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Karl Wolfgang Eberhard von Hartmann 6 Mai 1824 in Berlin 14 November 1891 ebenda war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des preussischen Legationsrats und Ministerresidenten Otto Emil von Hartmann 1786 1854 und dessen Ehefrau Auguste Rosalinde Emilie geborene Mandel 1801 Militarkarriere Bearbeiten Hartmann besuchte das Friedrich Wilhelms Gymnasium in Berlin Nach Abschluss der Schule begann er das Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Berlin das er 1843 nach Unterbrechung durch den Dienst als Einjahrig Freiwilliger im Garde Schutzen Bataillon an dessen Ende er als Unteroffizier der Reserve entlassen wurde zum Sommersemester 1843 in Heidelberg fortsetzte Hier wurde er 1844 Mitglied des Corps Saxo Borussia 1 Ab 1847 war er Kammergerichtsreferendar Ende 1848 wurde er Berufssoldat und trat als Sekondeleutnant in das 9 Infanterie Regiment der Preussischen Armee in Stettin ein nachdem er bereits 1845 Sekondeleutnant der Landwehr geworden war Nach Verwendungen als Adjutant seines Regiments und dessen II Bataillons wurde er Adjutant beim Generalkommando des II Armee Korps in Stettin 1857 wurde er in das Kriegsministerium kommandiert und zum Premierleutnant befordert 1858 wurde er im Kriegsministerium in die Abteilung fur Armeeangelegenheiten versetzt und im gleichen Jahr zum Hauptmann befordert 1863 erfolgte seine Beforderung zum Major 1866 wurde er Chef des mobilen Stabes des Kriegsministers und nahm im Grossen Hauptquartier am Deutschen Krieg teil Ende 1866 wurde er mit der Wahrnehmung der Geschafte als Chef der Armeeabteilung B im Kriegsministerium beauftragt und zum Oberstleutnant befordert Im Fruhjahr 1867 wurde er Chef dieser Abteilung In dieser Funktion war er auch von Mai bis Oktober 1869 Mitglied der Bundesliquidationskommission in Munchen 1868 schloss er fur Preussen die Militarkonvention mit Mecklenburg Schwerin ab 2 Zu Beginn des Deutsch Franzosischen Krieges wurde er zum Oberst befordert und zusatzlich mit der Wahrnehmung der Geschafte des Direktors der Zentralabteilung beauftragt Im August 1870 wurde er zum Chef des Generalstabes beim Generalgouvernement Elsass berufen Wahrend des Krieges nahm er an den Belagerungen von Strassburg Schlettstadt Pfalzburg und Bitsch teil und erhielt das Eiserne Kreuz II Klasse Nach Kriegsende kehrte er im Juli 1871 in seine alte Stellung als Chef der Armeeabteilung B zuruck und wurde Ende des gleichen Jahres zum Chef der Armeeabteilung A im Kriegsministerium ernannt Mitte 1872 wurde er in dieser Funktion auch stellvertretender Bevollmachtigter zum Bundesrat Nachdem ihm Mitte 1873 der Rang und die Kompetenzen eines Brigadekommandeurs verliehen worden waren wurde er im Mai 1874 zum Generalmajor befordert Im Januar 1875 wurde er Inspekteur der Kriegsschulen und Vorsitzender der Studienkommission fur die Kriegsschulen In dieser Funktion wurde er im September 1875 auch Mitglied des Gerichtshofes zur Entscheidung vom Kompetenzkonflikten Im Marz 1880 wurde er zum Generalleutnant befordert und im November 1881 zum Direktor des Departements fur das Invalidenwesen im Kriegsministerium ernannt In dieser Funktion wurde er einen Monat spater auch Vorsitzender des Verwaltungsrates der Lebensversicherungsanstalt fur die Armee und Marine Im Juni 1883 wurde er zum Gouverneur der Festung Ulm ernannt Im November 1887 erhielt er den Charakter als General der Infanterie und wurde mit Pension zur Disposition gestellt Nach seinem Tod wurde er auf dem Militarfriedhof in der Hasenheide in Berlin Neukolln beigesetzt Familie Bearbeiten Hartmann hatte sich am 24 Juni 1852 in Puschkeiten mit Alexandra von Knobloch 1828 1905 verheiratet Aus der Ehe gingen eine Tochter und sieben Sohne hervor darunter Emil 1853 preussischer Hauptmann Heinrich 1854 preussischer Major Bruno 1855 preussischer Oberstleutnant und Adjutant des Fursten von Schwarzburg Sondershausen Eberhard 1857 preussischer Oberstleutnant Alexander 1858 preussischer Hauptmann Paul 1868 preussischer SekondeleutnantAuszeichnungen BearbeitenKommandeurkreuz I Klasse mit Schwertern des Herzoglich Anhaltischen Hausordens Albrechts des Baren 1871 Grosskomturkreuz des Hausordens der Wendischen Krone 1873 Komturkreuz mit Stern des Hausordens vom Weissen Falken 1874 Ehrenkreuz I Klasse des Furstlich Lippischen Hausordens 1874 Grosskomturkreuz des Verdienstordens vom Heiligen Michael 1875 Grosskreuz des portugiesischen Militarordens San Bento de Aviz 1880 Roter Adlerorden I Klasse mit Eichenlaub 1887 Grosskreuz des Bayerischen Militarverdienstordens 1887 Grosskreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 1887 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 378 379 Nr 2951 Marcelli Janecki Handbuch des preussischen Adels Band 2 1893 S 316 Weblinks BearbeitenBildnis von Eberhard von Hartmann auf museen sh deEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Korpslisten 1910 120 252 DigitalisatPersonendatenNAME Hartmann Eberhard vonALTERNATIVNAMEN Hartmann Karl Wolfgang Eberhard von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 6 Mai 1824GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 14 November 1891STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard von Hartmann amp oldid 230804414