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Crashtest Dummies Anthropomorphic Test Devices ˌaent8ɹepeʊˈmɔːfɪk tɛst dɪˈvaɪsɪz kurz ATDs sind lebensgrosse Puppen mit denen die Auswirkungen von Verkehrsunfallen auf den menschlichen Korper simuliert werden Dummy ˈdʌmɪ stammt aus dem Englischen und steht fur Attrappe Crashtest Dummy in einem AutoDie Dummies sind dazu mit zahlreichen Sensoren ausgerustet die die Belastungen wahrend eines Crashtests messen Sie mussen in ihren biomechanischen Eigenschaften mit denen des menschlichen Korpers im Optimalfall ubereinstimmen beispielsweise in den Abmessungen und Massen der einzelnen Korperteile sowie der Steifheit der verschiedenen Gelenke damit sie die Realitat moglichst gut simulieren Es gibt Dummys die mannliche oder weibliche Korper simulieren sowie Ausfuhrungen fur verschiedene Korpergrossen bzw Altersstufen Die Kalibrierung der Dummys geschieht in erster Linie durch den Vergleich mit Daten aus Leichenversuchen Crashtest Dummys sind in der letzten Zeit fur die Entwicklung nahezu aller Fahrzeuge unentbehrlich geworden und sind in manchen Fallen vorgeschrieben um die Zulassung eines neuen Fahrzeugmodells zu erwirken Inhaltsverzeichnis 1 Unfallforschung vor der Entwicklung von Crashtest Dummys 1 1 Das Bedurfnis nach Unfallforschung 1 2 Forschung an Leichen 1 3 Unfallforschung an Freiwilligen 1 4 Tierversuche 2 Die Geschichte der ersten Dummys 3 Aktuelle Modellreihen von Crashtest Dummys 3 1 Die Hybrid III Familie 3 2 Weitere Modelle 4 Der Testvorgang 5 Regelungen 6 Die Zukunft der Crashtest Dummys 7 Crashtest Dummys in der Kulturlandschaft 8 Andere Menschenattrappen 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseUnfallforschung vor der Entwicklung von Crashtest Dummys BearbeitenDas Bedurfnis nach Unfallforschung Bearbeiten Am 31 August des Jahres 1869 so wird angenommen wurde die irische Wissenschaftlerin Mary Ward das erste Opfer eines Autounfalls Sie fuhr in Parsonstown Irland mit ihrem Ehemann in einem mit Dampfkraft betriebenen Fahrzeug und wurde herausgeschleudert was dazu fuhrte dass sie uberrollt wurde 1 Henry Bliss fand Eingang in die Geschichtsbucher da er am 13 September des Jahres 1899 das erste Autounfallopfer Nordamerikas wurde als er beim Verlassen einer Strassenbahn in New York City angefahren wurde Seit dieser Anfangszeit der Automobile sind weltweit schatzungsweise uber 20 Millionen Menschen in Autounfallen gestorben Das Bedurfnis nach Unfallforschung fur die Automobilbranche entstand sehr bald nach dem Beginn der kommerziellen Automobilproduktion in den spaten 1890er Jahren Schon in den 1930er Jahren wurde das Automobil zu einem normalen Bestandteil des offentlichen Lebens Aufgrund des dabei steigenden Verkehrsaufkommens an Fahrzeugen deren Entwickler sich uber die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer wenig Gedanken machten wurden die Todesraten im offentlichen Strassenverkehr eine ernste Angelegenheit Die Todesrate hatte einen Wert von 15 6 Todesfallen pro 100 Millionen Automobilmeilen erreicht es war weiterhin von einem stetigen Anstieg zusammen mit der Verkehrsdichte auszugehen zum Vergleich der heutige Wert liegt trotz weit hoherer Verkehrsdichte bei ca 1 8 Todesfallen pro 100 Millionen Automeilen In den 1930er Jahren war die Fahrgastzelle selbst bei Verkehrsunfallen mit niedriger Geschwindigkeit nicht ausreichend sicher Die Armaturenpulte waren aus hartem Metall das Lenkrad war steif angebracht und fest verschraubt und herausstehende Knopfe unflexible Hebel sowie Gestange stellten im Fall eines Zusammenpralls todliche Gefahren dar Es gab keine Sicherheitsgurte weswegen die Insassen schon bei geringen frontalen Aufprallgeschwindigkeiten durch die Windschutzscheibe geschleudert wurden wobei oft nur geringe Uberlebenschancen bestanden Vor der Einfuhrung der Ganzstahlkarosserien waren die Aufbauten aus einem instabilen blechbeplankten Holzgerippe und falteten sich bei einem Aufprall zusammen sodass die Aufprallkrafte direkt und nahezu ungehemmt auf die Insassen wirkten Bis in die spaten 1950er Jahren gab es Aussagen