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Das Departement Aschaffenburg war eine Verwaltungseinheit im Grossherzogtum Frankfurt zwischen 1810 und 1813 Im Staatskalender 1812 wurde die Flache des Departements mit approximativ 30 bis 34 Quadrat Meilen etwa 1650 bis 1870 Quadratkilometer die Einwohnerzahl mit 91 296 Seelen angegeben In den 177 Gemeinden bestanden 16 032 Feuerstellen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gliederung 3 Personen 3 1 Departementrat 4 LiteraturGeschichte BearbeitenDas Departement Aschaffenburg wurde 1810 aus dem Furstentum Aschaffenburg gebildet einem der Vorgangerstaaten des Grossherzogtums Nach der Volkerschlacht bei Leipzig zerfiel das Grossherzogtum Das Gebiet des Departements Aschaffenburg wurde im Jahre 1814 ein Teil des Konigreichs Bayern Gliederung BearbeitenDie innere Gliederung wurde teilweise uber die Herrschaftswechsel beibehalten Die fruheren kurmainzischen Amter und Oberamter hiessen nun Distrikt ihre Verwaltungshauptorte Mairie Insgesamt bestanden 21 Distrikte mit 177 Munizipalitaten und zwar Aus dem ehemaligen Vizedomamt Aschaffenburg die Distriktsmairien Stadt Aschaffenburg mit Damm Schweinheim Obernburg Kleinwallstadt Rothenbuch und Kaltenberg Aus dem Oberamt Orb die Distriktsmairien Orb und Burgjoss der auch das ehemals Wurzburgische Amt Aura zugeschlagen wurde Aus dem Oberamt Lohr die Distriktsmairien Lohr und Frammersbach Die Distriktsmairie Aufenau Die rechts des Mains gelegenen Teile des ehemaligen Oberamts Miltenberg namlich die Distriktsmairien Klingenberg und Stadtprozelten Hinzu kamen die 1806 mit der Rheinbundakte mediatisierten ehemals reichsstadtischen oder reichsritterschaftlichen Gebiet namlich die Distriktsmairien Kreuzwertheim Eschau Krombach Rieneck Rothenfels Triefenstein Hoppach und Fechenbach 15 Distrikte unterstanden direkt der Prafektur Aschaffenburg 4 gehorten zur Unterprafektur Klingenberg und 2 zur Unterprafektur Orb Personen BearbeitenAn der Spitze des Departements stand der Prafekt Carl Joseph Wilhelm Will Departementrat Bearbeiten Mitglieder des zwolfkopfigen Departementrats waren Bernhard Sebastian von Nau Johann Adam Eisenberger Peter Joseph Firnbach Domenicus Frank Franz Helwerk Philipp Casimir Moor Centschoff zu Kredenbach Rerrod Eisenfabrikant bei Heimbuchenthal Georg Adam Schleenstein Johann Schmitt Maire von Orb Leonhard Sickenberger Ignatz WillLiteratur BearbeitenPeter Adolph Winkopp Versuch einer topographisch statistischen Beschreibung des Grossherzogtums Frankfurt Frankfurt am Main 1812 Digitalisat Konrad M Farber Albrecht Klose Hermann Reidel Hrsg Carl von Dalberg Erzbischof und Staatsmann 1744 1817 Mittelbayerische Druck und Verlagsgesellschaft Regensburg 1994 ISBN 3 927529 03 6 Ausstellungskatalog Hermann Ketterer Das Furstentum Aschaffenburg und sein Ubergang an die Krone Bayern Festschrift zum Jahrhundert Gedachtnisse Im Auftrag des Magistrats Aschaffenburg Magistrat Aschaffenburg Aschaffenburg 1915 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Hrsg Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Reihe 1 Heft 12 Gunter Christ Aschaffenburg Grundzuge der Verwaltung des Mainzer Oberstifts und des Dalbergstaates Kommission fur Bayerische Landesgeschichte u a Munchen u a 1963 Staats Calender der Grossherzoglichen Stadt und des Departements Frankfurt 1812 S 93 ff DigitalisatDepartements im Grossherzogtum Frankfurt Departement Aschaffenburg Departement Frankfurt Departement Fulda Departement Hanau Normdaten Geografikum GND 1700441 X lobid OGND AKS VIAF 136851139 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Departement Aschaffenburg amp oldid 238162451