buchsgau am Jurasudfuss von dem der Chronist Haffner anno 1666 geschrieben hat es sei ein halb irdisch Paradies gehort zu den altesten Siedlungen im Kanton Solothurn Der Oltner Bodenforscher Theodor Schweizer hat auf dem Vorberg Ramelen ein vorgeschichtliches jungsteinzeitliches Refugium ausgegraben Auch die Romerzeit ist durch mehrere Fundstellen vertreten so beim Schulhaus Kleinfeld beim Restaurant Halbmond im Dorfteil hinter der Kirche sowie bei der heutigen Klinik Fridau Im Santel grub man einen romischen Gutshof aus und auch die katholische St Martins Kirche steht auf romischen Mauern 1957 wurde ein alemannisches Graberfeld entdeckt Die Alamannen die um 500 in diese Gegend vorruckten wurden die Nachfolger der sogenannten Helvetoromer Eine Sippe der Alemannen liess sich nach dem endgultigen Zusammenbruch des Romischen Reiches unter ihrem Fuhrer und Namensgeber Agarich hier nieder Der Name des Dorfes wandelte sich von Agarichingen uber Egrachingen Egrichen erstmals urkundlich erwahnt 1201 uber Egerchingen 1212 zu Egerkingen Aus dem Kreise der deutschsprechenden Alemannen bildeten sich aus den Fuhrerfamilien allmahlich die Adeligen heraus deren Grafen im Namen des Konigs als oberste Richter im Gau amteten Die Landgrafschaft Buchsgau mit Neuendorf und Egerkingen wurde im Jahre 1080 von Konig Heinrich IV an das Bistum Basel verschenkt Im Jahre 1402 verkaufte Hans von Blauenstein die Burg Neu Falkenstein und die vier Dorfer Egerkingen Harkingen Neuendorf und Wolfwil an die Stadt Solothurn Mit dem Beitritt zum Hoheitsgebiet Solothurn ubernahmen die Grafen von Froburg das Zepter in der Gemeinde Diese besassen noch 1478 in Egerkingen einen urkundlich bezeugten Hof von dem sie den Zehnten entrichtet bekamen Im Jahre 1481 wurde Egerkingen zusammen mit Solothurn eidgenossisch nbsp Die alte Muhle in Egerkingen mit dem franzosischen Garten im VordergrundNoch weiter zuruck geht die Geschichte der Alten oberen Muhle Diese gehorte 1385 dem Ritter Hug von Falkenstein der sie seiner Ehefrau Anna von Durrach vermachte Die heutige Form des Gebaudes stammt aus dem Jahre 1614 Nach der Stilllegung im Jahre 1970 und der Renovation im Jahre 1991 steht die Alte Muhle als Tagungsstatte und als Ort der Begegnung der Offentlichkeit zur Verfugung Das Dorf erstreckte sich um 1724 dem Fluebach entlang bis hinunter zur oberen Muhle sodann entlang der Landstrasse vom Restaurant Halbmond bis zum Restaurant Kreuz schliesslich am Berghang als Vorstadt bis ins Farch hinauf Der ursprungliche Dorfkern mit Garten und Hofstatten war zum Schutz gegen das Weidevieh mit einem Buchszaun umgeben der sich im Gebiet der Jakobsleiter und dem Fluehloch bis heute teilweise erhalten hat Die Mehrheit der Dorfbewohner ging einem handwerklichen Beruf nach Schmied Weber Schneider Seiler Imker Schuster um nur einige zu nennen nbsp St Martins Kirche Egerkingen nbsp Inneres der KircheDie katholische St Martins Kirche ist zu den altesten Gotteshausern der Schweiz zu zahlen Sie wurde 1294 erstmals urkundlich erwahnt und steht heute unter dem Schutz der Schweizerischen Eidgenossenschaft Nachdem die Eroffnung der Bahnstrecke Olten Solothurn im Jahr 1876 nur geringe Auswirkungen auf die ortliche Industrie hatte wurde der starke Einwohnerzuwachs in den letzten 50 Jahren hauptsachlich durch den Bau der Nationalstrassen ausgelost welcher die Ansiedlung einer Vielzahl von Betrieben nach sich zog So lag Egerkingen ab 1970 am Kreuzungspunkt der beiden wichtigsten Strassenverbindungen der Schweiz den Autobahnen A1 und A2 Diese Entwicklung war positiv fur das Arbeitsplatz wie auch das Dienstleistungsangebot Auch als Kongressstandort ist Egerkingen begehrt so wird jede achte Ubernachtung des Kantons Solothurn hier gebucht Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr Einwohner1837 9491850 10111900 9831950 14402004 28822005 28682006 29352007 29742008 30982009 31602010 31362011 31532012 32942013 33082014 3399Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Egerkingen Die katholische St Martins Kirche im historischen Dorfteil im Norden und die reformierte Pauluskirche im Suden sind Merkmale fur das Dorf In unregelmassigen Abstanden leuchtet oberhalb der Jakobsleiter ein grosses Holzkreuz welches durch eine Wohltatigkeitsgruppierung der katholischen Martingemeinde errichtet wurde Bedeutsam fur die Entwicklung der Gemeinde ist der direkte Anschluss zur Autobahn bzw der naheliegende Autobahnkreuz Wappen BearbeitenDas Wappen von Egerkingen zeigt auf blauem Hintergrund einen grunen Zweiberg mit je einer grunen Tanne oben beseitet von drei gelben Lilien wovon die mittlere gesturzt ist Personlichkeiten BearbeitenUrs Josef Hammer 1779 1843 Hauptmann im Dienste Napoleons Ritter der Ehrenlegion und Trager des Ludwigordens Josef Meinrad Rauber 1861 1939 Schullehrer Kulturforderer und Sangervater Othmar von Arx 1919 Bildhauer Christoph Schwager 1957 romisch katholischer Theologe Schauspieler Autor und Regisseur Reto von Arx 1976 EishockeyspielerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Egerkingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Egerkingen Urs Wiesli Egerkingen In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023Politische Gemeinden im Bezirk Gau Egerkingen Harkingen Kestenholz Neuendorf SO Niederbuchsiten Oberbuchsiten Oensingen WolfwilKanton Solothurn Bezirke des Kantons Solothurn Gemeinden des Kantons Solothurn Normdaten Geografikum GND 4350731 1 lobid OGND AKS VIAF 234755211 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egerkingen amp oldid 238066625