von Fahrzeugherstellern dass Autounfalle einfach nicht uberlebbar seien Die Krafte in einem Verkehrsunfall seien schon bei niedrigen Geschwindigkeiten zu gross und der menschliche Korper zu verletzlich Einige Fahrzeugentwickler jedoch nahmen diesen Missstand zum Anlass mit der Forschung fur die Produktsicherheit ihrer Automobile anzufangen Die Automobil Unfallforschung war geboren und schon bald wurden erste Tests an Freiwilligen durchgefuhrt Forschung an Leichen Bearbeiten Die Wayne State University in Detroit war der erste Ort an dem mit der wissenschaftlichen Datensammlung uber Auswirkungen von Autounfallen auf den menschlichen Korper begonnen wurde In den spaten 1930er Jahren gab es keine wissenschaftlichen Untersuchungen bezuglich des Verhaltens von menschlichen Korpern bei schwereren physikalischen Belastungen sowie keine wissenschaftlichen Methoden um diese zu bestimmen Die Wissenschaft der Biomechanik war nahezu unberuhrtes Gebiet Es war daher in der aufkeimenden Unfallforschung erforderlich neue Daten zu generieren Die ersten Versuchsobjekte waren menschliche Leichen die in Leichenversuchen zur Messung der grundlegenden Widerstandsfahigkeit des menschlichen Korpers gegen Quetsch und Zerrkrafte wie sie in Automobilunfallen die Regel sind gebraucht wurden Zur Messung dieser Parameter wurden Stahlgewichte auf Korperteile und Knochen sowie ganze Korper in ungenutzten Aufzugschachten fallen gelassen Jeweils konnte durch den freien Fall die Beschleunigung der fallenden Objekte am einfachsten bestimmt werden Ein weiterer Schritt war dass Leichen mit Beschleunigungsmessern versehen in Automobilen festgebunden wurden und diese Versuchsaufbauten in frontalen Zusammenstossen sowie Uberschlagen genutzt wurden Im Artikel Journal of Trauma von Albert King aus dem Jahr 1995 zeigt der Abschnitt Humanitarian Benefits of Cadaver Research on Injury Prevention die ruckgehende Anzahl Getoteter bei Automobilunfallen und somit den Wert der Leichenforschung fur den Schutz von Menschenleben Die Berechnungen zeigen dass infolge der Automobildesign Anderungen bis zum Jahr 1987 dank Leichenforschung jahrlich ca 8500 Leben gerettet wurden Er bemerkt dabei dass fur jede zu Forschungszwecken genutzte Leiche jahrlich 61 Menschen uberlebten da sie einen Sicherheitsgurt trugen 147 Menschen uberlebten weil sie durch Airbags gerettet wurden sowie 68 uberlebten weil die Windschutzscheiben angepasst wurden 2 Die Forschung an Leichen jedoch brachte zahlreiche Probleme sowie Ungenauigkeiten mit sich Es gab zunachst ganz grundlegende Forschungshemmnisse denn die verwendeten Leichen waren nicht reprasentativ fur den demografischen Durchschnitt der Unfallopfer da es sich bei den ausgewahlten ausschliesslich nicht gewaltsam Verstorbenen fast ausschliesslich um altere Erwachsene handelte Es bestanden zudem moralische sowie ethische Bedenken ob eine solche Forschung an Toten uberhaupt ausgeubt werden durfe Auch gab es nur vereinzelte Versuche an Leichen von Kindern denn diese wurden den Forschern nur selten zur Verfugung gestellt Leichen von Unfallen konnten meist nicht herangezogen werden da sie aufgrund der bestehenden Verletzungen keine fehlerfreie Simulation zugelassen und die Versuchsergebnisse kompromittiert hatten Da die Leichen physisch jeweils unterschiedlich und kaum fehlerfrei vergleichbar waren sowie ein Versuchsobjekt nicht mehrfach gebraucht werden konnte gab es grosse Schwierigkeiten verlassliche Datensatze zu erstellen Aus diesen Grunden hatten die Forscher zeitweise Mangel an Versuchsobjekten und die biometrischen Daten ihrer Ergebnisse beschrankten sich nahezu nur auf altere weisse Manner An der TU Graz wurden 2005 im Rahmen eines EU Projektes Schleudertests mit Leichen durchgefuhrt 3 Unfallforschung an Freiwilligen Bearbeiten nbsp Colonel Stapp wahrend eines Selbstversuchs auf dem RaketenschlittenEinige Forscher stellten sich selbst als freiwillige Versuchsobjekte zur Verfugung Colonel John Paul Stapp 4 USAF beispielsweise liess sich auf einem Raketenschlitten in mehreren Versuchen auf zum Teil bis zu 1000 km h