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Edgar Schumacher 19 April 1897 in Bern 4 Dezember 1967 in Bolligen heimatberechtigt in Ruschegg war ein Schweizer Offizier Oberstdivisionar Militarpadagoge und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchumacher wurde 1897 als Sohn von Gottfried und Rosina Schumacher geb Breit in Bern geboren Er besuchte zunachst Schulen in Freiburg im Uechtland Steffisburg und Bumpliz Bern Bereits in seiner Jugend machte er sich mit Literatur u a Schillers Wilhelm Tell vertraut Nach dem Umzug nach Huttwil lernte er in der Literarabteilung des stadtischen Gymnasiums Bern Danach studierte er klassische und neue Philologie an der Universitat Bern Zu seinen Lehrern gehorten Eduard Muller Hess Otto Schulthess Samuel Singer und Ferdinand Vetter 1920 legte er das Diplom fur das hohere Lehramt ab Ein Jahr spater wurde er mit der Dissertation Philosophie aber mit Vorbehalt zum Dr phil promoviert 1921 22 hielt er sich fur Studien am British Museum in London auf Dort kam er mit dem britischen Humor in Beruhrung Danach war er Vikar an Gymnasien in Solothurn Burgdorf und Bern Bereits 1916 hatte er die Infanterie Rekrutenschule 5 in Zurich besucht 1917 zum Leutnant und 1921 zum Oberleutnant befordert trat er 1924 als Hauptmann der Infanterie in das Instruktionskorps der Schweizer Armee ein Er diente erst in Liestal ab 1931 in Bern 1940 wurde er als Oberst Kommandant des Infanterieregiments 1 und 1943 der Zentralschulen Kurse fur hohere taktische Fuhrung Von 1941 bis zur Vereinigung mit der Allgemeinen Schweizerischen Militar Zeitung zur Allgemeinen Schweizerischen Militarzeitschrift 1947 48 redigierte er die Schweizerische Monatsschrift fur Offiziere aller Waffen 1945 war er Redaktor des Berichtes des Bundesrates an die Bundesversammlung zum Bericht des Generals uber den Aktivdienst von 1939 bis 1945 ausserdem erreichte er seinen letzten Dienstgrad Oberstdivisionar Von 1947 bis 1956 war er ohne Generalstabsausbildung Kommandant der Division 6 in Zurich Er wurde in dieser Zeit Mitglied der Gesellschaft zur Constaffel und der Militarisch Mathematischen Gesellschaft Schumacher war ausserdem Dozent fur Militarwissenschaften an der Universitat Bern und von 1946 bis 1957 fur Kriegsgeschichte an der Militarschule der ETH Zurich 1955 war er uberdies Mitarbeiter der Schweizerischen Kurse fur Unternehmungsfuhrung 1957 wurde er pensioniert Von 1962 bis 1965 war er im Auftrag des Bundesrates Prasident des nationalen Komitees fur die Welthungerkampagne Schumacher hielt auch bereits wahrend seiner aktiven Dienstzeit Vortrage und veroffentlichte vielfaltig 1941 edierte er die Gesammelten Schriften von General Ulrich Wille 1 1946 brachte er eine positiv aufgenommene Geschichte des Zweiten Weltkriegs heraus 2 1949 erschien ein Band zum Verhaltnis von Vorgesetzten und Untergebenen der auf einen Vortrag bei der Zurcherischen Offiziersgesellschaft zuruckgeht 3 Ausserdem hielt er die Festrede bei der Zurcher Bundesfeier 4 1957 veroffentlichte er sein letztes militarisches und zugleich wichtigstes Werk Vom Beruf des Offiziers Er war Mitglied im Berner Schriftstellerinnen und Schriftsteller Verein Ubersetzungen legte er aus dem Englischen Franzosischen Italienischen und Lateinischen vor 1957 erhielt er fur sein Gesamtwerk den Literaturpreis der Stadt Bern Schumacher war