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Eberhard Bartke 18 Februar 1926 in Berlin 17 November 1990 ebenda war ein deutscher Kunstwissenschaftler und Museumsleiter Er war von 1975 bis 1983 Direktor der Berliner Nationalgalerie und von 1976 bis 1983 Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin im Ostteil der Stadt Leben BearbeitenDer Sohn eines Malers Eberhard Bartke wurde nach dem Abschluss der Oberschule zum Reichsarbeitsdienst und im Juni 1944 in die deutsche Wehrmacht eingezogen Bis Kriegsende kampfte er im Zweiten Weltkrieg und wurde schwer verwundet 1946 kehrte er nach Berlin zuruck und begann ein Studium an der Hochschule fur Formgestaltung in Berlin Weissensee welches er jedoch nicht abschloss 1947 trat Bartke in die SED ein und war 1948 49 Organisationsleiter der SED Grundorganisation an der Hochschule Berlin Weissensee Von 1949 bis 1952 war Bartke Lehrer an der SED Kreisparteischule in Berlin Kaulsdorf und Mitarbeiter der SED Kreisleitung Von Marz bis Dezember war er Leiter der SED Betriebsparteischule bei den Elektro Apparate Werken in Treptow 1953 54 war Bartke Aspirant am Institut fur Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED und legte das Staatsexamen ab Bis 1958 absolvierte er eine zweite Aspirantur an der Akademie fur Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der KPdSU in Moskau und wurde promoviert Von 1958 bis 1961 war Bartke stellvertretender Lehrstuhlleiter fur Theorie und Geschichte der Literatur und Kunst und Dozent am Institut fur Gesellschaftswissenschaften in Berlin Von 1959 bis 1962 war Bartke Mitglied der Zentralleitung und Vorsitzender der neuen Sektion Kunstwissenschaft im Verband Bildender Kunstler der DDR VBK 1961 wurde er Hauptreferent im Ministerium fur Kultur der DDR 1962 musste sich Bartke in einem Parteiverfahren verantworten weil er in der sogenannten Heinrich Witz Kontroverse die Kulturpolitik Walter Ulbrichts stark kritisiert hatte Ab 1962 war Bartke Abteilungsleiter des Bereiches Bildende Kunst und Museen im Ministerium fur Kultur der DDR und Gastprofessor an der Hochschule fur Formgestaltung in Berlin Weissensee Von 1974 bis 1978 war er Vizeprasident des VBK 1 Ab 1975 war Bartke Direktor der Nationalgalerie und von 1976 bis 1983 Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin 1979 wurde ein weiteres Parteiverfahren gegen ihn eroffnet 1988 wurde Bartke wegen fortgesetzter Kritik an der Kulturpolitik der DDR aus dem VBK ausgeschlossen Seine letzte Ruhe fand er auf dem Waldfriedhof Muggelheim Literatur BearbeitenBeatrice Vierneisel Eberhard Bartke In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Lis in Ol In Der Spiegel Nr 39 1966 S 174 online Generaldirektoren der Koniglichen Staatlichen Museen zu Berlin Ignaz von Olfers 1839 1872 Guido von Usedom komm 1872 1879 Richard Schone 1880 1905 Wilhelm von Bode 1905 1927 Wilhelm Waetzoldt 1927 1934 Otto Kummel 1934 1945 Herbert Dreyer 1945 Ost Berlin Ludwig Justi 1946 1957 Gerhard Rudolf Meyer 1958 1976 Eberhard Bartke 1976 1983 Gunter Schade 1983 1991 West Berlin Ernst Heinrich Zimmermann 1950 1957 Leopold Reidemeister 1957 1964 Stephan Waetzoldt 1965 1983 Wolf Dieter Dube 1983 1991 Nach der Wiedervereinigung Wolf Dieter Dube 1991 1999 Peter Klaus Schuster 1999 2008 Michael Eissenhauer 2008 2022 Siehe auch Staatliche Museen zu Berlin Normdaten Person GND 1073523047 lobid OGND AKS VIAF 29982938 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bartke EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstwissenschaftler Generaldirektor der Staatlichen Museen zu BerlinGEBURTSDATUM 18 Februar 1926GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 17 November 1990STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Bartke amp oldid 231488100