beschleunigen und dann in unter einer Sekunde abbremsen 5 Lawrence Patrick ein mittlerweile emeritierter Professor von der Wayne State University Detroit machte uber 400 Versuche auf einem Raketenschlitten um die Effekte der negativen Beschleunigung Verzogerung Abbremsung auf den menschlichen Korper zu untersuchen Er und seine Studenten erlaubten es dass ihnen schwere Stahlgewichte auf die Brust sowie ins Gesicht fallen gelassen wurden um Schlage beim Aufprall wahrend eines Verkehrsunfalls zu simulieren Auch wurde ihnen zersplittertes Glas entgegengeblasen um die Effekte eines Bruches der Windschutzscheibe wahrend der Fahrt oder beim Aufprall zu simulieren 6 Wahrend er zugab dass er leichte Schmerzen engl a little sore hatte sagte Patrick dass die Forschung seines Teams bahnbrechend in der Entwicklung mathematischer Modelle sein werde an der zukunftige Forschung gemessen werden konne Obwohl zwar Daten von Freiwilligentests vorlagen wurden Versuche an Menschen nicht uber die Grenzen gewisser physischer Belastbarkeit z B Schmerzen hinaus durchgefuhrt Zur Sammlung von Informationen uber die Auswirkungen schwererer Belastungen sowie den Erfolg moglicher Schutzeinrichtungen wurden weiterhin andere Versuchsobjekte benotigt Tierversuche Bearbeiten Mitte der 1950er Jahre waren viele Moglichkeiten der Leichenforschung bereits ausgeschopft Es bestand jedoch immer noch Bedarf an Forschung an der Uberlebbarkeit von Unfallen in Bereichen in denen die Leichen schlechte Versuchsobjekte darstellten Da Leichen als Versuchsobjekte zudem noch immer schlecht verfugbar waren waren die Forscher gezwungen andere Versuchsobjekte zu besorgen Es wurden nun auch Tiere fur die Unfallforschung akquiriert Tierversuche Einem Bericht von Mary Roach von der Eighth Stapp Car Crash and Field Demonstration Conference zu deutsch in etwa Achte Stapp Autounfall und Feld Demonstrations Konferenz zufolge ereigneten sich Versuche mit Schimpansen auf Raketenschlitten einem Baren in einer Aufprall Schaukel sowie mit einem betaubten Schwein in einer Sitzposition vor dem Lenkrad Zitat We saw chimpanzees riding rocket sleds a bear on an impact swing We observed a pig anesthetized and placed in a sitting position on the swing in the harness crashed into a deep dish steering wheel at about 10 mph 6 Wichtige Forschung die weder mit Leichen noch mit Freiwilligen durchgefuhrt werden konnte war die an der Reduzierung von Verletzungen die durch den Aufprall auf das Lenkrad verursacht wurden Bis zum Jahr 1964 kamen einigen Angaben zufolge uber eine Million Menschen in Verkehrsunfallen dieser Art um Die Einfuhrung des sich beim Aufprall einfaltenden und nachgebenden Lenkrades durch General Motors in den fruhen 1960er Jahren verringerte die Todesrate durch Lenkrader um funfzig Prozent Die haufigsten Versuchsobjekte fur Kollisionen im Innenraum von Fahrzeugen waren Schweine Project Barbecue weil ihr Korperaufbau im unteren Brustbereich dem des Menschen halbwegs ahnelt sie im Fahrzeug in recht gut angenaherter Sitzposition verharren konnten und ihre Rippen bei nahezu denselben Belastungen brechen wie beim Menschen Die Fahigkeit aufrecht zu sitzen war generell eine wichtige Bedingung fur Tierversuche Es wurde mit Tieren weiterhin Forschung zu Kopfverletzungen menschlicher Opfer durch das Armaturenbrett und die darauf angebrachten Schalter sowie den Ruckspiegel vorgenommen Welchen Belastungen die Tiere dabei ausgesetzt waren dokumentierten Reporter der Zeitschrift stern 1980 in einem Institut im franzosischen Bron wo Paviane Hunde aber vor allem Schweine benutzt wurden Letztere sind im Auftrag der europaischen Autoindustrie zu dieser Zeit jahrlich tausendfach in kunstlich simulierten Unfallen eingesetzt worden 7 Der wissenschaftliche Leiter der Versuche in Bron die von der Bundesanstalt fur Strassenwesen gefordert wurden 7 begrundete den hohen Tierverschleiss damit dass jeder Unfall anders verlaufe und jede Anderung an Karosserie Sicherheitsgurten oder Kopfstutzen lange Versuchsreihen erfordere um die jeweilige Belastbarkeit statistisch zu erfassen Tote Korper hielt er