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Dietrich von Gemmingen auch Dieter IV erwahnt ab 1372 1414 war ein gemeinsamer Stammvater der beiden Linien Steinegg und Gemmingen des Stamms A Guttenberg der Freiherren von Gemmingen Er hatte zahlreichen Besitz vor allem im Kraichgau und im Zabergau unter anderem in Gemmingen Stetten Bonnigheim und Ittlingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabplatte von Diether Dietrich in GemmingenEr war ein Sohn von Dietrich dem Alteren von Gemmingen um 1374 und der Elisabeth von Mauer Urkundlich wird er 1372 als Burge beim Verkauf des vierten Teils von Mulenbach von Albrecht Goler an die Stadt Eppingen erwahnt 1373 als Zeuge bei der Stiftung einer Fruhmesse in Richen 1374 war er Werber und Aufsteller beim Turnier in Esslingen 1379 empfing er mit seinem Schwager Eberhard von Neipperg die Halfte von Schloss Bonnigheim von Adolf von Mainz als Mannlehen 1388 erwarben sie auch die andere Halfte 1384 erscheint er unter den Burgen eines Verkaufs der Grafen von Vaihingen an den Deutschen Orden Im selben Jahr verausserte er sein Funftel am kleinen Zehnten in Stetten an die Gemeinde 1387 vermachte er mit seiner Frau Elisabeth von Sachsenheim dem Predigerkloster in Wimpfen eine jahrliche Gult von ihrem Hof in Kirchhausen 1390 erwarb er von Kunigunde von Nippenburg der Witwe des Georg Grau von Stetten einen Hof in Stetten 1392 erwarb er von seinem Schwager Konrad von Sachsenheim den Zehnten in Zimmern 1394 von demselben ein Sechstel des Weinzehnten in Gemmingen Ebenfalls 1394 erwarb er unter Vorbehalt des Wiederkaufs ein Drittel des Zehnten in Ucklingen von Wilhelm von Zwingenberg und seinem Bruder Wintroch 1398 war er anwesend als Bischof Raban von Speyer den Pfalzgrafen Ruprecht II mit der Wolfsburg bei Neustadt und Wersau belehnte 1400 erhielt er ein Drittel des Wein und Kornzehnten in Stetten als Lehen 1402 verkauften er und seine Frau Els von Frankenstein fur 100 Gulden ein Drittel am grossen und kleinen Zehnten in Hasselbach an Weiprecht I von Helmstatt und seine Frau Anna von Neipperg Im selben Jahr erwarb Dietrich vom Meimsheimer Kirchherrn Conrad Dachs ein Pfand aus Gutern Zinsen und Gulten in Meimsheim 1404 erhielt er von den Grafen von Oettingen das halbe Dorf Ittlingen zu Lehen wahrend er die andere Halfte kauflich erwarb Wahrscheinlich war es auch dieser Dietrich von Gemmingen der 1401 von Konig Ruprecht I nach Heilbronn gesandt wurde Die Sohne Hans und Konrad schlossen 1425 einen Teilungsvertrag mit ihrem Neffen Diether 1398 1478 dem Sohn des damals wohl auch schon verstorbenen Dieter V Er wurde wahrscheinlich in Gemmingen begraben Die Grablege des Geschlechts war in der alten Gemminger Kirche die Grabplatten von dort sind beim Neubau der Kirche im 19 Jahrhundert in den Garten des Gemminger Schlosses gelangt Dort befindet sich die Grabplatte eines Diether Dietrich mit grossem plastisch ausgearbeiteten Familienwappen das von einem heute nur noch fragmentarisch zu erkennenden Hund gehalten wird Die Grabplatte hat abgeschragte Ecken und einen abgeschragten Rand auf dem sich umlaufend eine Minuskelumschrift befindet Die Art der Gestaltung ist einzigartig unter den zahlreichen in Gemmingen erhaltenen Grabplatten Ihre Inschrift ist im Bereich des Todesjahres stark geschadigt Oechelhauser las 1404 1 Da fur jenen Zeitraum nur der hier besprochene und 1414 verstorbene Dietrich in Frage kommt wird es sich bei der genannten Grabplatte wohl um die seine handeln Familie BearbeitenDietrich war in erster Ehe ab etwa 1365 mit Els von Sachsenheim verheiratet Um 1391 ging er eine zweite Ehe mit Els von Frankenstein ein Nachkommen Diether V vor 1428 Anna von Selbach Begrunder der I Linie Steinegg Konrad 1463 Margaretha von Weingarten begrundeten eine Familienlinie die mit den Sohnen im Mannesstamm ausstarb Hans der Reiche 1490 Katharina Landschad von Steinach Begrunder der II Linie Gemmingen Guttenberg Els W von Sachsenheim Maria J Bayer von Boppard Metz 1485 Eberhard Weiss von FeuerbachLiteratur BearbeitenCarl Wilhelm Friedrich Ludwig Stocker Familien Chronik der Freiherren von Gemmingen Heidelberg 1895 S 43 48 Einzelnachweise Bearbeiten Adolf von Oechelhauser Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Band 8 1 Die Kunstdenkmaler der Amtsbezirke Sinsheim Eppingen und Wiesloch Kreis Heidelberg Tubingen 1909 S 178 Normdaten Person GND 1290457964 lobid OGND AKS Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gemmingen Dietrich vonALTERNATIVNAMEN Gemmingen Dieter IV vonKURZBESCHREIBUNG Stammvater der Gemminger Linien Steinegg und Gemmingen mit Besitz in Kraichgau und ZabergauGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM 1414 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich von Gemmingen 1414 amp oldid 238717748