ab 1927 mit Rosalie geb Leuenberger verheiratet Schriften Auswahl BearbeitenScharnhorst und sein Werk Deutsche Volkheit 82 Diederichs Jena 1935 Hrsg Ich werde Soldat Ein Begleitbuch fur den jungen Schweizer Hallwag Bern 1937 mit Rosli Schumacher Das Katzenbuch Ein Brevier Fretz amp Wasmuth Zurich 1939 Neuauflage 1954 General Ulrich Wille Sein Weg zur kriegsgenugenden Miliz Mit einer Auswahl von Dokumenten aus dem Manuskript des Generals Atlantis Verlag Zurich 1940 Hie Eidgenossenschaft Holzschnitte von Paul Boesch Hallwag Bern 1941 Hrsg Ulrich Wille Gesammelte Schriften Fretz amp Wasmuth Zurich 1941 Religiose Grundlage des Soldatischen Stimmen zum Auftrag unserer Zeit Bd 4 Rascher Zurich 1944 Geschichte des zweiten Weltkrieges Schulthess amp Co Zurich 1946 Vorgesetzter und Untergebener Polygraphischer Verlag Zurich 1949 Vom Wert und vom Gebrauch der Zeit Verlag Genossenschaftliches Seminar Muttenz 1957 Vom Beruf des Offiziers Sammlung Mein Beruf Bd 3 Verlag Die Arche Zurich 1957 Vom Segen der Heiterkeit Artemis Verlag Zurich u a 1958 Umgang mit Menschen und Menschenfuhrung Huber Frauenfeld 1959 Zsgest Europaisches Erbe Kleine Dokumente zur Tradition abendlandischer Geisteshaltung Genossenschaftliches Seminar Muttenz 1959 Das grosse Abenteuer Leben Versuch einer gleichnishaften Biographie Huber Frauenfeld 1962 Der Eroberer Mensch Gedanken und Bedenken Oltner Liebhaber Druck 5 Vereinigung Oltner Bucherfreunde Olten 1964 Postum Ernst Wetter Ausgew bearb Brevier des Offiziers Zitate und Texte Huber Frauenfeld 1983 ISBN 3 274 00060 X Literatur BearbeitenHermann Hofmann Oberstdivisionar Edgar Schumacher 17 April 1897 bis 4 Dezember 1967 In Allgemeine Schweizerische Militarzeitschrift 134 1968 2 S 64 68 Beat Kach Divisionar Edgar Schumacher als Militarpadagoge Zu seinem 20 Todestag In Allgemeine Schweizerische Militarzeitschrift 153 1987 11 S 705 708 Rudolf Steiger Gedanken Edgar Schumachers zum Beruf des Offiziers Grundsatzliche Aussagen zu einem aktuellen Problem In Allgemeine Schweizerische Militarzeitschrift 153 1987 11 S 708 710 Der Berner Schriftsteller Verein stellt seine Mitglieder vor In Die Berner Woche 33 1943 7 S 178 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Edgar Schumacher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Peter Muller Grieshaber Schumacher Edgar In Historisches Lexikon der Schweiz Edgar Schumacher im Lexikon der Berner Schriftstellerinnen und SchriftstellerEinzelnachweise Bearbeiten Peter Stadler Generalstabschef und Publizist In Neue Zurcher Zeitung 25 Januar 2003 Nr 20 S 93 James Marshall Cornwall Edgar Schumacher Geschichte des Zweiten Weltkrieges In International Affairs 24 1948 1 S 119 Otto Weiss Schweizerische Autoren zur Geschichte der beiden Weltkriege In Schweizer Monatshefte 28 1949 3 S 210 f Hans Ulrich Edgar Schumacher Vorgesetzter und Untergebener In Die Unternehmung 4 1950 1 S 30 Fruhere Festredner und Vorredner bundesfeier ch abgerufen am 9 Mai 2017 Normdaten Person GND 124314856 lobid OGND AKS LCCN n82246960 VIAF 18153689 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schumacher EdgarKURZBESCHREIBUNG Schweizer Offizier Militarpadagoge und SchriftstellerGEBURTSDATUM 19 April 1897GEBURTSORT BernSTERBEDATUM 4 Dezember 1967STERBEORT Bolligen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edgar Schumacher amp oldid 238387101