wegen der fehlenden Muskelanspannung fur ungeeignet Wahrend die Schweine vor dem Crash Beruhigungsmittel bekamen wurden die mit Hirnelektroden versehenen Affen und Hunde haufig nicht betaubt da die Forscher moglichst viele unverfalschte Daten Empfindungen eingeschlossen gewinnen wollten Paviane wurden in Bron aus Kostengrunden mehrfach verwendet daher mussten die Tierpfleger sie oft mit brutaler Gewalt auf den Schlitten spannen Manche Affen werden nach einigen Versuchen so verruckt dass wir sie nur noch fur den ganz grossen Knall verwenden konnen nach dem sie garantiert hin sind 7 Der Schriftsteller Hans Ruesch 8 und die Zeitschrift Quick 9 berichteten uber Versuche aus dem Jahr 1965 in denen Pathologen an der Medizinischen Fakultat der Tulane Universitat 200 Rhesusaffen auf Anprallschlitten gegen eine Mauer geschleudert hatten um die Auswirkungen von Verkehrsunfallen zu studieren Derartige offentlich geforderte Versuche vermehrten sich Mitte der 1960er Jahre vor allem in den USA rapide Die Tulane Experimente etwa wurden an der Universitat von Oklahoma mit trachtigen Pavianweibchen wiederholt 10 Wahrend bereits Versuche an Leichen einigen Widerstand in der Bevolkerung hervorriefen beispielsweise durch religiose Institutionen gab es doch eine gewisse Akzeptanz da durch diese schmerzfreien Versuchsobjekte Menschenleben gerettet werden konnten Die Tierforschung hingegen rief deutlich heftigeren Widerstand bei Tierrechtsgruppen hervor die vehementen Protest an der Forschung an Schmerz empfindenden Lebewesen ausserten So wurden in Michigan im Februar 1978 Crashtests mit Pavianen durch Proteste gestoppt 11 12 Wahrend einige Forscher Tierversuche unterstutzten weil sie verlassliche wenn auch nicht vollig adaquate Daten lieferten gab es schwere ethische Bedenken dagegen Tierversuche werden Angaben zufolge heute durch keinen der grosseren Automobilhersteller mehr durchgefuhrt General Motors beispielsweise beendete die Lebendversuche im Jahr 1993 zahlreiche andere Hersteller taten dies im gleichen Zeitraum Die Geschichte der ersten Dummys Bearbeiten nbsp Kollektion von Dummys des Modells Sierra SamDer erste Crashtest Dummy namens Sierra Sam wurde 1949 von der Firma Sierra Engineering Co fur die US Luftwaffe gebaut und wurde fur Tests von Schleudersitzen und Gurten verwendet Diese Tests verliefen mit Geschwindigkeiten von bis zu 1000 km h auf Raketenschlitten oder durch Fallenlassen der Dummys von einem Kran aus Mit seiner Grosse von 1 85 m entsprach er dem 95 Prozent Mann mathematisch dem 95 Perzentil das heisst dass er grosser und schwerer war als 95 aller mannlichen Erwachsenen In den fruhen 1950er Jahren entwarfen Alderson und Grumman einen Dummy der sowohl fur die Automobil als auch fur die Flugzeugunfallforschung verwendet werden sollte Alderson produzierte spater die VIP 50 Serie fur General Motors und Ford welche durch das National Bureau of Standards ubernommen wurde Sierra folgte mit einem Dummy in Konkurrenz dem Modell Sierra Stan aber General Motors fand dass keine der beiden Modellreihen den Anspruchen entsprach So entwickelten GM Techniker das Modell Hybrid I das die positiven Eigenschaften der beiden anderen Modelle in sich vereinigen sollte und die Durchschnittswerte in Korpergrosse Gewicht und Korpermassen der mannlichen Population hatte weshalb er 50 Prozent Mann genannt wurde In Zusammenarbeit mit der Society of Automotive Engineers SAE teilte General Motors dieses Design mit den Konkurrenten Seitdem wurde viel Arbeit und Forschungsaufwand in die weitere wissenschaftliche Entwicklung der Dummys gesteckt Das Modell Hybrid II wurde im Jahr 1972 entwickelt und hatte eine verbesserte Schulter Wirbelsaulen und Knie Mechanik es wurde im Jahr 1973 vorgestellt Diese beiden ersten wirklich menschenahnlichen Dummys Hybrid I II besassen Beschleunigungsaufnehmer in Kopf Brust und Becken und ein zusatzliches Messgerat um die Krafte im Oberschenkel zu bestimmen Die National Highway Traffic Safety Administration NHTSA kontaktierte General Motors mit dem Wunsch nach einem Modell mit zahlreichen feineren Eigenschaften