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Storforshei GullsmedvikStreckenlange 23 7 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Legende Nordlandsbanen von Dunderland ab 1945 Grube Rana Tunnelverladeanlage66 41 N 14 71 O 66 40953 14 71349Ranelva Brucke seit 1983 260 m 66 41 N 14 71 O 66 40788 14 71318Brannflata malmstasjon 66 4 N 14 71 O 66 40267 14 70501 122 moh 535 49 Ortfjell 1945 1959 534 63 Abzw Ortfjell 1983 66 4 N 14 7 O 66 39914 14 69887Stupforsen 400 m 66 39 N 14 65 O 66 38754 14 64513527 35 Gronfjelldal 1942 1974 66 38 N 14 63 O 66 38222 14 63144 69 moh Gronfjellaga 66 37 N 14 59 O 66 37262 14 59287Storforsen 350 m 66 4 N 14 51 O 66 40184 14 50981 Beginn Dunderlandsbanen Grube Storforshei Tunnelverladeanlage66 4 N 14 51 O 66 40285 14 51369Ranelva 66 4 N 14 51 O 66 40295 14 51153Abzw Storforshei522 88 Storforshei 1942 66 4 N 14 51 O 66 40464 14 50587 64 moh Smaneslitunnel 198 m 66 4 N 14 45 O 66 40097 14 45458Gomeatunnel 156 m 66 4 N 14 44 O 66 3991 14 4392Illhulliatunnel 1700 m 66 39 N 14 4 O 66 39111 14 39914512 65 Skonseng 1942 66 36 N 14 35 O 66 36228 14 34555 48 moh Kalvhaugentunnel 125 m 66 35 N 14 35 O 66 34905 14 34789Reinfossentunnel 616 m 66 34 N 14 34 O 66 34484 14 34198Trolldalentunnel 174 m 66 34 N 14 33 O 66 34174 14 33048506 51 Mjolalia 1942 66 34 N 14 31 O 66 33586 14 31161 23 moh Tverraga ca 60 m 66 32 N 14 18 O 66 32144 14 1781Tverranes Ende Dunderlandsbanen Nordlandsbanen nach Mo i Rana ab 1942 500 85 Gullsmedvik 1942 66 33 N 14 14 O 66 32543 14 14395Dunderlandsbanen ist aus historischer Sicht die 22 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Gullsmedvik in Mo i Rana und Storforshei in Rana Norwegen Seit 1942 ist die Strecke Teil der Nordlandsbane Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Streckenfuhrung 3 Geschichte 4 Integration in das NSB Streckennetz 5 Aktueller Erzverkehr 6 Siehe auch 7 Literatur 8 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenDie Strecke wurde von der Dunderland Iron Ore Company gebaut um das von Nils Persson entdeckte Eisenerz aus ihrer Mine am Storforshei zum Hafen Gullsmedvik zu bringen und an die Edison Ore Milling Company zu verkaufen Baubeginn der Strecke war 1902 zwei Jahre spater war der Bau abgeschlossen Die Betriebsaufnahme erfolgte jedoch erst 1906 In der Mine gab es viele betriebliche Schwierigkeiten und mehrfach wurde die Produktion jahrelang eingestellt Mit der deutschen Besetzung Norwegens 1940 begannen Wehrmacht und Organisation Todt mit dem Bau der Nordlandbahn Dazu wurde Dunderlandsbanen aufgerustet und am 15 Mai 1942 an die Hauptstrecke angeschlossen Nach dem Krieg fuhrten die Norges Statsbaner umfangreiche Linienverbesserungen an der Strecke durch um modernen Standards gerecht zu werden Streckenfuhrung BearbeitenDunderlandsbanen war eine eingleisige normalspurige Strecke zwischen Gullsmedvik und Storforshei 1 Sie begann am Hafen bei Gullsmedvik in Mo i Rana und fuhrte durch das Dunderlandsdal bis sie das Bergwerk Rana bei Storforshei erreichte Dabei folgte sie dem Sudufer