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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde in Frankreich Zum US amerikanischen Schauspieler siehe Gary Dourdan zur bretonischen Gemeinde siehe Dourdain Dourdan ist eine franzosische Gemeinde mit 10 733 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Essonne und der Region Ile de France Der Ort gehort zum Arrondissement Etampes und ist Verwaltungssitz des Kantons Dourdan Dourdan liegt im aussersten Westen des Departements Essonne am Ufer der Orge DourdanDourdan Frankreich Staat FrankreichRegion Ile de FranceDepartement Nr Essonne 91 Arrondissement EtampesKanton Dourdan Hauptort Gemeindeverband Dourdannais en HurepoixKoordinaten 48 32 N 2 1 O 48 528888888889 2 0108333333333 Koordinaten 48 32 N 2 1 OHohe 87 163 mFlache 30 64 km Einwohner 10 733 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 350 Einw km Postleitzahl 91410INSEE Code 91200Website www mairie dourdan fr Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 2 1 Kirche Saint Germain l Auxerrois 2 2 Burg 2 3 Hotel Dieu 2 4 Markthalle 3 Personlichkeiten 4 Umgebung 4 1 Gemeindeforst Foret domaniale 4 2 Abtei Ouye 5 Stadtepartnerschaften 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Ortsname wird auf ein keltisches Wort fur Wasser oder Fluss zuruckgefuhrt Der Ort entwickelte sich in galloromischer Zeit zum wichtigsten Zentrum der Keramikproduktion Dourdan war die Residenz des Robertiners Hugo der Grosse des Vaters von Hugo Capet der hier 956 auch starb Als Hugo Capet 987 Konig von Frankreich wurde wurde Dourdan Bestandteil der Domaine royal 1220 liess Konig Philipp II August in Dourdan eine neue Burg errichten die in spateren Jahren dann als Apanage vergeben wurde Die bekanntesten Besitzer waren Blanka von Kastilien Ludwig von Evreux Johann von Berry Francois 2 Herzog von Guise Maximilien de Bethune duc de Sully Anna von Osterreich und die Familie der Herzoge von Orleans Anfang des 20 Jahrhunderts fanden Autorennen und Rekordfahrten auf der Rennstrecke von Le kilometre et le mile a Dourdan statt Der Ort wurde dadurch in der internationalen Presse vielfach erwahnt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Das Rathaus und der Park Francois Mitterrand nbsp RathausSiehe auch Liste der Monuments historiques in Dourdan Kirche Saint Germain l Auxerrois Bearbeiten Hauptartikel St Germain d Auxerre Dourdan Mit dem Bau der Kirche wurde 1150 begonnen sie wurde jedoch erst im 14 Jahrhundert fertiggestellt Das Gebaude erlitt 1428 schwere Zerstorungen und wurde Ende des 15 Jahrhunderts restauriert Wahrend der Hugenottenkriege wurde die Kirche erneut beschadigt 1641 wurden die Turmspitzen gebaut und 1689 die Chapelle de la Vierge welche die Kirche um 14 Meter d h von 36 auf 50 Meter verlangerte Im Innern der Kirche gibt es eine Reihe von Sehenswurdigkeiten darunter eine Grabplatte mit dem Bild von Guillaume de Chatillonville die wahrend der Franzosischen Revolution als Brucke uber einen Graben diente ein Reliquienschrein des heiligen Felicien aus Glas und Metall ein Geschenk der Grossherzogin von Toskana aus dem Jahr 1695 Portrats der ortlichen Pfarrer seit der Franzosischen Revolution insbesondere das des Abbe Gautier siehe unten Burg Bearbeiten Siehe Hauptartikel Burg Dourdan Hotel Dieu Bearbeiten Hauptartikel Hotel Dieu Dourdan Markthalle Bearbeiten Hauptartikel Markthalle Dourdan Sie stammt aus dem Jahr 1836 und befindet sich im Stadtzentrum Sie ersetzte die alte Markthalle aus dem 13 Jahrhundert die ein Obergeschoss besass in dem zivile und gerichtliche Verhandlungen stattfanden auch den Forst siehe unten betreffend es handelte sich um das auditoire royal die konigliche Anhorung die im 18 Jahrhundert in die Burg verlegt wurde Mit dem Obergeschoss der neuen Markthalle ein Werk des Architekten Lucien Tirte van Clemputte wollte man an die alte erinnern Personlichkeiten BearbeitenHugo der Grosse Jean Francois Regnard franzosischer Lustspielautor starb 1709 auf Schlosschen Grillon bei Dourdan Francisque Sarcey wurde hier am 8 Oktober 1827 geboren Roustam Raza der Mamluke Napoleons 1845 verbrachte