die gegenuber Hybrid II verbessert werden mussten Trotz grosser Fortschritte in den verschiedenen Forschungsbereichen waren Hybrid I und Hybrid II immer noch recht grobe Modelle und liessen sich nicht fur alle Tests einsetzen Es wurde nun an einem neuen Dummy dem Hybrid III gearbeitet der die Anspruche erfullen sollte Das Modell Hybrid III wurde im Jahr 1978 vorgestellt und findet noch bis heute Verwendung 13 Aktuelle Modellreihen von Crashtest Dummys BearbeitenDie Hybrid III Familie Bearbeiten nbsp Eine Familie von Hybrid III Crashtest Dummys Mann Frau und drei Kinder verschiedener KorpergrossenDer Hybrid III der 50 Prozent Mann der im Jahr 1976 von General Motors vorgestellt wurde ist der verbreitetste Crashtest Dummy und hat mittlerweile eine Familie da es ihn in vielen verschiedenen Ausfuhrungen mit unterschiedlichen Grossen und Gewichten gibt Der am haufigsten verwendete HIII 50 Middle Adult Male engl middle fur mittel adult fur ausgewachsen und male fur mannlich masse wenn er aufrecht stehen konnte 175 cm Korpergrosse und wiegt 78 kg Er entspricht dem durch den Hersteller angenommenen durchschnittlichen mannlichen Autofahrer Sein grosser Bruder der HIII 95 Large Adult Male engl large fur gross masse aufrecht 188 cm Korpergrosse und wiegt 101 kg Er ist damit grosser als 95 der durch den Hersteller angenommenen mannlichen Autofahrer Das weibliche Exemplar HIII 5 Small Adult Female engl small fur klein female fur weiblich masse aufrecht 152 cm und wiegt 54 kg Sie ist damit sehr klein nur 5 der durch den Hersteller angenommenen weiblichen Autofahrer sind kleiner Den durchschnittlichen weiblichen Korper stellt keiner dieser drei Dummies dar Es gibt drei Hybrid III Kinder Dummys die Kinder mit einem Korpergewicht von 16 2 kg fur drei Jahre 23 4 kg fur sechs Jahre und 35 2 kg fur zehn Jahre reprasentieren Diese drei Modelle sind der Modellreihe erst nach denen fur die Erwachsenen hinzugefugt worden Moderne Hybrid III Dummys konnen mit einer Vielzahl von Sensoren in Kopf Nacken Brust Wirbelsaule Becken und Beinen bestuckt werden Am haufigsten werden Beschleunigungsmesser und Kraftsensoren eingesetzt Gebrauchlich sind aber auch Winkelmesser fur die Knie und Winkelgeschwindigkeitsmesser fur den Kopf Weitere Modelle Bearbeiten nbsp Dummy der Modellreihe THOR der verbesserte Nachfolger des Hybrid IIINeben den weit verbreiteten Dummys der Modellreihen Hybrid die fur Frontaufprall Versuche entwickelt wurden gibt es noch eine Reihe von weiteren Dummys Beispielsweise Modelle die der Untersuchung von Unfallen mit seitlichem Aufprall dienen die SID fur side impact dummies engl zu deutsch Seitenaufprall Dummys Darunter den EuroSID 1 2 European Side Impact Dummy 1 2 Europaischer Seitenaufprall Dummy und den US SID amerikanischer SID die jeweils fur Europa und die Vereinigten Staaten dem Standard entsprechen Der BioRID II Biofidelic Rear Impact Dummy II dem Menschen biologisch nachempfundener Heckaufprall Dummy hilft bei der Entwicklung von sichereren Kopfstutzen und Sitzen in Versuchen mit ruckwartigem Aufprall EvaRID ist ein in Schweden entwickelter einer durchschnittlichen Frau nachempfundener virtueller Crashtest Dummy Ein entsprechender Prototyp eines Crashtest Dummys BioRID 50F wurde fur einen Vergleich dynamischer Eigenschaften relativ zum BioRID II erstellt 14 15 CRABI ist ein Dummy der bei der Untersuchung des Nutzens von Kindersitzen hilft und den es reprasentativ fur die Altersstufen sechs Monate zwolf Monate und 18 Monate alter Kinder gibt THOR ist ein neuerer 50 Prozent Mann und Nachfolger des Hybrid III THOR hat eine verbesserte Wirbelsaule sowie ein verbessertes Becken zudem enthalt das Gesicht einige bisher nicht verwendete Sensoren zur Untersuchung von moglichen Gesichtsverletzungen THOR ist mit einer grosseren Anzahl an Sensoren ausgestattet die zudem noch eine hohere Empfindlichkeit und damit Genauigkeit haben als die von Hybrid III Der Biofidel Dummy auch BD Dummy genannt ist ein ursprunglich in dem Ingenieurburo Priester und Weyde durch studentische Arbeiten entwickelter anthropomorpher Testkorper