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Die Dorfkirche St Margarete in Eberstedt im Landkreis Weimarer Land in Thuringen gehort zum Kirchengemeindeverband Bad Sulza II im Kirchenkreis Apolda Buttstadt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Dorfkirche St Margarete in Eberstedt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMitten im Dorf befindet sich die kleine Kirche Ihr Kirchturm ist ein Bauwerk aus dem Jahr 1588 Das Kirchenschiff weist laut Inschrift die Baujahre 1743 bis 1745 nach 1965 70 erfolgte eine Instandsetzung das Innere wurde mit einer Analogiefassung versehen In den Jahren 2002 und 2003 stellte die Stiftung KiBa Mittel zur Neueindeckung des Daches mit Schiefer bereit Die Kirche am Ilmtal Radweg wurde als Radwegekirche ausgewiesen 1 Baubeschreibung BearbeitenDie Saalkirche hat einen eingezogenen annahernd quadratischen Chorturm Das Kirchenschiff ist mit einem Walmdach mit Dachgauben bedeckt Am schmucklosen jetzt steinsichtigen Bau sind Segmentbogenfenster regelmassig angeordnet Das Portal im Suden hat einen geschwungenen Sturz dessen Schlussstein als grosser Buckelquader stehenblieb Der Turm hat ein langsgerichtetes steiles mit versehenes Walmdach mit Dachreiter Das Innere des Schiffes wird von zweigeschossigen barocken Emporen bestimmt wie sie im 18 Jahrhundert in mehrere Kirchen des Tal der Ilm eingebaut wurden Die Stutzen der Emporen laufen bis zur Decke durch und tragen ein Gebalk dem ein holzernes Spiegelgewolbe aufsitzt Die bretterverschalten Stander sind zum Mittelraum hin als schlanke Pilaster in klassischer Superposition aufgeblendet Die Kopfe der Stutzen werden durch geschwungene Knaggen verstarkt In den kassettierten Brustungen liegen verschiedenartige Blendrahmen Durch den konsequent architektonischen Aufbau der Emporen bis zur Decke entsteht ein fassadenahnlicher Aufriss der den Mittelraum abschliesst An der Decke des Schiffes sind Stuckrahmungen Im Chor befindet sich ein dreiachsiger saulengegliederter Kanzelaltar mit breitem Schnitzwerk und Schnitzfiguren An dem Altarretabel sind Jesus Christus und Johannes der Taufer dargestellt am Altarauszug der auferstandene Christus und Putten Das Kreuzgratgewolbe stammt aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Durch ein umlaufendes Gesims uber dem Kanzelaltar sind die Schildwande abgesetzt Sie haben eine vielteilige flache Stuckornamentik Uber dem mit Bandelwerk dekorierten Chorbogen sind zwei Kartuschen eine wahrscheinlich mit dem Monogramm von Carl August von Sachsen Weimar Eisenach Der Stuck an Chorgewolbe und bogen kann folglich erst nach dem Regierungsantritt von Carl Augusts 1758 entstanden sein Der Kirchturm ist mit drei Graugussglocken bestuckt eine kleine Bronzeglocke hangt im Dachreiter Die Orgel mit 15 Registern verteilt auf 2 Manuale und Pedal wurde in der Erbauungszeit der Kirche 1745 von Johann Georg Molau gebaut und 1935 von Gerhard Kirchner umgebaut 2 Literatur BearbeitenDehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Thuringen Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2003 ISBN 3 422 03095 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Margarete Eberstedt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirche Eberstedt auf ekmd de Abgerufen am 6 Februar 2020 Informationen zur Forderung der Kirche In Stiftung KiBa Abgerufen am 6 Februar 2020 Radfahrer Kirche eroffnet Memento vom 21 Mai 2014 im Webarchiv archive today Einzelnachweise Bearbeiten Listeneintrag zur Kirche Eberstedt In Radwegekirchen der EKD Abgerufen am 6 Februar 2020 Information zur Orgel 51 074167 11 578889 Koordinaten 51 4 27 N 11 34 44 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Margarete Eberstedt amp oldid 213492049