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Coruna del Conde ist eine Gemeinde municipio mit 104 Einwohnern Stand 1 Januar 2022 in der spanischen Provinz Burgos in der autonomen Region Kastilien Leon Der Ort gehort zur bevolkerungsarmen Serrania Celtiberica er ist eine Station am Camino del Cid und wurde zum Nationalen Kulturgut Bien de Interes Cultural in der Kategorie Conjunto historico artistico erklart Gemeinde Coruna del CondeCoruna del Conde OrtsansichtWappen Karte von SpanienCoruna del Conde Spanien BasisdatenLand Spanien SpanienAutonome Gemeinschaft Kastilienleon Kastilien und LeonProvinz BurgosComarca Ribera del DueroGerichtsbezirk Aranda de DueroKoordinaten 41 46 N 3 24 W 41 765833333333 3 3916666666667 903 Koordinaten 41 46 N 3 24 WHohe 903 msnmFlache 34 35 km Einwohner 104 1 Jan 2022 1 Bevolkerungsdichte 3 Einw km Postleitzahl en 09410Gemeindenummer INE 09112 Vorlage Infobox Gemeinde in Spanien Wartung cod ineVerwaltungBurgermeister Jose Angel Esteban HernandoWebsite Coruna del CondeLage des OrtesKarte anzeigen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Klima 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Klima BearbeitenCoruna del Conde liegt auf dem Nordufer des Rio Arandilla in einer Hohe von etwa 900 m Der nachstgrossere Ort Penaranda de Duero ist etwa 12 km Fahrtstrecke in sudwestlicher Richtung entfernt Die Provinzhauptstadt Burgos liegt gut 90 km in nordlicher Richtung Die Ausgrabungsstatte der Romerstadt Clunia befindet sich etwa 3 km nordostlich Das Klima ist gemassigt bis warm der eher sparliche Regen ca 495 mm Jahr fallt mit Ausnahme der Sommermonate ubers Jahr verteilt 2 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1857 1900 1950 2000 2017Einwohner 564 540 493 173 120 3 Infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft sowie der Aufgabe von bauerlichen Kleinbetrieben und des daraus resultierenden geringeren Arbeitskraftebedarfs ist die Zahl der Einwohner seit der Mitte des 20 Jahrhunderts stark rucklaufig Wirtschaft BearbeitenDer kleine Ort war und ist in hohem Masse von der Landwirtschaft gepragt Weizen und Gerste aber auch Wein und Honigmelonen Seit der Mitte des 20 Jahrhunderts ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle der Gemeinde Geschichte Bearbeiten nbsp Puente Romano nbsp Ermita Santo Cristo de San Sabastian nbsp Castillo und bodegas nbsp Puerta de la Muralla nbsp Iglesia San MartinBereits in vorromischer Zeit war die Gegend um Coruna del Conde von keltiberischen Stammesgruppen der Arevaker besiedelt In unmittelbarer Nahe des Ortes liegt die alte Romerstadt Clunia der einst eine grosse Bedeutung im Rahmen der Romanisierung des Nordens der Iberischen Halbinsel zukam Aus westgotischer Zeit existiert eine Nekropole bei Hinojar del Rey Das islamische Vordringen loste eine Entvolkerung der Gegend aus die erst nach der erfolgreichen Ruckeroberung reconquista im 10 und 11 Jahrhundert wieder ruckgangig gemacht wurde repoblacion Der Ort Coruna selbst entstand wohl zu Beginn des 10 Jahrhunderts zunachst als Burg die jedoch bereits wenige Jahre spater 920 von Abd ar Rahman III eingenommen wurde Ende des 10 Jahrhunderts startete Almansor von hier aus einen Feldzug der ihn bis nach San Millan de la Cogolla fuhrte das er als Basis fur weitere Feldzuge ausbaute Auf dem Ruckweg von einem seiner Raubzuge fand er in der moglicherweise erfundenen Schlacht von Calatanazor 1002 den Tod In der Folgezeit siedelten sich erneut Christen zu Fussen der Burg von Coruna an und nach dem Ende der islamischen Vorstosse und der Eroberung Toledos 1085 bildete der Duero die Grenze zwischen der christlichen und der islamischen Einflusssphare In den Jahren 1080 und 1081 soll El Cid hier vorbeigeritten sein und im Jahre 1128 nahm der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem den Ort unter seine Kontrolle Im 14 Jahrhundert richtete Alfons XI von Kastilien hier eine Grundherrschaft senorio ein die jedoch kurze Zeit spater von Heinrich II wieder einkassiert wurde Schliesslich erhob Heinrich IV von Kastilien den Ort und sein Umland zur Grafschaft