der als Surrogat fur Fussganger und Radfahrer fur Full Scale Crashversuche verwendet wird Dieser Dummy ist nicht nur fahig realitatsnahe Schadensbilder an Fahrzeugen zu erzeugen sondern stimmt auch hinsichtlich der Biofidelitat weitest moglich mit dem menschlichen Vorbild uberein um nicht nur ein menschenahnliches Bewegungsverhalten beim Crashversuch zu erhalten sondern auch Ruckschlusse aus den Schaden am Dummy auf die Verletzungswahrscheinlichkeit ziehen zu konnen Er wird in Zusammenarbeit mit der Hochschule fur Technik und Wirtschaft in Dresden weiterentwickelt Die Herstellung und der Vertrieb erfolgen durch die Firma Crashtest Service in Munster Der Testvorgang Bearbeiten nbsp Versuchsaufbau eines Crashtests mit Frontalaufprall bei General MotorsJeder Hybrid III wird vor einem Crashtest kalibriert Sein Kopf wird entfernt und in einer Apparatur aus 40 cm Hohe fallen gelassen um die Instrumente darin abzustimmen Danach wird der Kopf an die Schulterpartie angeschraubt und es wird nach kurzer Beschleunigung und abrupter Abbremsung die Flexibilitat des Genicks uberpruft Schliesslich werden Schulterpartie und Kopf mit dem Torso verbunden welcher in einer Testapparatur von einem Pendel angeschlagen wurde um die Flexibilitat des Brustkorbes zu uberprufen Nachdem die Messbereitschaft des Dummys uberpruft worden ist wird er in gelb gekleidet sowie mit flussiger Farbe an Kopf und Knien versehen Der Dummy wird in eine Testvorrichtung z B Schlitten oder ein vollstandiges Testfahrzeug gesetzt Er nimmt wahrend des Aufpralls mit seinen eingebauten Instrumenten uber 30 unterschiedliche Daten auf markiert mit der Farbe die Aufschlagstellen und wird von Hochgeschwindigkeitskameras gefilmt Die Daten werden mittels Kabeln von den Sensoren zu einer Messanlage innerhalb des Fahrzeugs gefuhrt analoge Technik Es gibt digitale Versionen von Dummys bei denen die Daten in einer Miniatur Datenanlage im Dummy In Dummy Messanlage gespeichert werden und nach dem Versuch aus der Anlage ausgelesen und weiterverarbeitet werden Die Daten werden auf einem Speicher in der Brust des Dummys aufgezeichnet Ein fur Motorrader zum Einsatz kommender Dummy basiert vollkommen auf der digitalen Technik und Messwerterfassung Da der Hybrid ein standardisiertes Versuchsobjekt ist konnen die Teile untereinander ausgetauscht und im Fall eines Defekts einzeln ersetzt werden Naturlich sind die Gerate fur mehrfache Verwendung ausgelegt Ein vollstandig ausgerusteter Dummy hat einen Wert von etwa 150 000 Euro 16 Regelungen BearbeitenFur die Sicherheit von Erwachsenen bei einem Aufprall werden in Europa funf durch die Wirtschaftskommission fur Europa UNECE festgelegte ECE Regelungen verwendet R16 fur den Sicherheitsgurt R94 und R137 fur den Frontalaufprall sowie R95 und R135 fur den Seitenaufprall In den Vereinigten Staaten werden die Regeln FMVSS 208 fur den Frontalaufprall und FMVSS 214 fur den Seitenaufprall verwendet Die Regeln und Tests sind in erster Linie am mannlichen Korperbau ausgerichtet 17 Sie sieht die Regelung R94 Schutz der Insassen bei einem Frontalaufprall eine Prufpuppe Hybrid III vor die den Hauptabmessungen eines 50 Perzentil Mannes der Vereinigten Staaten von Amerika entspricht 18 Die ECE Regelung R95 Schutz der Insassen bei einem Seitenaufprall definiert die technischen Merkmale fur Prufpuppen fur den Seitenaufprall ebenfalls durch den 50 Perzentil Mann 19 Tests mit Prufpuppen die beide Geschlechter reprasentieren sind in Europa nicht vorgeschrieben In den USA mussen Hersteller inzwischen fur Tests zu Frontalkollisionen auch Dummys verwenden die sich an der weiblichen Anatomie orientieren Die Euro NCAP welche Tests fur Verbraucher durchfuhrt setzte erstmals 2015 an der weiblichen Anatomie orientierte Dummies ein 20 Die Zukunft der Crashtest Dummys Bearbeiten nbsp 3D Computersimulation des Verhaltens eines Crashtest DummysCrashtest Dummys haben in der Unfallforschung zur Erstellung von Datensatzen zu den Folgen von Verkehrsunfallen fur den menschlichen Korper beigetragen Es wurden zahlreiche gefahrdende Parameter wie beispielsweise