www.wikidata.de-de.nina.az
Dlouha Louka deutsch Langewiese ist ein Ortsteil der Stadt Osek in Tschechien Dlouha LoukaDlouha Louka Osek Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk TepliceGemeinde OsekFlache 1013 4049 1 haGeographische Lage 50 39 N 13 39 O 50 646944444444 13 641666666667 Koordinaten 50 38 49 N 13 38 30 OEinwohner 11 2011 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Entwicklung der Einwohnerzahl 4 Tourismus 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Dlouha LoukaDie Anwesen der Streusiedlung liegen zwolf Kilometer westlich von Teplice im bohmischen Erzgebirge Sie befinden sich an einer alten Passstrasse auf einer Waldlichtung oberhalb der Burg Ryzmburk Riesenburg am Fuss des Vlci hora Wolfsberg 890 m in der Quellmulde des Osecky potok Eulen oder Uhlenbach in steiler Hanglage Der Ort fallt von 870 m am ehemaligen Gasthaus Tremfriedel auf ca 750 m hinab Ostlich erhebt sich der Stropnik Strobnitz 855 m und im Westen der hochste Berg des Osterzgebirges der Loucna Wieselstein 955 m Nachbarorte sind Hrob Krizanov Domaslavice und Haj im Osten Hrad Osek und Osek im Sudosten Loucna im Suden sowie Horni Litvinov und Mezibori im Sudwesten Im Norden liegt die Wustung Vilejsov Geschichte Bearbeiten nbsp Herz Jesu KircheLangewiese wurde erstmals 1538 in der Lobkowitzschen Erbteilung urkundlich erwahnt Allerdings ist der Ort vermutlich alter da das Dorf an der langen Wiese einem exponierten Weg der Bohmischen Strasse lag die von Ossegg uber Rechenberg und Frauenstein nach Meissen fuhrte Vermutlich ist Langewiese eine Grundung des Klosters Ossegg Im Jahr 1831 bestand Langewiese aus 52 Hausern mit 273 deutschsprachigen Einwohnern Im Ort gab es ein Jager und Hegerhaus sowie eine Windmuhle Pfarrort war Alt Ossegg 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Langewiese der Fideikommissherrschaft Dux untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Langewiese Louka ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Fleyh im Leitmeritzer Kreis und Gerichtsbezirk Dux Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Teplitz Kirchlich und schulisch gehorte der Ort von jeher zu Ossegg Wegen der grossen Entfernung wurde um 1885 der Bau einer eigenen einklassigen Schule genehmigt um den Kindern den Weg vor allem im Winter zu ersparen Seit 1896 gehorte der Ort zum Bezirk Dux Um 1910 entstand auch eine eigene kleine Kirche Haupterwerbsquelle war die Landwirtschaft Wie das Duxer Heimatbuch schreibt wurde in den Fluren des Niederdorfes sogar Weizen angebaut daneben war die Butter aus Langewiese in den Stadten im Tal sehr beliebt Spater verdiente auch eine Reihe von Einwohnern ihren Unterhalt in den Kohlerevieren des Dux Bruxer Kohlebergbaues oder in den Betrieben in Oberleutensdorf und durch andere Arbeitsmoglichkeiten im Tal z B in Steinbruchen bei Ladung oder den Sagewerken im Riesenberger Tal Zwei Forsthauser auf Langewieser Grund das Forsthaus Adelsgrund und das Forsthaus Strobnitz zeigen die Bedeutung der umliegenden Walder fur weitere Arbeitsmoglichkeiten in der Wald und Forstwirtschaft auf Spater wurde Langewiese durch Wanderwege touristisch erschlossen In den Wintermonaten wurde eine uber zwei Kilometer lange Abfahrtsstrecke zum Anlaufpunkt von Wintersportlern Aber auch Kurzausflugler aus Oberleutensdorf oder Ossegg kamen an den Wochenenden nach Langewiese Der Ort besass vier Gastwirtschaften bei der Kirche das Gasthaus Loos dann etwas hoher das Gasthaus Schindler und ebenfalls von Langewiesern betrieben das weit bekannte Gasthaus Tremfriedel am hochsten Punkt des Ortes und ein viertes Gasthaus das vom Teplitzer Erzgebirgsverein betriebene Bergheim Der tschechische Ortsname Louka wurde 1924 in Dlouha Louka geandert In Folge des Munchner Abkommens wurde Langewiese 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Dux Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam der Ort zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschbohmische Bevolkerung wurde vertrieben Im Zuge der Auflosung der Gemeinde Flaje wurde Dlouha Louka 1960 nach Osek umgemeindet Seit der Aufhebung des Okres Duchcov im Jahr 1961 gehort das Dorf zum Okres Teplice Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten nbsp Ein typisches HausJahr Einwohnerzahl 2 1869 9001880 8791890 7931900 8091910 749 Jahr Einwohnerzahl1921 6801930 6401950 671961 171970 15 Jahr Einwohnerzahl1980 141991 52001 82011 11Tourismus BearbeitenHeute ist Dlouha Louka ein Erholungsort Im Winter werden regelmassig uber 50 km Loipen gespurt Der Ort ist Zentrum der neuen Initiative Krusnohorska bila stopa Erzgebirgische Weissspur die als Burgervereinigung die touristische Weiterentwicklung von Loipen im Winter und Fahrradwegen im Sommer auf dem Kamm des tschechischen Osterzgebirges zum Ziel hat Die tschechische Erzgebirgische Skimagistrale Krusnohorska lyzarska magistrala fuhrt als Skifernwanderweg durch das Gebiet von Dlouha Louka Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dlouha Louka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Ansichten von Langewiese Dlouha Louka an der Strasse von Osek nach Meissen auf alte salzstrasse deEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 712957 Dlouha Louka a b Historicky lexikon obci Ceske republiky 1869 2015 PDF Cesky statisticky urad 18 Dezember 2015 abgerufen am 19 Januar 2016 tschechisch Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Band 1 Leitmeritzer Kreis Calve Prag 1833 S 142 Ortsteile von Osek Dlouha Louka Hrad Osek Osek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dlouha Louka Osek amp oldid 165152406