www.wikidata.de-de.nina.az
Claus Friedrich Schulz auch Klaus Schulz 21 Juni 1934 in Rostock ist ein deutscher Balletttanzer Choreograph und Ballettmeister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Theater 3 1 Tanzer 3 2 Choreographie 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenClaus Schulz begann seinen Entwicklungsweg 1949 als Balletteleve am Schweriner Staatstheater wo sich die Tanzpadagogin Grita Kratke seiner annahm Bereits nach einem Jahr engagierte ihn Walter Felsenstein an die Komische Oper Berlin als Gruppentanzer Hier absolvierte er ein Studium bei Gustav Blank Tatjana Gsovsky Grita Kratke und Sabine Ress und legte die Buhnenreifeprufung ab Bereits 1952 erhielt er einen Vertrag als Solotanzer 1955 entschloss er sich ein Angebot der Deutschen Staatsoper in Berlin anzunehmen da er dort vielfaltigere Moglichkeiten der tanzerischen Gestaltung fur sich sah 1 2 Neben zahlreichen Gastauftritten als Solist und mit dem Ensemble der Deutschen Staatsoper in vielen Landern wirkte er 1966 in Chile und 1971 in Schweden als Gastdozent 1969 wurde er wegen einer Erkrankung Lilo Grubers zum kommissarischen Ballettdirektor berufen und wurde 1970 als Ballettdirektor und Erster Choreograph bestatigt 3 1972 kehrte Claus Schulz von einem Gastspiel in Paris nicht mehr in die DDR zuruck Deshalb wurde er aus der Deutschen Akademie der Kunste ausgeschlossen zu deren ordentlichem Mitglied er 1969 berufen wurde Dieser Ausschluss wurde 1990 wieder ruckgangig gemacht Neben seinen Auftritten im Tanztheater war Claus Schulz auch national sowie international im Film tatig wo er allerdings hauptsachlich Rollen als Tanzer ubernahm Filmografie Bearbeiten1962 Revue um Mitternacht 1964 Viel Larm um nichts 1967 Hochzeitsnacht im Regen 1969 Androklus und der Lowe Fernsehfilm Theater BearbeitenTanzer Bearbeiten 1952 Hans Klaus Langer Cafe Cantante Regie Ilse Meudtner Komische Oper Berlin 1953 Nikolai Tscherepnin Der verzauberte Vogel Narr Regie Ilse Meudtner Komische Oper Berlin 1953 Leo Spies Stralauer Fischzug Ringkampfer Regie Ilse Meudtner Komische Oper Berlin 1953 Alexander Borodin Polowetzer Tanze Regie Jean Weidt Komische Oper Berlin 1955 Aram Chatschaturjan Gayaneh Armen Regie Lilo Gruber Deutsche Staatsoper Berlin 1959 Peter Tschaikowski Schwanensee Narr Regie Lilo Gruber Deutsche Staatsoper Berlin 1959 Revue Zauber der Jugend Gastsolist Friedrichstadt Palast Berlin 1959 Revue Sterne am Variete Gastsolist Friedrichstadt Palast Berlin 1961 Albert Burkat Neue Odyssee Ausrufer Regie Lilo Gruber Deutsche Staatsoper Berlin 1963 Sergei Prokofjew Romeo und Julia Regie Lilo Gruber Deutsche Staatsoper Berlin 1964 Sergei Prokofjew Der verlorene Sohn Sohn Regie Grita Kratke Deutsche Staatsoper Berlin 1965 Revue Fur Auge und Ohr Gastsolist Friedrichstadt Palast Berlin 1965 Igor Strawinsky Petruschka Petruschka Regie Grita Kratke Deutsche Staatsoper Berlin 1966 Claude Debussy Nachmittag eines Faun Faun Regie Grita Kratke Deutsche Staatsoper Berlin 1967 Peter Tschaikowski Dornroschen Prinz Regie Lilo Gruber Deutsche Staatsoper Berlin 1967 Kurt Schwaen Ballade vom Gluck Gefangener Sowjetsoldat Regie Lilo Gruber Deutsche Staatsoper Berlin 1967 Wsewolod Wischnewski Optimistische Tragodie Wainonen Regie Willi Hinzert Hermann Duncker Ensemble Berlin 1969 Leo Spies Don Quixote Sancho Pansa Regie Lilo Gruber Deutsche Staatsoper Berlin 1970 Igor Strawinsky Der Feuervogel Feuervogel Regie Juan Corelli Deutsche Staatsoper Berlin Choreographie Bearbeiten 1959 Revue Noten NUK und noch viel Nettes Friedrichstadt Palast Berlin 1960 Revue Sommerliches Intermezzo Friedrichstadt Palast Berlin Freilichtbuhnen Schonholz und Weissensee 1961 Revue Faschingsgalopp Friedrichstadt Palast Berlin 1962 Igor Strawinsky Die Geschichte vom Soldaten Regie Heinz Ruckert Deutsche Staatsoper Berlin 1963 Revue Dufte Bluten Friedrichstadt Palast Berlin 1963 Johann Strauss Die Fledermaus Regie Josef Adolf Weindich Deutsche Staatsoper Berlin 1970 Boris Assafjew Die Fontane von Bachtschissarai Auch Regie Deutsche Staatsoper Berlin 1970 Bedrich Smetana Die verkaufte Braut Regie Horst Bonnet Deutsche Staatsoper Berlin 1970 Albert Lortzing Zar und Zimmermann Regie Klaus Kahl Deutsche Staatsoper Berlin 1971 Boris Assafjew Die Flamme von Paris Auch Regie Deutsche Staatsoper Berlin Auszeichnungen Bearbeiten1953 Silbermedaille beim Solistenwettbewerb wahrend der Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Bukarest 4 1955 Ehrenvolle Anerkennung beim Solistenwettbewerb wahrend der Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Warschau 5 1955 Zweiter Wettbewerb der jungen Tanzer 2 Preis im Solotanz 6 1959 Silbermedaille beim Internationalen Ballettwettbewerb in Wien 1960 Meistertanzer 1960 Nationalpreis der DDR in der II Klasse fur Kunst und Literatur 7 1965 7 Arbeiterfestspiele der DDR Goldmedaille 8 1968 Artur Becker Medaille in Gold 9 Literatur BearbeitenWerner Hoerisch Meistertanzer Claus Schulz Henschel Verlag Berlin 1969 Schulz Claus Friedrich In Carl Dahlhaus Hrsg Riemann Musiklexikon 12 vollig neubearbeitete Auflage Personenteil L Z Erganzungsband Schott Mainz 1975 S 615 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Claus Friedrich Schulz in der Landesbibliographie MV Claus Schulz in der Internet Movie Database englisch Claus Schulz bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten Berliner Zeitung vom 13 August 1954 Claus Schulz auf Tanznetz de Berliner Zeitung vom 16 Juli 1964 S 6 Berliner Zeitung vom 13 August 1954 S 3 Neues Deutschland vom 11 August 1955 S 4 Neues Deutschland vom 14 Mai 1955 S 4 Berliner Zeitung vom 7 Oktober 1960 S 4 Berliner Zeitung vom 21 Juli 1965 S 4 Neue Zeit vom 11 Oktober 1968 S 4Normdaten Person GND 118762443 lobid OGND AKS VIAF 72189747 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulz ClausALTERNATIVNAMEN Schulz Claus Friedrich vollstandiger Name Schulz KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Tanzer Choreograph BallettmeisterGEBURTSDATUM 21 Juni 1934GEBURTSORT Rostock Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claus Schulz amp oldid 238896215