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Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap All Coordinates Finneid Sjonsta FagerliSjonstaSjonstaStrecke der SulitjelmabanenMaffei Lokomotive Nr 4366 namens TYR 1950 Streckenlange 35 70 kmSpurweite 750 mm ab 1915 1067 mmLegende 0 00 Sjonsta 1892 1956 bis 1936 Skjonsta 67 21 N 15 71 O 67 20954 15 710740 00 Finneid 1956 67 25 N 15 44 O 67 25474 15 43623Tveramo 1923 Gronnlifjelltunnelen 2811 m 9 10 Solvik 1956 Harskoltentunnelen 2425 m Sjonstafjelltunnelen 2827 m 15 80 Agifjellet 1956 16 40 Tveramo 1923 alter Stokkviknakkentunnelen 1892 neuer Stokkviknakkentunnelen 1962 568 m 21 20 Fjell Vandstationen 1892 ab 1957 Sjonstadalen10 4 Fossen 1892 13 1 Hellarmo 1893 67 17 N 15 89 O 67 16826 15 8916726 10 Hellarmo holdeplass 1915 Gronlid 1915 1957 ab 1957 Rupsi33 40 Furulund 1915 1957 ab 1957 Sulitjelma34 40 Langvatnet Charlotta 1950 Sandnes 1915 1957 ab 1957 LomiFagerli 1915 1950 67 12 N 16 1 O 67 12336 16 09914Sulitjelmabanen war eine schmalspurige Eisenbahnstrecke im norwegischen Fylke Nordland Die Strecke wurde 1892 zwischen Sjonsta und Fossen in Betrieb genommen und 1893 bis Hellarmo sowie 1915 bis Fagerli verlangert Sie begann ab 1956 in Finneid an der Nordlandsbanen deutsch Nordlandsbahn in der Nahe von Fauske Die Strecke war 35 7 km lang 1972 wurde die Strecke stillgelegt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bahnstrecke Sjonsta Fossen 3 Weiterbau bis Hellarmo 4 Verlangerung bis Fagerli 5 Verlangerung bis Finneid 6 Stilllegung 7 Museumsbahn 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Bahnhof in SjonstadalenAm 27 Februar 1887 wurde von Alfred Hasselbom in der Region des Langvandsdalen erstmals forderwurdiges Erz gefunden und zur Untersuchung gegeben Es wurde Schwefelkies und Kupfer gefunden Nils Persson aus Helsingborg der die ersten Untersuchungen durchfuhrte erkannte die Moglichkeiten und grundete eine erste Grubengesellschaft Fur diesen Grubenbetrieb kam es zu einer Vereinbarung hinsichtlich des Abtransportes des Erzes da nur Bergpfade existierten Mit vier Grundbesitzern an der Nordseite des Sjonstaelven wurde am 12 August 1888 eine Vereinbarung uber den moglichen Bau einer Seil oder einer Eisenbahn getroffen Persson beriet sich mit Grubeningenieur Frederick Vatter und dem Seilbahnhersteller Julius Pohlig aus Koln mit dem Ergebnis dass eine Eisenbahn bis zu einem Hafen sowie eine Umschlaganlage gebaut werden sollte Bahnstrecke Sjonsta Fossen BearbeitenPerssons Grubengesellschaft in Langvandsdalen wurde am 8 Januar 1889 von Skanska Superfosfat och Svafvelsyrefabriksaktiebolag Fosfaten in Helsingborg ubernommen Die neuen Besitzer beantragten am 26 Februar eine Konzession zum Bau und Betrieb einer Eisenbahn zwischen den Seen Es wurde ein staatlicher Zuschuss fur den Bau von 100 000 Kronen beantragt das ware ein Viertel der geplanten Baukosten gewesen Am 17 April 1890 teilte das Departementet for de offentlige arbeider der Gesellschaft mit dass es den Zuschussantrag nicht unterstutzen wurde Die