das Fahrzeugdesign verbessert Mittlerweile ist die Ausbeute neuer Daten fur die Forschung recht gering geworden Seit das Problem der Reproduzierbarkeit eines Versuches gegenuber den Leichen und Tierversuchen ausgeraumt wurde besteht noch immer das Problem dass die verwendeten Testfahrzeuge nicht immer ein identisches Verhalten zeigen d h eine Serienstreuung aufweisen und nur jeweils ein einziges Mal benutzt werden konnen Ein weiteres Problem ist dass Dummys nur naherungsweise einen Menschen reprasentieren Beispielsweise ist die Untersuchung der Auswirkungen auf innere Organe bestenfalls grob und kann durch Leichenversuche zwar besser aber doch nicht zufriedenstellend durchgefuhrt werden Die Zukunft der Crashtests zeichnet sich in Computer Modellen ab Die Modelle sind noch nicht genau genug um Computersimulationen ganzer Korpersysteme in solchen Situationen durchzufuhren Es ist aufwandig alle relevanten Randbedingungen sowohl des Autos mit dessen Steifigkeiten als auch des menschlichen Korpers verlasslich zu modellieren Einflussparameter sind kontrollierter variierbar Computersimulationen konnen den Bedarf an physischen Tests auf ein Minimum reduzieren Momentan ist fur die gesetzliche Zertifizierung neuer Fahrzeugmodelle die Untersuchung der Eigenschaften in physischen Crashtests mit Crashtest Dummys vorgeschrieben Der forensische Sachverstandige fur Verkehrsunfalle Michael Weyde Berlin hat in Zusammenarbeit mit der Hochschule fur Technik und Wirtschaft Dresden HTW einen neuartigen Dummy entwickelt Weyde beobachtete bei simulierten Fahrzeug Fussganger Kollisionen dass die Schaden an den Dummys unrealistisch waren Grund dafur ist dass die ublichen Dummys mit ihrem Stahl oder Aluminium Skelett zu steif sind Der neuartige Biofidel Dummy besteht aus Materialien deren physikalische Eigenschaften den realen Bauteilen des menschlichen Korpers moglichst ahneln Knochen aus Epoxidharz und Aluminiumpulver entsprechen in Dichte Struktur und Bruchfestigkeit annahernd dem menschlichen Pendant Bander und Sehnen bestehen aus Polypropylen und Weichteilgewebe aus Silikon und Acryl 21 Forschung und Entwicklung werden vom Bundeswirtschaftsministerium gefordert 22 Crashtest Dummys in der Kulturlandschaft Bearbeiten nbsp Die sprechenden Crashtest Dummys des US Departments of Transportation Vince und LarryDas menschenahnliche Aussehen der Crashtest Dummys fuhrte zur haufigen anthropomorphen Verwendung der Dummys in der Kulturlandschaft seit ihrer Entwicklung In den 1980ern brachte das US Department of Transportation US amerikanisches Verkehrsministerium einen Werbespot in eigener Sache in amerikanischen Magazinen und im dortigen Fernsehen heraus in dem zwei sprechende Crashtest Dummys namens Vince und Larry auf Slapstick Art uber Sicherheitsbelange in Fahrzeugen zum Beispiel Sicherheitsgurte sprachen Die Kampagne mit dem englischen Slogan You can Learn a Lot from a Dummy zu deutsch Sie konnen viel von einem Dummy lernen war so popular dass die beiden Figuren seitdem regelmassig in Sicherheitskampagnen bevorzugt fur Kinder auftauchen In den fruhen 1990er Jahren entwickelte Tyco Toys eine Reihe von Actionfiguren namens The Incredible Crash Dummies engl zu deutsch Die unglaublichen Crashtest Dummys die auf den Werbesendungen basierte Die farbenfrohen Spielzeuge fielen beim Druck auf einen Knopf an ihrem Bauch auseinander und konnten danach wieder zusammengebaut werden Es gab zudem Fahrzeuge die ebenfalls nach dem Crashtest durch das Kind wieder zusammengebaut werden konnten Die Popularitat der Spielzeuge zog eine 22 minutige Fernsehsendung mit gleichem Titel nach sich die in fur die Zeit einzigartiger Weise ganz mit 3D Computeranimations Filmtechnik hergestellt war Zudem gab es eine Comicreihe sowie ein Nintendo Videospiel fur das NES und auch eins fur den Nintendo Game Boy In den geschnittenen Versionen der Rennspiel Serie FlatOut werden statt menschlichen Fahrern Crashtest Dummys eingesetzt Ende der 1980er Jahre benannte sich eine kanadische Rockband Crash Test Dummies Die Firma Denton ATD ist der bekannteste Hersteller von Crashtest