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Die denkmalgeschutzte evangelisch lutherische Dreifaltigkeitskirche steht in Titschendorf einem Ortsteil der Stadt Wurzbach im Saale Orla Kreis in Thuringen Der Gemeindeteil Titschendorf gehort zur Kirchengemeinde Wurzbach des Pfarrbereichs Wurzbach im Kirchenkreis Schleiz der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 1 Dreifaltigkeitskirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenZwischen 1610 und 1620 siedelten die evangelischen Bewohner des bambergischen Nordhalben aus Glaubensgrunden in den benachbarten reussischen Ort Titschendorf uber Dort richteten sie 1626 ein Bethaus ein das 1638 1645 zu einer Kirche ausgebaut wurde Sie wurde 1777 abgebrochen und 1778 neu erbaut Der Turm blieb erhalten er wurde 1854 erneuert als die Kirche renoviert wurde Beschreibung BearbeitenDie rechteckige Saalkirche mit ihrem Kirchturm auf quadratischem Grundriss im Suden wurde entgegen der Gewohnheit nach Norden ausgerichtet Das Langhaus mit drei Achsen ist mit einem schiefergedeckten Walmdach bedeckt Das obere Geschoss des Turms wurde ebenfalls mit einer Schieferverkleidung versehen Darauf sitzt ein achtseitiger Aufsatz mit der Turmuhr der mit einer bauchigen Haube bedeckt ist die in eine offene Laterne ubergeht die von einer Turmkugel bekront ist Im Turm hangen drei Kirchenglocken Darunter ist eine sehr kleine aus Bronze die aus der Bauzeit der Kirche stammt und von Andreas Limmer aus Kronach gegossen wurde 2 Die beiden anderen Glocken wurden 1923 aus Stahl gegossen Der Innenraum hat zweigeschossige Emporen und ist mit einer Flachdecke in der Art eines Spiegelgewolbes uberspannt in das ein grosses Sternornament eingezeichnet ist Der barocke Kanzelaltar stammt aus Seibelsdorf wo er wegen einer Kirchenerneuerung nicht mehr gebraucht wurde Er zeigt als Ornamente Engel und Cherubim und ist bekront mit einem Kruzifix Dazu kommen Figuren der vier Evangelisten und eine Reihe von Aposteln An der Seite stehen lebensgrosse Figuren von Heiligen die alter sind Sie stammen von der alten Kirchenausstattung von 1645 Der Raum wird von einer Flachdecke abgeschlossen Die erste Orgel wurde vom Orgelbauer Trampeli gebaut Sie wurde 1916 durch ein Instrument von E F Walcker amp Cie ersetzt Dieses hat 9 Register die auf zwei Manuale und Pedal verteilt sind 3 Literatur BearbeitenDehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Thuringen Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2003 ISBN 3 422 03095 6 S 1232 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dreifaltigkeitskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der KirchengemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Heilige Dreifaltigkeit auf EKMD Glockengiesser Andreas Limmer Informationen zur Orgel auf Organ index Abgerufen am 13 September 2023 50 385855 11 525706 Koordinaten 50 23 9 1 N 11 31 32 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dreifaltigkeitskirche Titschendorf amp oldid 237292209