Gesellschaft antwortete am 13 Juli darauf dass sie ohne Zuschuss kein Interesse an einer offentlichen Konzession habe und die Bahnstrecke auf eigene Kosten und nach ihren eigenen Bedurfnissen fur den Transport von Erz und Material zwischen Sjonsta und Hamnen bauen wurde Nach diesem Beschluss wurde am 10 Januar 1891 die Gesellschaft als Aktiebolaget Sulitelma Gruber mit einem Aktienkapital von zwei Millionen Kronen vom schwedischen Mutterkonzern getrennt In einem Bericht vom 1 April 1891 wurde Ole W Lund aus Christiania mit dem Bahnbau beauftragt und ein entsprechender Vertrag am 2 April in Helsingborg unterzeichnet Ingenieur Guttormsen begann mit Anton Markus Gunhildsrud und Iver Haakonsen Gravem als Vorarbeiter mit zwolf Arbeitern am 4 Mai mit dem Bahnbau in Sjonsta Ende Mai waren bereits 100 und am Jahresende ungefahr 200 Arbeiter mit dem Bau beschaftigt Im Laufe des Baues gab es Abweichungen von der geplanten Trasse Zu Beginn sollte der Fluss bei Fjellheim uberquert werden Die Trasse sollte weiter auf der Sudseite des Flusses bis zum Hamnen gelangen wo der Umschlag von der Eisenbahn auf Boote stattfinden sollte Hamnen war ein Hafen am Glefsa der durch einen Damm am Auslauf des Dravika das gleiche Hohennivaeu wie Langvatnet haben sollte Eine alte Skizze vom 12 September 1890 zeigt die geplante Route und eine Vereinbarung mit Jens Christensen und Ole Olsen Fjeld der im Namen seines Vaters Andreas Olsen die Landabtretungen fur die Ruckhaltung des Flusses unterzeichnete Das Land ging kostenlos an das Bergbauunternehmen Spater beantragte Jens Christensen eine Entschadigung fur den Wald auf der Sudseite des Flusses im Zusammenhang mit dem Vertrag fur die geplanten Bahn Der Plan fur Ruckhaltung am Ende des Dravika wurde von Persson im Fruhsommer 1891 aufgegeben Er folgte dem Weg auf der Nordseite des Flusses bis hinter den Wasserfall und zu dessen Austritt aus dem Langvatnet Dort wurde aus grossen Steinen eine Schwelle in den Fluss und in Hellarmobukta deutsch Hellarmo Bucht eine Kaianlage gebaut Damit wurde ein stabiler hoherer Wasserstand im Fluss erreicht Mitte Juni 1892 wurde die erste Lokomotive Loke geliefert am 15 September fand die Besichtigung der Bahn statt und am 15 Oktober wurde sie mit pomp og prakt in Betrieb genommen Weiterbau bis Hellarmo Bearbeiten nbsp Bahnstrecke bei FurulundDirektor Corneliussen von der Verwaltung in Helsingborg schlug vor noch bevor die Strecke fertig gebaut war diese bis nach Hellarmo zu erweitern Er sah Probleme mit dem Umladen in Fossen Am 6 Oktober 1892 wurde per Telegramm der Bau der Strecke Fossen Hellarmo Furulund Fagerlid genehmigt Ole W Lund hatte bereits vorher die entsprechenden Plane entworfen Am 13 Oktober 1892 zwei Tage vor der Inbetriebnahme des fertigen Streckenabschnittes schatzte Lund dass die Fortsetzung bis Hellarmo am 30 September 1893 fertig sein konne wenn die Arbeiten kontinuierlich fortgesetzt werden wurden Die Baukosten wurden auf 77 500 Kronen geschatzt Wurden die Arbeit nicht sofort und erst im nachsten Fruhjahr beginnen