des Ranelva Nach ihrer Integration in die Nordlandbahn wurden die Abschnitte nach Gullsmedvik und Storfoshei Nebenbahnen 2 Die Strecke begann bei Gullsmedvik 500 85 Kilometer vom Hauptbahnhof in Oslo entfernt Sie uberquerte den Fluss Tverraga nach 740 Metern sowie den Bach Plura Nach dem Umbau der Strecke durch die NSB fuhrt der Streckenverlauf durch mehrere Tunnel Dem 174 Meter langen Trolldalentunnel folgen der 616 Meter lange Reinfossentunnel sowie der 125 Meter lange Kalvhaugentunnel 3 Bei Kilometer 515 65 erreicht die Strecke den 1 760 Meter langen Illhulliatunnel dem der 156 Meter lange Gomeatunnel und der 198 Meter lange Smaneslitunnel vor dem Erreichen der Erzgrube bei Storforshei folgen 4 Geschichte BearbeitenDer Erzabbau in Rana begann 1799 bei Ormlia 5 Ole Tobias Olsen entdeckte 1879 Eisenerz auf seinem Bauernhof in Nord Dunderland fur das er einen Bergbau Anspruch registrieren liess 6 Seit 1872 arbeitete Olsen bereits an den Planen fur Nordlandsbanen nordlich von Trondheim 7 1891 beantragte er bei der Regierung seine Mine als eine Quelle des nationalen Reichtums einzustufen und ferner dass die Bahnstrecke uber Dunderlandsdalen gebaut werden solle um das Erz in den Hafen von Mo zu bringen Er erhielt einen Zuschuss zur Durchfuhrung von technischen Untersuchungen fur diese Eisenbahnstrecke 6 Ein schwedischer Investor ubernahm die Initiative um die Strecke bis Dunderlandsdalen als private Eisenbahn zu bauen Olsen war dagegen und wollte stattdessen eine Staatsbahn Als Mitglied der Regionalregierung von Nordland sammelte er Stimmen fur die Aufforderung an das Parlament eine staatliche 47 Kilometer lange Bahnstrecke von Mo durch Dunderlandsdalen zu errichten Die Regionalregierung fragte alternativ eine Privatbahn an bei der der Staat uneingeschrankte Rechte hatte Diese Strecke sollte in der Weise gebaut werden dass sie ein Teil der Nordlandsbane werden sollte wenn diese Rana erreichen wurde 6 Im Hinblick auf die geplanten Rechte bei der privaten Alternative befurwortete Olsen 1896 die Bahn zu bauen Der Antrag wurde vom Gemeinderat unterstutzt unter der Bedingung dass die Strecke mit norwegischem Kapital unter norwegischer Bauleitung und von norwegischen Arbeiter gebaut werden wurde Die Regionalregierung empfahl diese Variante obwohl sie gefordert hatte dass die Strecke als Staatsbahn betrieben werden sollte Allerdings wurde eine Konzession durch den Staat abgelehnt 6 Wahrend der 1880er Jahre fanden der schwedische Industrielle Nils Persson und sein Ingenieur Alfred Hasselbom grosse Erzvorkommen in Dunderlandsdal Persson sicherte sich die Bergbaurechte und kaufte Land um eine Eisenbahn und eine Verladeanlage am Hafen bei Gullsmedvik zu bauen Er verkaufte Land und Rechte fur 199 000 an die Edison Ore Milling Company die 1902 die Tochtergesellschaft Dunderland Iron Ore Company DIOC grundete um Minen und Anlagen zu bauen und zu betreiben 8 Basierend auf Bergbaurecht errichtete DIOC eine Bahnstrecke um die Mine mit den Hafenanlagen verbinden 9 Baubeginn war 1902 Die grosste Herausforderung