condado und ubergab es dem Haus Mendoza seit dieser Zeit heisst der Ort Coruna del Conde Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Ruinen der Romerstadt Clunia befinden sich etwa 3 km nordostlich von dort wurden viele Steine Spolien zum Bau der mittelalterlichen Burg der Stadtmauer der Brucken sowie der Kirche und der Hauser herbeitransportiert Zwei dreibogige Steinbrucken die als Romerbrucken puentes romanos bezeichnet werden uberspannen den Rio Arandilla Sie wurden jedoch in mittelalterlicher Zeit um gebaut Moglicherweise westgotische Ursprunge hat die rechteckige Apsis der Kapelle Santo Cristo de San Sebastian Einige Steine stammen mit Sicherheit aus der Romerstadt Clunia doch das aufgehende Bruchsteinmauerwerk des Kirchenschiffs mitsamt seinem romanischen Sudportal uber welchem sich ein Glockengiebel espadana erhebt und die Konsolen und Klotzchenfriese unterhalb der Dachtraufen sind eindeutig mittelalterlich Nicht zu identifizieren ist eine Figur unterhalb des Giebels der Ostwand der Apsis die ihre rechte Hand zum Gruss oder zum Segen erhoben und die linke Hand in die Hufte gestemmt hat auch sie stammt aus dem Mittelalter Das Innere der Apsis ist tonnengewolbt das Kirchenschiff nave hat hingegen einen offenen holzernen Dachstuhl Die Geschichte der weitgehend ruinierten Burg castillo reicht bis ins 10 Jahrhundert zuruck Die heute sichtbaren Teile sind der Bergfried torre del homenaje und die Torburg sie stammen aus dem 15 Jahrhundert Gegenuber einer der Brucken steht ein unscheinbares Stadttor puerta de la muralla das teilweise mit Steinen von Clunia erbaut wurde Auf dem Hauptplatz Plaza Mayor steht eine Gerichtssaule rollo aus dem 15 oder 16 Jahrhundert Die Kirche San Martin wurde im 16 Jahrhundert erbaut In ihren Aussenwanden finden sich mehrere reliefierte Steine aus Clunia Spolien Im Innern befindet sich eine Kopie des Flugapparates aus Holz und Federn mit welchem der Flugpionier Diego Marin Aguilera im Mai 1793 von der Burgruine aus startend immerhin die Distanz von ca 360 m geflogen sein soll Personlichkeiten BearbeitenAgustin Gormaz Velasco 1508 1589 Augustinermonch spielte eine bedeutende Rolle bei der Christianisierung und Kolonisierung Mittel und Sudamerikas Diego Marin Aguilera 1757 1799 Ingenieur und Pionier der AeronautikWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Coruna del Conde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Coruna del Conde Sehenswurdigkeiten Fotos Infos spanisch Coruna del Conde historische Bauwerke Fotos Infos spanisch Coruna del Conde Ermita del Santo Cristo Fotos Infos Coruna del Conde Geschichte und Sehenswurdigkeiten Infos wikiburgos spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Cifras oficiales de poblacion de los municipios espanoles en aplicacion de la Ley de Bases del Regimen Local Art 17 Instituto Nacional de Estadistica abgerufen am 19 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadistica Stand 1 Januar 2022 Coruna del Conde Klimatabellen Coruna del Conde BevolkerungsentwicklungGemeinden in der Provinz Burgos Abajas Adrada de Haza Aguas Candidas Aguilar de Bureba Albillos Alcocero de Mola Alfoz de Bricia Alfoz de Quintanaduenas Alfoz de Santa Gadea Altable Los Altos Ameyugo Anguix Aranda de Duero Arandilla Arauzo de Miel Arauzo de Salce Arauzo de Torre Arcos Arenillas de Riopisuerga Arija Arlanzon Arraya de Oca Atapuerca Los Ausines Avellanosa de Muno Bahabon de Esgueva Los Balbases Banos de Valdearados Banuelos de Bureba Barbadillo de Herreros Barbadillo del Mercado Barbadillo del Pez Barrio de Muno Los Barrios de Bureba Barrios de Colina Basconcillos del Tozo Bascunana Belbimbre Belorado Berberana Berlangas de Roa Berzosa de Bureba Bozoo Brazacorta Briviesca Bugedo Buniel Burgos Busto de Bureba Cabanes de Esgueva Cabezon de la Sierra Caleruega Campillo de Aranda Campolara Canicosa de la Sierra Cantabrana Carazo Carcedo de Bureba Carcedo de Burgos Cardenadijo Cardenajimeno Cardenuela Riopico Carrias Cascajares de Bureba Cascajares de la Sierra Castellanos de Castro Castil de Peones Castildelgado Castrillo de la Reina