Dummys fur die Automobilindustrie in den Vereinigten Staaten und hat diverse Vertretungen in anderen Landern auch in Deutschland Dieses Unternehmen stellt unter anderem auch Modelle der Hybrid III Dummy Familie her Andere Menschenattrappen BearbeitenParadummy eine Fallschirmspringerattrappe die vom Militar eingesetzt wurde Kieler Puppe eine zweidimensionale Schablone der Korpergeometrie Resusci Anne eine Trainingspuppe fur die Herz Lungen Wiederbelebung Ballast Dummy Grobe Korperabbildung fur Belastungstests mit KorpergewichtWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Crashtest Dummy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien How the dead have helped the living uber Leichenversuche zur Unfallforschung englisch Informationen uber Sierra Sam englisch Artikel uber weibliche Crashtest Dummys englisch Bericht uber Professor Lawrence M Patrick der Selbstversuche zur Unfallforschung durchfuhrteEinzelnachweise Bearbeiten Offaly Historical amp Archaeological Society in Famous Offaly People Memento vom 5 Januar 2006 im Internet Archive uber Mary Ward 1827 1869 Gary Carden A curious look at the lives of the dead Memento vom 20 Januar 2005 im Internet Archive Crash Tests mit Leichen an TU Graz derstandard at Crash Test Leichen orf at abgerufen am 23 Januar 2015 Nick T Spark Ejection Site Fastest Man on Earth Wings Airpower Magazine John L Frisbee Valor The Track to Survival Memento vom 10 Februar 2006 im Internet Archive Mai 1983 Vol 66 No 5 a b Mary Roach I was a human crash test dummy a b c Nikolaus Eckardt Hans Perukel Achtung fertig aus In stern Nr 6 31 Januar 1980 S 16 22 Hans Ruesch Nackte Herrscherin Die Entkleidung der medizinischen Wissenschaft Edition Hirthammer Tier und Naturschutz GmbH Munchen 1978 ISBN 3 921288 44 4 S 300 301 Kleiner Affe fertig machen zum Sterben In Quick 26 Dezember 1965 Hans Ruesch Die Falscher der Wissenschaft Technischer Rapport 4 Auflage Hirthammer Verlag GmbH Munchen 1990 ISBN 3 921288 53 3 S 90 91 Guardian 8 Februar 1973 Zitiert in Richard Ryder Victims of Science 2 Auflage London 1983 S 151 Peter Singer Henry Spira und die Tierrechtsbewegung Harald Fischer Verlag GmbH Erlangen 1998 ISBN 3 89131 404 3 S 98 The father of anthropomorphic dummy testing In humaneticsgroup com Abgerufen am 30 Juni 2021 englisch Important new model for car safety In europa eu Europaische Kommission 18 August 2014 abgerufen am 1 Juli 2021 englisch Lisa Wolfl Weibliche Crash Test Dummies Frauen sind nicht einfach kleinere Manner In moment at 14 Februar 2020 abgerufen am 1 Juli 2021 How the Test are done Memento des Originals vom 7 Mai 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot crash citroenz biz Crashtest Informationsseite zum Automobilhersteller Citroen A Linder M Y Svensson Road safety the average male as a norm in vehicle occupant crash safety assessment In Interdisciplinary Science Reviews Band 44 Nr 2 Perspectives on gender in scientific practice 2019 S 140 153 doi 10 1080 03080188 2019 1603870 englisch Regelung Nr 94 der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen fur Europa UN ECE Einheitliche Bedingungen fur die Genehmigung der Kraftfahrzeuge hinsichtlich des Schutzes der Insassen bei einem Frontalaufprall In Amtsblatt der Europaischen Union L Nr 254 20 September 2012 S 77 135 Anhang 3 Fussnote 1 S 96 Regelung Nr 95 der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen fur Europa UNECE Einheitliche Bedingungen fur die Genehmigung der Kraftfahrzeuge hinsichtlich des Schutzes der Insassen bei einem Seitenaufprall 2015 1093 In Amtsblatt der Europaischen Union L Nr 183 10 Juli 2015 S 91 157 Anhang 6 S 132 Der Dummy ist erstmals weiblich In frauensicht ch 24 Februar 2015 abgerufen am 1 Juli 2021 Hans W Mayer Halt biofidel den Kopf hin faz net vom 12 Februar 2022 Homepage Siehe auch youtube CTS dummy solution nbsp Dieser Artikel wurde am 17 Mai 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 24 47 min 23 68 MB Text der gesprochenen Version 16 Januar 2013 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Crashtest Dummy amp oldid 236446535