www.wikidata.de-de.nina.az
Die Cordia africana ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kordien Cordia in der Familie der Raublattgewachse Boraginaceae Sie ist im tropischen Afrika heimisch Cordia africanaCordia africanaSystematikAsteridenEuasteriden IFamilie Raublattgewachse Boraginaceae Unterfamilie CordioideaeGattung Kordien Cordia Art Cordia africanaWissenschaftlicher NameCordia africanaLam Illustration von Adolf EnglerInhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Blatt 1 2 Blutenstand und Blute 1 3 Frucht und Samen 2 Taxonomie 3 Verbreitung 4 Nutzung 5 Quellen 5 1 Einzelnachweise 6 WeblinksBeschreibung BearbeitenErscheinungsbild und Blatt Bearbeiten Cordia africana ist ein laubabwerfender schnellwuchsiger Baum der Wuchshohen bis zu 25 Metern erreicht Der bis zu 90 Zentimeter dicke Stamm verzweigt sich meist einige Meter uber dem Boden Die dichte und reich verzweigte Baumkrone ist ausladend Die Rinde ist braunlich und im Alter rissig bis schuppig Vor allem beiden jungen Zweigen ist die Rinde teilweise bis deutlich behaart Die meist wechselstandig angeordneten einfachen Laubblatter sind bis zu 13 Zentimeter lang gestielt Die einfachen steif ledrigen Blattspreiten sind bei einer Lange von 6 bis 24 Zentimeter und einer Breite von 4 bis 20 Zentimeter eiformig bis breit eiformig manchmal auch elliptisch bis fast kreisformig mit fast spitzer oder herzformiger und manchmal asymmetrischer Spreitenbasis sowie abgerundetem bis spitzem oberen Ende Der Blattrand ist ganz oder nur leicht gekerbt Die Blattunterseiten sind braunlich behaart die Oberseiten rau Die Nervatur ist unterseits erhaben mit funf bis sieben Seitenaderpaaren Blutenstand und Blute Bearbeiten nbsp Blutenstand und BluteDie Bluten stehen in breiten schirmrispigen und feinhaarigen Blutenstande zusammen Die duftenden zwittrigen und fast sitzenden Bluten sind radiarsymmetrisch und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Die ledrigen und aussen feinhaarigen Kelchblatter sind zu einem 7 bis 9 Millimeter langen und an der Offnung 4 bis 7 Millimeter breiten rippigen Becher verwachsen die drei bis funf kurze Kelchzahne besitzt die manchmal zweilippig erscheinen Die 17 bis 24 Millimeter langen und weissen Kronblatter sind trichterformig verwachsen mit einer 15 bis 22 Millimeter langen Kronrohre und kurzen 1 5 bis 3 0 Millimeter langen sowie 10 bis 15 Millimeter breiten Lappen Die eingeschlossenen kurzen Staubblatter sind 3 bis 5 Millimeter von der Basis der Krone entfernt inseriert An einem 7 bis 10 Millimeter langen Staubfaden sitzen 2 bis 2 5 Millimeter lange Staubbeutel Der kahle oberstandige Fruchtknoten ist bei einer Lange von etwa 2 Millimeter und einem Durchmesser von etwa 1 5 Millimeter eiformig Der Griffel ist 13 bis 18 Millimeter lang und gabelt sich in 7 bis 12 Millimeter Entfernung vom Fruchtknoten in zwei zweiastige Aste auf der langliche Bereich mit Narbengewebe ist 1 5 Millimeter lang Die suss duftenden Bluten bieten Bienen reiche Nahrung Frucht und Samen Bearbeiten Die relativ kleine und bei Reife gelbliche bis dunkelbraune glatte Steinfrucht ist bei einer Lange von etwa 12 Millimeter und einem Durchmesser von etwa 8 Millimeter eiformig bis ellipsoid oder verkehrt eiformig mit kleinen Griffelresten an der Spitze Die Frucht ist an der Basis vom bestandigen Kelch umschlossen und enthalt meist ein bis zwei seltener bis zu vier Samen Das klebrige susse Fruchtfleisch ist essbar Taxonomie BearbeitenDie Erstveroffentlichung von Cordia africana erfolgte 1792 durch Jean Baptiste de Lamarck in Tabl encycl 1 S 420 Lange Zeit war stattdessen jedoch das Synonym Cordia abyssinica R Br 1 in Gebrauch Beginnend mit Georg Cufodontis im Jahre 1961 verwendeten auch andere Botaniker wie Heine 1963 Taton 1971 und Troupin 1982 1985 den Namen Cordia africana 2 Ein weiteres Synonym ist Cordia holstii Gurke 3 Verbreitung BearbeitenDie Heimat der Cordia africana liegt im tropischen bis subtropischen Afrika Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Athiopien und Sudan uber Kenia Tansania Uganda Burundi Ruanda Zaire Guinea und Nigeria nach Suden bis Angola Malawi Mosambik Sambia Simbabwe und in den Norden des sudafrikanischen Transvaal Zum Verbreitungsgebiet gehort auch ein Vorkommen im Jemen auf der arabischen Halbinsel Nutzung BearbeitenDie Cordia africana liefert ein wertvolles Nutzholz das relativ bestandig gegen Termiten und Pilzbefall ist Es wird unter anderem fur Mobel Werkzeugstiele und Wasserbehalter sowie im Aussenbau fur Fensterrahmen eingesetzt Das Holz ist hellbraun bis braun Die Rohdichte frisch betragt etwa 750 kg m die Rohdichte HF 12 440 580 kg m Es wird auch als Brennholz genutzt Dazu werden die Fruchte von Menschen verzehrt und die Blatter als Viehfutter genutzt Rinde und Wurzeln finden auch medizinische Anwendung Cordia africana wird teilweise gezielt als Schattenbaum fur landwirtschaftliche Kulturen von Feldfruchten wie Mais angepflanzt 4 Quellen BearbeitenE S Martins Boraginaceae in Flora Zambesiaca Volume 7 1990 online bei KEWScience Abschnitt Beschreibung Beschreibung beim Famine Food Field Guide englisch Eintrag bei der FAO Memento vom 29 November 2018 im Internet Archive englisch Einzelnachweise Bearbeiten Salt Voyage to Abyssinia App LXIV 1814 A M Warfa Cordia africana Lam Boraginaceae the Correct Name for Bruce s Wanzey In Taxon Band 37 Nr 4 November 1988 S 961 963 doi 10 2307 1222119 JSTOR 1222119 H G A Engler Die Pflanzenwelt Ost Afrikas Theil C 1895 S 335 Taf XLI online auf biodiversitylibrary org Diriba Nigusie Debele 2006 Crop Yield Assessment in Traditional Cordia Africana Lam Tree Intercrop Based Farms in West Wellega Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cordia africana Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cordia africana bei PROTA Eintrag bei GRIN Taxonomy for Plants englisch Cordia africana Useful Tropical Plants Cordia africana In S Dressler M Schmidt G Zizka Hrsg African plants A Photo Guide Senckenberg Frankfurt Main 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cordia africana amp oldid 212711489