bestand darin ein Schneidwerkzeug herzustellen mit dem ein 40 Meter langer Tunnel gebaut werden konnte Zweitausend Menschen waren am Bau beteiligt Der Streckenbau wurde 1904 abgeschlossen Dadurch konnten bereits Lieferungen aus der Mine beginnen 8 Die offizielle Ubergabe durch die Baufirma erfolgte am 1 November 1904 10 Der planmassige Betrieb begann erst 1906 8 Allerdings war das verwendete Trennverfahren nicht effizient Bis 1908 konnten nur 87 500 Tonnen exportiert werden im Vergleich zu den Planungen von 750 000 Tonnen DIOC schloss daher den Betrieb einschliesslich der Eisenbahn Das Unternehmen wurde im Jahr 1913 refinanziert um mit der Produktion fortzufahren Aber die Inbetriebnahme der neuen Trenntechnik wurde durch den Ersten Weltkrieg verzogert 1919 herrschte Mangel an Kohle und die Rezession von 1920 bis 1922 fuhrte erneut zu einer Verzogerung so dass die Produktion erst danach wieder aufgenommen wurde Ein erneuter Stopp erfolgte 1931 bis zur Wiederaufnahme 1937 Britische Investoren kauften DIOC 1938 aber wegen des hohen Anteils von Phosphor im Erz hatten nur deutsche Giessereien Interesse am Kauf des Erzes Nach der Kriegserklarung Grossbritanniens an Deutschland am 3 September 1939 wurde die Produktion erneut eingestellt 11 Integration in das NSB Streckennetz BearbeitenMit der Besetzung Norwegens im Zweiten Weltkrieg wurde der Bau der Nordlandsbane die bis dahin Mosjoen erreicht hatte der Wehrmacht zugeordnet Diese beauftragte die Organisation Todt mit der weiteren Ausfuhrung die an deutsche und osterreichische Baufirmen vergeben wurde Diese setzten weitgehend Kriegsgefangene als Arbeitskrafte ein 9 Nordlandsbanen wurde zwischen Mosjoen und Mo i Rana am 28 Februar 1942 eroffnet 12 Ursprunglich war geplant dass die Strecke in Storforshei enden solle Im Januar 1942 wurde entschieden dass die Strecke mit der Polarbahn weiter nach Norden fortgesetzt werden solle 13 Dunderlandsbanen war fur den NSB Standard unterdimensioniert so dass die gesamte Strecke uberarbeitet werden musste Vordringlichstes Projekt war der Ersatz der Holzbrucken entweder durch Stahlbrucken oder Damme Diese Abschnitte lagen bei Tverranes Avakasa Plura Illhullia und Gomea 14 Da die Strecke sehr anfallig fur Erdrutsche war waren die NSB gezwungen Teile der Strecke in Tunnel zu verlegen Ursprunglich gab es 45 Kurven mit einem Radius von unter 300 Metern die ausgebaut wurden 15 NSB begann die Sanierung der Dunderlandsbane am 15 Mai 1942 10 Die Abschnitte von Guldsmedvik nach Tveranes und von Bjornhei nach Storforshei wurden nicht in die Nordlandsbane integriert Am 12 April 1943 wurde der Verkehr zwischen Mo i Rana und Nevernes bestehend aus dem drei Kilometer langen Abschnitt von Mo bis Tveranes der Dunderlandsbane von Tveranes nach Bjornhei und dem 4 4 Kilometer langen Abschnitt von Bjornhei nach Nevernes eroffnet Zu der Zeit hatte die Strecke eine zulassige Achslast von zwolf Tonnen und eine zulassige Hochstgeschwindigkeit von 40 km h zwischen Mo und Bjornhei und 20 km h nach Nevernes 16 Dunderlandsbanen