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Der Cooper T60 war ein Formel 1 Rennwagen der Cooper Car Company der von 1962 bis 1965 bei Veranstaltungen dieser Rennformel zum Einsatz kam Cooper T60 Siegerwagen von Bruce McLaren beim Grossen Preis von Monaco 1962Bruce McLaren im T60 beim Grossen Preis der Niederlande 1962 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte 2 Renngeschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEntwicklungsgeschichte BearbeitenDer Cooper T60 war John Coopers Konstruktion fur das 1 5 Liter Hubraum Reglement der Formel 1 1962 Gebaut wurde der Wagen dessen Chassis aus einem Stahl Gitterrohrrahmen bestand um den neuen FWMV V8 Motor von Climax aufnehmen zu konnen Der grossere und vor allem langere Motor machte einen langeren Radstand als bei den Vorgangermodellen notwendig Die Karosserie war aus Aluminium und das 6 Gang Getriebe eine Eigenkonstruktion von Cooper Die Aufhangungen vorne und hinten hatten Doppelquerlenker und Schraubenfedern Die ersten Testfahrten verliefen wenig Erfolg versprechend Zu bestandigen Problemen mit dem Ansprechverhalten des Motors kamen Getriebeschaden Diese technischen Mangel konnten bis zum Saisonstart weitestgehend ausgemerzt werden In der Nachschau wird der T60 in vielen Publikationen wenn nicht als Fehlkonstruktion so zumindest als wenig erfolgreicher Wagen beschrieben Diese Annahme wird durch die Ergebnisse der Werksmannschaft 1962 nicht bestatigt Der dritte Gesamtrang in der Konstrukteurswertung konnte von Cooper in den weiteren Jahren der Renngeschichte des britischen Teams nicht mehr ubertroffen werden Ausserdem folgten dem Sieg von Bruce McLaren mit dem T60 in Monaco 1962 nur mehr zwei Cooper Grand Prix Siege mit dem T81 Ende der 1960er Jahre Renngeschichte BearbeitenDen ersten Renneinsatz mit dem T60 hatte Cooper beim Grossen Preis der Niederlande 1962 in Zandvoort mit Bruce McLaren am Steuer Im Training erzielte der Neuseelander die funftschnellste Zeit und bewies damit die Konkurrenzfahigkeit der neuen Konstruktion die im Widerspruch zu den erwahnten Problemen bei den Testfahrten stand Im Rennen fuhr McLaren in der funften Rennrunde mit einer Zeit von 1 34 400 entsprach einem Schnitt von 159 903 km h sogar die schnellste Rennrunde 1 Eine Zielankunft verhinderte ein Getriebeschaden Vom dritten Startplatz aus ins Rennen gehend sorgte McLaren beim zweiten Saisonrennen dem Grossen Preis von Monaco fur den ersten Rennsieg des T60 Er fuhrte bereits die ersten sechs Runden nach dem Start das Feld an und profitierte am Ende vom Ausfall Graham Hills der acht Runden vor dem Fallen der Zielflagge mit einem Motorschaden am V8 Motor seines BRM P57 am Streckenrand ausrollte 2 Ab dem Grossen Preis von Belgien hatte Cooper fur beide Werksfahrer T60 Chassis zur Verfugung Somit ging ab diesem Rennen auch Anthony Maggs mit diesem Typ in der Formel 1 Weltmeisterschaft an den Start Nach einem Doppelausfall beim belgischen Grand Prix in Spa Francorchamps fuhr Maggs seinen T60 beim Grossen Preis von Frankreich in Rouen les Essarts an die zweite Stelle der Schlusswertung Geschlagen wurde er nur von Dan Gurney der fur Porsche den einzigen Sieg als Hersteller bei einem Weltmeisterschaftslauf der Formel 1 einfuhr Bruce McLaren beendete das Rennen als Vierter 3 Es folgten weitere erfolgreiche Rennen und Podiumsplatzierungen McLaren wurde Dritter beim Grossen Preis von Grossbritannien der in diesem Jahr zum letzten Mal auf der Rennstrecke von Aintree ausgefahren wurde 4 Auch bei den Rennen in Italien Dritter den USA erneut Dritter und in Sudafrika als Zweiter fuhr McLaren auf das Podium der ersten drei In Sudafrika rundete Anthony Maggs mit dem dritten Endrang einen grossen Erfolg fur das Team ab Dadurch erreichte Cooper mit einem Rennen zehn Punkte fur den Konstrukteurspokal und sicherte sich den dritten Endrang in dieser Meisterschaft Die Fahrerweltmeisterschaft beendete McLaren als Dritter und Maggs als Siebter Der sudafrikanische Grand Prix in East London war der letzte Werkseinsatz der T60 die nach Ablauf der Saison an Privatteams verkauft wurden 1963 bestritt Joakim Bonnier mit einem T60 von Rob Walker einige Weltmeisterschaftslaufe Bonniers beste Platzierung war der funfte Rang beim Grossen Preis von Belgien 5 Die beiden Renneinsatze des T60 der Scuderia Centro Sud mit Mario de Araujo Cabral am Steuer verliefen wenig erfreulich Beim Grossen Preis von Deutschland auf der Nordschleife des Nurburgrings gab es einen Ausfall durch Getriebeschaden Beim Grossen Preis von Italien verpasste Cabra die Qualifikation Die letzten Renneinsatze des T60 gab es beim Grossen Preis von Italien 1964 und dem Weltmeisterschaftslauf in Grossbritannien 1965 In Monza 1964 konnte der Schweizer Jean Claude Rudaz einen privaten T60 zwar furs Rennen qualifizieren eine Teilnahme war nach einem Motorschaden am Sonntagvormittag jedoch nicht moglich 1965 endete der allerletzte offizielle Einsatz dieses Wagens durch einen Zundungsschaden in der 38 Runde vorzeitig Gefahren wurde der vom ehemaligen Rennfahrer Bob Gerard gemeldete Wagen von John Rhodes 6 Literatur BearbeitenAdriano Cimarosti Das Jahrhundert des Rennsports Autos Strecken und Piloten Motorbuch Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 01848 9 David Hodges Rennwagen von A Z nach 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1994 ISBN 3 613 01477 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cooper T60 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen und Bilder uber und vom Cooper T60Einzelnachweise Bearbeiten Schnellste Rennrunde von Bruce McLaren beim ersten Renneinsatz McLaren siegt in Monaco Maggs wird Zweiter in Rouen McLaren wird Dritter beim Grossen Preis von Grossbritannien Joachim Bonnier wird Funfter beim Grossen Preis von Belgien 1963 Letzter Renneinsatz des T60 beim Grossen Preis von Grossbritannien 1965Rennwagen der Cooper Car Company Formel 1 und Formel 2 T12 T20 T23 T24 T43 T45 T51 T53 T55 T58 T60 T66 T71 T73 T75 T79 T80 T81 T82 T84 T86 T91Formel 3 und Formel Junior T11 T52 T56 T59 T65 T72 T76 T83 T85Sportwagen T38 T39Sonstige T62 T70 T90 Abgerufen von https 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