wurden die Baukosten 86 000 Kronen betragen und die Strecke erst am 31 Juli 1894 zur Verfugung stehen Dies fuhrte zum Beschluss eines sofortigen Baubeginns Nach Vereinbarungen mit den Grundbesitzern uber die Bereitstellung des benotigten Landes teilweise mit Enteignung wurde die Strecke gebaut und bereits am 29 August 1893 kam der erste Zug in Hellarmo an Kurze Zeit spater erhielt die Bahn ihren ersten Personenwagen Die Eisenbahndirektion in Person des Sektionsingenieurs Gunnerus inspizierte die Bahnstrecke im Oktober Wahrend dieser Inspektion stellte sich einige Mangel heraus die vom Rechtsberater der Grubengesellschaft R M B Schjolberg aus Bodo niedergeschrieben wurden Mehrere Quellen sagen dass der Linienverkehr am 26 Juni eroffnet wurde Beweise dafur wurden nicht gefunden Gunnerus sagte nach dem Besuch dass bei der Uberprufung der Bahnstrecke diese in vollem Betrieb zu sein schien Die Konzession fur den Betrieb der Bahnstrecke fur ihren eigenen Gebrauch wurde der Grubengesellschaft durch das Konigliche Dekret von 7 September 1894 gewahrt Verlangerung bis Fagerli Bearbeiten1911 traf das Bergbauunternehmen die Entscheidung die Strecke weiter bis Fagerli zu verlangern Die vorbereitenden Arbeiten und der Umbau der Strecke zwischen Hellarmo und Sjonsta begannen im Dezember 1912 Dazu gehorten Felssicherungen in der Gegend von Hellarmo und Fossen sowie bei Dravika Ausserdem wurde mit dem 72 Meter langen Tunnel durch den Stokkviknakken begonnen Die Arbeiten wurden von Grondahl og Kjorholt aus Trondheim durchgefuhrt Spater folgte die Anlage einer neuen Trasse ab Kurve 12 uber Osbakk nach Fagerli Bei dieser Gelegenheit wurde die Spurweite auf der alten Strecke von 750 mm auf 1067 mm somit 3 5 norwegische Fuss verbreitert In Sjonsta wurde ein neuer Bahnhof errichtet Die offizielle Eroffnung der Strecke Sjonsta Fagerli war am 15 Juli 1915 Verlangerung bis Finneid Bearbeiten1935 wurde erneut eine Verlangerung der Bahn vorgeschlagen die bis Finneid fuhren sollte Es wurde ein Eisenbahnausschuss gewahlt um die weitere Arbeit zu ubernehmen Die Arbeit des Ausschusses wurde wahrend des Zweiten Weltkrieges eingestellt und 1945 wieder aufgenommen Eine Volksabstimmung in Sulitjelma 1946 entschied dass die Bahnstrecke auf einer Strasse gebaut werden musse Daraufhin wurde die Bahnstrecke zwischen Sandnes und Fagerli 1950 abgebaut Das Storting beschloss am 28 Mai 1952 die Verlangerung der Sulitjelmabanen nach Finneid bei 14 Gegenstimmen Die Gegner stimmten fur einen Vorschlag eine Strasse zwischen Sulitjelma und Finneid zu bauen Die Arbeiten an der Streckenerweiterung nach Finneid begannen 1953 1956 wurden die Tunnel Gronlifjell 23 Marz Harskolten 30 Mai und Sjonstafjell 11 Juni durchschlagen Der erste Zug nach Finneid fuhr am 12 Dezember und der erste planmassige Zug zwischen Lomi Sandnes und Finneid am 20 Dezember 1956 Offiziell wurde die Strecke am 14 Juli 1957 eroffnet Die Arbeiten fur einen neuen Tunnel durch Stokkviknakken begannen ab Mai 1961 er konnte ab dem 30 November 1962 benutzt werden