wurde vom Staat fur 2 5 Millionen Norwegische Kronen im Jahr 1947 gekauft Die Ausfuhrung der Bauarbeiten auf der Strecke war von schlechter Qualitat was zu niedrigen Zuggeschwindigkeiten fuhrte NSB war daher gezwungen grosse Teile der von den Deutschen durchgefuhrten Arbeiten nach dem Krieg zu wiederholen Bis 1959 hatte NSB dafur 45 7 Millionen Kronen verwendet um den Abschnitt von Mo bis Storforshei zu modernisieren 14 Aktueller Erzverkehr Bearbeiten1983 wurde die unterirdische Rana Grube erschlossen Seither verkehren von dort Erzzuge zum Hafen nach Gullsmedvik 17 Siehe auch BearbeitenDampflokomotiven der norwegischen Eisenbahngesellschaft DunderlandsbanenLiteratur BearbeitenThor Bjerke Banedata 94 Hrsg Norsk Jernbaneklubb Oslo 1994 ISBN 82 90286 15 5 norwegisch Arvid Elligsve Nordlandsbanens krigshistorie Hrsg Norwegian State Railways Oslo 1995 norwegisch Reidar Ryssdal Fra Hans Nielsen Hauge til Norges storste industripark historien om Norsk jernverk Hrsg Mo industripark Mo i Rana 1996 urn nbn no nb digibok 2008040100072 norwegisch Digitalisat nur fur Internetnutzer mit IP aus Norwegen Erling Svanberg Langs vei og lei i Nordland samferdsel i Nordland gjennom 3000 ar Hrsg Nordland County Municipality 1990 ISBN 82 7416 021 5 urn nbn no nb digibok 2010110308003 norwegisch Digitalisat nur fur Internetnutzer mit IP aus Norwegen Roy Owen Norwegian Railways from Stephenson to high speed Balholm Press Hitchin 1996 ISBN 0 9528069 0 8 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Bjerke 92 Bjerke 101 Bjerke 100 Bjerke 102 Ryssdal 3 a b c d Svanberg 136 Svanberg 131 a b c Ryssdal 4 a b Svanberg 359 a b Bjerke 93 Ryssdal 5 Ellingsve 28 Ellingsve 32 a b Ellingsve 37 Bjerke 104 Ellingsve 39 Njal Svingheim Dunderlandsbanen 100 ar 1 November 2004 In jernbaneverket no 27 Oktober 2004 abgerufen am 21 November 2013 norwegisch Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Eisenbahnstrecken in Norwegen Haupt und Nebenbahnen Alnabanen Arendalsbanen Askerbanen Bergensbanen Bratsbergbanen Brevikbanen Dalane Suldallinjen Dovrebanen Drammenbanen Dunderlandsbanen Farriseidet Porsgrunn Flamsbana Follobanen Gardermobanen Gjovikbanen Holm Nykirke Hovedbanen Indre Ostfoldbanen Jevnakerbanen Jaerbanen Kongsvingerbanen Loenga Alnabrulinjen Merakerbanen Nordlandsbanen Ofotbanen Randsfjordbanen Raumabanen Rorosbanen Skoyen Filipstadlinjen Solorbanen Spikkestadlinjen Stavnebanen Sorlandsbanen Vestfoldbanen OstfoldbanenMuseumsbahnen Kroderbanen Nesttun Osbanen Rjukanbanen Setesdalsbanen Thamshavnbanen Urskog Holandsbanen Valdresbanen Gamle VossebanenIndustriebahnen Hafslundbanen Kykkelsrudsbanen Skotfoss Bruks jernbane Sydvarangerbanen VammabanenStillgelegte Bahnen Arvedalslinja Bergerlinna Flekkefjordbanen Grasmobanen Grimstadbanen Hardangerbanen Havnebanen Hafslundbanen Holmestrand Vittingfossbanen Hortenlinjen Ilsvikbanen Kalvskindet Heimdal Kragerobanen Lierbanen Lillesand Flaksvandbanen Losbylinja Namsosbanen Numedalsbanen Roykenvikbanen Setesdalsbanen 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