hier seinen Lebensabend Der Abbe Gautier Pfarrer unter Napoleon III wurde von der Polizei streng uberwacht da man ihm unterstellte Guter von oben nach unten umverteilen zu wollen vouloir prendre aux riches pour donner aux pauvres und auf der Kanzel niemals fur den Kaiser zu beten ne jamais prier Dieu pour l Empereur er starb im Amt am 21 Marz 1867 1887 schrieb Emile Zola hier den Roman La Terre Bd 15 seines Romanzyklus Die Rougon Macquart Michel Audiard starb hier am 25 Juli 1985 Mickael Carreira portugiesischer Popsanger wurde 1986 hier geboren Tony Gallopin franzosischer Radrennfahrer wurde hier am 24 Mai 1988 geboren David Carreira portugiesischer Popsanger wurde 1991 hier geborenUmgebung BearbeitenGemeindeforst Foret domaniale Bearbeiten Die Foret domaniale ist ein ehemaliger koniglicher Jagdforst der 1870 in Gemeindehand uberging Er ist 1683 Hektar gross und besteht aus zwei Waldern die durch die Orge voneinander getrennt sind den Wald Foret domaniale de Saint Arnoult im Norden den Wald Foret de l Ouye im Suden der seinen Namen der gleichnamigen sich hier befindenden Abtei verdankt siehe unten Der Forst ist ein Laubwald der zu 80 aus Eichen besteht daruber hinaus aus Kastanien Buchen Weissbuchen Birken sowie 6 Kiefern Abtei Ouye Bearbeiten Die von Abtei Ouye Abbaye de l Ouye wurde 1163 auf Wunsch des Konigs Ludwig VII durch Grammontenser Monche errichtet Der Konig wollte mit dieser Abtei Gott danken weil er ihm erlaubt habe die Stimmen seiner Begleiter zu horen ouir nachdem er sich im Wald verirrt hatte Die Abtei liegt im Suden des Waldes Um 1220 loste Philipp August die Zuwendung die Ludwig VII den Monchen gemacht hatte wieder auf da die Abtei eine Enklave in seinem bevorzugten Jagdrevier war Ein Jahrhundert spater stellte Ludwig der Heilige den vorigen Zustand jedoch wieder her Das Kloster wurde mehrmals verwustet vor allem 1567 wahrend der Hugenottenkriege 1771 wurde der Orden von Grandmont aufgelost die Benediktiner aus Clairefontaine en Yvelines ubernahmen das Kloster 1773 Im Jahr 1790 wahrend der Franzosischen Revolution wurden die Monche vertrieben und ihr Eigentum beschlagnahmt Die Abtei wurde anschliessend weitgehend zerstort Seit 1946 wird das Kloster von Ursulinerinnen aus Orleans genutzt Nur wenige Zeugnisse der Vergangenheit sind erhalten geblieben so eine Kapelle sowie ein weiteres Gebaude das nicht besichtigt werden kann Sie gehoren zur Gemeinde Les Granges le Roi Stadtepartnerschaften BearbeitenBad Wiessee Deutschland seit 1963 Troungoumbe Mali seit 1988 Lac Megantic Quebec seit 1989 Great Dunmow England seit 1991Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes de l Essonne Flohic Editions Band 1 Paris 2001 ISBN 2 84234 126 0 S 210 226 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dourdan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der StadtGemeinden im Arrondissement Etampes Abbeville la Riviere Angerville Arrancourt Authon la Plaine Auvers Saint Georges Baulne Blandy Bois Herpin Boissy la Riviere Boissy le Cutte Boissy le Sec Boissy sous Saint Yon Bouray sur Juine Boutervilliers Boutigny sur Essonne Bouville Breux Jouy Brieres les Scelles Brouy Cerny Chalo Saint Mars Chalou Moulineux Chamarande Champmotteux Chatignonville Chauffour les Etrechy Congerville Thionville Corbreuse D Huison Longueville Dourdan Etampes Etrechy Fontaine la Riviere Guigneville sur Essonne Guillerval Itteville Janville sur Juine La Ferte Alais La Foret le Roi La Foret Sainte Croix Lardy Le Merevillois Les Granges le Roi Le Val Saint Germain Marolles en Beauce Mauchamps Mespuits Mondeville Monnerville Morigny Champigny Merobert Ormoy la Riviere Orveau Plessis Saint Benoist Puiselet le Marais Pussay Richarville Roinville Roinvilliers Saclas Saint Cheron Saint Cyr la Riviere Saint Cyr sous Dourdan Saint Escobille Saint Hilaire Saint Sulpice de Favieres Saint Yon Sermaise Souzy la Briche Torfou Valpuiseaux Vayres sur Essonne Videlles Villeconin Villeneuve sur Auvers Normdaten Geografikum GND 4218950 0 lobid OGND AKS VIAF 167984975 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dourdan amp oldid 234437003