Castrillo de la Vega Castrillo de Riopisuerga Castrillo del Val Castrillo Mota de Judios Castrojeriz Cavia Cayuela Cebrecos Celada del Camino Cerezo de Rio Tiron Cerraton de Juarros Ciadoncha Cillaperlata Cilleruelo de Abajo Cilleruelo de Arriba Ciruelos de Cervera Cogollos Condado de Trevino Contreras Coruna del Conde Covarrubias Cubillo del Campo Cubo de Bureba La Cueva de Roa Cuevas de San Clemente Encio Espinosa de Cervera Espinosa de los Monteros Espinosa del Camino Estepar Fontioso Frandovinez Fresneda de la Sierra Tiron Fresnena Fresnillo de las Duenas Fresno de Rio Tiron Fresno de Rodilla Frias Fuentebureba Fuentecen Fuentelcesped Fuentelisendo Fuentemolinos Fuentenebro Fuentespina Galbarros La Gallega Grijalba Grisalena Gumiel de Izan Gumiel de Mercado Hacinas Haza Hontanas Hontangas Hontoria de la Cantera Hontoria de Valdearados Hontoria del Pinar Las Hormazas Hornillos del Camino La Horra Hortiguela Hoyales de Roa Huermeces Huerta de Arriba Huerta de Rey Humada Hurones Ibeas de Juarros Ibrillos Iglesiarrubia Iglesias Isar Itero del Castillo Jaramillo de la Fuente Jaramillo Quemado Junta de Traslaloma Junta de Villalba de Losa Jurisdiccion de Lara Jurisdiccion de San Zadornil Lerma Llano de Bureba Madrigal del Monte Madrigalejo del Monte Mahamud Mambrilla de Castrejon Mambrillas de Lara Mamolar Manciles Mazuela Mecerreyes Medina de Pomar Melgar de Fernamental Merindad de Cuesta Urria Merindad de Montija Merindad de Rio Ubierna Merindad de Sotoscueva Merindad de Valdeporres Merindad de Valdivielso Milagros Miranda de Ebro Miraveche Modubar de la Emparedada Monasterio de la Sierra Monasterio de Rodilla Moncalvillo Monterrubio de la Demanda Montorio Moradillo de Roa Nava de Roa Navas de Bureba Nebreda Neila Olmedillo de Roa Olmillos de Muno Ona Oquillas Orbaneja Riopico Padilla de Abajo Padilla de Arriba Padrones de Bureba Palacios de la Sierra Palacios de Riopisuerga Palazuelos de la Sierra Palazuelos de Muno Pampliega Pancorbo Pardilla Partido de la Sierra en Tobalina Pedrosa de Duero Pedrosa de Rio Urbel Pedrosa del Paramo Pedrosa del Principe Penaranda de Duero Peral de Arlanza Piernigas Pineda de la Sierra Pineda Trasmonte Pinilla de los Barruecos Pinilla de los Moros Pinilla Trasmonte Poza de la Sal Pradanos de Bureba Pradoluengo Presencio La Puebla de Arganzon Puentedura Quemada Quintana del Pidio Quintanabureba Quintanaelez Quintanaortuno Quintanapalla Quintanar de la Sierra Quintanavides Quintanilla de la Mata Quintanilla del Agua y Tordueles Quintanilla del Coco Quintanilla San Garcia Quintanilla Vivar Las Quintanillas Rabanera del Pinar Rabanos Rabe de las Calzadas Rebolledo de la Torre Redecilla del Camino Redecilla del Campo Regumiel de la Sierra Reinoso Retuerta Revilla del Campo Revilla Vallejera La Revilla y Ahedo Revillarruz Rezmondo Riocavado de la Sierra Roa Rojas Royuela de Rio Franco Rubena Rublacedo de Abajo Rucandio Salas de Bureba Salas de los Infantes Saldana de Burgos Salinillas de Bureba San Adrian de Juarros San Juan del Monte San Mames de Burgos San Martin de Rubiales San Millan de Lara San Vicente del Valle Santa Cecilia Santa Cruz de la Salceda Santa Cruz del Valle Urbion Santa Gadea del Cid Santa Ines Santa Maria del Campo Santa Maria del Invierno Santa Maria del Mercadillo Santa Maria Rivarredonda Santa Olalla de Bureba Santibanez de Esgueva Santibanez del Val Santo Domingo de Silos Sargentes de la Lora Sarracin Sasamon La Sequera de Haza Solarana Sordillos Sotillo de la Ribera Sotragero Sotresgudo Susinos del Paramo Tamaron Tardajos Tejada Terradillos de Esgueva Tinieblas de la Sierra Tobar Tordomar Torrecilla del Monte Torregalindo Torrelara Torrepadre Torresandino Tortoles de Esgueva Tosantos Trespaderne Tubilla del Agua Tubilla del Lago Urbel del Castillo Vadocondes Valdeande Valdezate Valdorros Vallarta de Bureba Valle de las Navas Valle de Losa Valle de Manzanedo Valle de Mena Valle de Oca 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Normdaten Geografikum VIAF 316735904 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Coruna del Conde amp oldid 227261175