www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Eduard Klein Begriffsklarung aufgefuhrt Eduard Klein 25 Juli 1923 in Wien 2 Januar 1999 in Berlin war ein deutscher Schriftsteller und Ubersetzer Hermann Kant Eduard Klein Sarah Kirsch Volker Braun 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 3 1 Romane und Erzahlungen 3 2 Ubersetzungen 4 Verfilmungen 5 Horspiele 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstein auf dem Zentralfriedhof FriedrichsfeldeEduard Klein entstammte einer judischen Kaufmannsfamilie Er besuchte die Handelsakademie in Wien und war als kaufmannischer Angestellter tatig Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich floh Eduard Klein mit seinem Vater und seinem alteren Bruder Walter Klein 1938 in die Tschechoslowakei und Ende 1939 weiter uber Dakar nach Chile Dort begann Klein mit dem Verfassen literarischer Texte 1943 trat er der Kommunistischen Partei Chiles bei Im Jahre 1953 kehrte er nach Europa zuruck und liess sich als freier Schriftsteller in Ost Berlin nieder Eduard Klein war Mitglied der SED und seit 1956 des Schriftstellerverbandes der DDR ab 1991 gehorte er dem Verband Deutscher Schriftsteller an Von 1959 bis 1961 war er hauptamtlich als Sekretar des Deutschen Schriftstellerverbandes tatig Von 1967 bis 1981 gehorte er als Abgeordneter der Berliner Stadtverordnetenversammlung an Ab November 1967 war er als Schoffe am Stadtgericht Berlin eingesetzt 1 Eduard Klein verfasste gesellschaftskritische Romane und Erzahlungen die zum Abenteuergenre zahlen und vorwiegend in Sudamerika spielen daneben aber auch einige Bucher uber aktuelle Probleme der DDR Gesellschaft In den Funfzigerjahren ubersetzte er eine Reihe von Romanen aus dem Englischen Einige seiner Bucher erschienen in der DDR Reihe Spannend erzahlt Klein war mit der Puppenspielerin Inge Borde Klein verheiratet Gemeinsam mit ihr ist er auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in der Reihe der Kunstlergraber beerdigt Auszeichnungen Bearbeiten1969 Goethepreis der Stadt Berlin 1972 Erich Weinert Medaille 1977 Nationalpreis 3 Klasse 1983 Kunstpreis des FDGB 1983 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1988 Vaterlandischer Verdienstorden in GoldWerke BearbeitenRomane und Erzahlungen Bearbeiten Senor Contreras und die Gerechtigkeit Berlin 1954 Der Feuerberg Berlin 1957 Goldtransport Berlin 1957 Die Flucht Berlin 1958 Der Indianer Berlin 1958 Nordliche Sonne sudlicher Schnee Halle Saale 1958 Der Verrat Berlin 1959 El Quisco Berlin 1962 Die Strasse nach San Carlos Berlin 1965 Alchimisten Berlin 1967 Sprengstoff fur Santa Ines Berlin 1968 Der Gefangene der Toba Indianer Berlin 1970 Salz der Gerechtigkeit Berlin 1970 Santiago de Chile Berlin 1972 zusammen mit Thomas Billhardt und Eberhard Hackethal Severino von den Inseln Berlin 1972 Der Weg der Toten Berlin 1973 Nachstes Jahr in Jerusalem Berlin 1976 Land der Kalte Berlin 1977 Die Smaragdmine Berlin 1979 Mein Schiffchen das segelt daher Berlin 1981 zusammen mit Inge Borde Klein Die Last der Berge Berlin 1982 Heimkehr der Indios Berlin 1984 Fieber am Amazonas Berlin 1986 Anschluss 8 streng geheim Berlin 1988 Der Garten der Inkas Berlin 1990 Das Zauberschloss Berlin 1993 zusammen mit Inge Borde Die Spur des Jaguars Stassfurt 1997Ubersetzungen Bearbeiten Peter Abrahams Reiter der Nacht Berlin 1957 Ted Allan Arzt auf drei Kontinenten Berlin 1954 uber Norman Bethune Mulk Raj Anand Zwei Blatter und eine Knospe Berlin 1958 Baren Basu Der Rekrut Berlin 1957 mit Klaus Marschke Cedric Belfrage Geschaft mit der Seligkeit Berlin 1959 mit Klaus Marschke Alvah Bessie Die Gezeichneten Berlin 1959 Phillip Bonosky Er wollte ein Heiliger sein Berlin 1955 mit Klaus Marschke Stephen Crane Das rote Siegel Berlin 1962 Basil Davidson Der Strudel Berlin 1958 William Dean Howells Die grosse Versuchung Berlin 1958 John Oliver Killens Stadt am Kreuzweg Berlin 1956 Djue Kung Schusse am Bayangsee Berlin 1954 Verfilmungen Bearbeiten1968 Alchimisten Regie Wolfgang Luderer 1978 Severino Regie Claus Dobberke Horspiele Bearbeiten1986 Mit Inge Borde Klein Woher Wohin Clown Fridolin Regie Uwe Haacke Kinderhorspiel Kurzhorspiel Rundfunk der DDR Literatur BearbeitenBundesministerium fur gesamtdeutsche Fragen Hrsg SBZ Biographie Bonn Berlin 1964 S 180 Meyers Taschenlexikon Schriftsteller der DDR VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1975 S 275f Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 627f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Klein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Eduard Klein im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hallo Eduard Klein woran arbeiten Sie In Berliner Zeitung 12 November 1967 S 10 Normdaten Person GND 137467990 lobid OGND AKS LCCN no2010147236 VIAF 79134722 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klein EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher AutorGEBURTSDATUM 25 Juli 1923GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 2 Januar 1999STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Klein amp oldid 238186010