Stilllegung BearbeitenDie Umstrukturierung der Eisenbahn zu einer Strasse wurde zehn Jahre spater dem Storting vorgelegt und verabschiedet Die vorbereitenden Arbeiten begannen am 2 Juli 1971 am 22 Juli 1972 wurde die Strecke stillgelegt An der Strasse wurde noch drei Jahre gearbeitet sie war 1975 fertig Museumsbahn Bearbeiten2003 wurde mit dem AS Sulitjelmabanen ein Verein mit der Zielsetzung gegrundet eine Museumsbahn aufzubauen 2015 sollte der Betrieb auf der Strecke von Sandnes nach Fagerli aufgenommen werden 1 Dazu sollten bis zu diesem Zeitpunkt drei Personenwagen und die Lokomotive Loke betriebsfahig hergerichtet werden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sulitjelmabanen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte des Grubengebietes 11 November 1897 abgerufen am 6 Marz 2014 norwegisch Stasjonsdatabasen norw Litt historie og noen arstall omkring Sulitjelmabanen Sulitjelma historielag abgerufen am 6 Marz 2014 norwegisch Lok Odin MaK 500039 1960 auf der Sulitjelmabanen Apningen Av Sulitjelmabanen 1957 Del 1 Film In youtube com Abgerufen am 6 Marz 2014 Apningen Av Sulitjelmabanen 1957 Del 2 Film In youtube com Abgerufen am 6 Marz 2014 Veg Til Sulitjelma Film In youtube com Statens vegvesen abgerufen am 6 Marz 2014 norwegisch Einzelnachweise Bearbeiten Sverres side Sulitjelma norwegisch Abgerufen am 7 Januar 2016 Eisenbahnstrecken in Norwegen Haupt und Nebenbahnen Alnabanen Arendalsbanen Askerbanen Bergensbanen Bratsbergbanen Brevikbanen Dalane Suldallinjen Dovrebanen Drammenbanen Dunderlandsbanen Farriseidet Porsgrunn Flamsbana Follobanen Gardermobanen Gjovikbanen Holm Nykirke Hovedbanen Indre Ostfoldbanen Jevnakerbanen Jaerbanen Kongsvingerbanen Loenga Alnabrulinjen Merakerbanen Nordlandsbanen Ofotbanen Randsfjordbanen Raumabanen Rorosbanen Skoyen Filipstadlinjen Solorbanen Spikkestadlinjen Stavnebanen Sorlandsbanen Vestfoldbanen OstfoldbanenMuseumsbahnen Kroderbanen Nesttun Osbanen Rjukanbanen Setesdalsbanen Thamshavnbanen Urskog Holandsbanen Valdresbanen Gamle VossebanenIndustriebahnen Hafslundbanen Kykkelsrudsbanen Skotfoss Bruks jernbane Sydvarangerbanen VammabanenStillgelegte Bahnen Arvedalslinja Bergerlinna Flekkefjordbanen Grasmobanen Grimstadbanen Hardangerbanen Havnebanen Hafslundbanen Holmestrand Vittingfossbanen Hortenlinjen Ilsvikbanen Kalvskindet Heimdal Kragerobanen Lierbanen Lillesand Flaksvandbanen Losbylinja Namsosbanen Numedalsbanen Roykenvikbanen Setesdalsbanen Skreiabanen Solbergfossbanen Sperillbanen Sulitjelmabanen Tinnosbanen Treungenbanen Tonsberg Eidsfossbanen Vestmarkabanen AlgardbanenHistorische Bahnstrecken Hamar Grundsetbanen Hell SunnanbanenNicht ausgefuhrte Bahnprojekte Polarbanen Karmoibanen Elektrische Bahn Voss StalheimGeplante oder im Bau befindliche Bahnprojekte Bryndiagonalen Dovrenettet Gjovik Lillehammerbanen Grenlandsbanen Haukelibanen Hochgeschwindigkeitsstrecke Oslo Stockholm Nord Norgebanen Ringeriksbanen Rogalinken Sorvestbanen Vestlandsbanen Vestlandske 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