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Christoph Karl Graf von Schlippenbach auch Christoff Carl 1 Januar 1624 in Kurland 27 November 1660 in der Ostsee war ein schwedischer Offizier Hofbeamter Politiker und Diplomat Christoph Karl von Schlippenbach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristoph Karl von Schlippenbach war der Sohn des Christoph von Schlippenbach zu Salingen im Kurland und der Anna Maria von Manteuffel aus dem Hause Katzdangen 1 1642 wurde er Hofjunker im Dienste Bengt Oxenstiernas begann 1643 eine militarische Laufbahn und nahm an Feldzugen in Danemark und Deutschland teil 1647 wurde er Generaladjutant von Carl Gustav Wrangel Er wurde 1649 Hofmarschall beim Pfalzgrafen Karl Gustav und 1653 oberster Mundschenk und Kammerherr der Konigin Christina in deren ausserordentlicher Gunst er stand Er fuhrte die Verhandlungen zwischen beiden deren Ergebnis der Ubergang der schwedischen Krone 1654 an den Pfalzgrafen war 1654 wurde Schlippenbach auch Der neue Konig Karl X Gustav ernannte ihn 1654 zum Oberkammerer Oberst der Leibgarde und erhob ihn in den Freiherrn und Grafenstand verlieh ihm den Titel eines Grafen von Fahlkoping Danach wurde er als Legat an die kurfurstlichen Hofe des Heiligen Romischen Reiches entsandt um uber den Thronwechsel in Schweden zu informieren und fur den Standpunkt Schwedens im Konflikt mit Bremen zu werben 1656 wurde er als Bevollmachtigter nach Brandenburg entsandt Im selben Jahr wurde er zum Kriegsprasidenten 1657 zum Mitglied des Reichsrates und 1660 zum Prasidenten des Wismarer Tribunals ernannt Christoph Karl von Schlippenbach unterzeichnete am 23 April 1660 Vertrag von Oliva und sollte danach als Gesandter in Warschau fur ein engeres Bundnis zwischen Polen und Schweden wirken Nach der Abreise aus Polen ertrank er jedoch im November 1660 bei einem Schiffbruch in den Scharen zwischen Landsort und Alvsnabben in der Ostsee Er wurde am 23 Marz 1663 in der Marienkirche in Stettin beigesetzt Schlippenbach war 1655 in den Pfandbesitz des Amtes Wollin in Pommern gekommen Seine Witwe Helena Elisabeth geb von Praunfalk auch Braunfalke 1629 nach 1671 Tochter des steirischen protestantischen Glaubensmigranten Hanns Adam Freiherr von Praunfalk zu Neuhaus und spater auch sein Sohn Karl Friedrich von Schlippenbach gerieten in der folgenden Zeit sowohl mit dem Kurfursten von Brandenburg als auch mit der schwedischen Krone in langwierigen Streit um den Besitz der Guter 2 Literatur BearbeitenBernhard von Poten Schlippenbach Christoph Karl Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 31 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 521 Christoph Karl von Schlippenbach In Herman Hofberg Frithiof Heurlin Viktor Millqvist Olof Rubenson Hrsg Svenskt biografiskt handlexikon 2 Auflage Band 2 L Z samt Supplement Albert Bonniers Verlag Stockholm 1906 S 430 schwedisch runeberg org Genealogisches Handbuch der kurlandischen Ritterschaft Band 1 Gorlitz 1939 S 473 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Christoph Karl von Schlippenbach in der Landesbibliographie MV Grevliga atten Schlippenbach nr 20 auf Adelsvapen com schwedisch Gustaf Elgenstierna Den introducerade svenska adelns attartavlor Stockholm 1925 1936 Einzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch der kurlandischen Ritterschaft Band 1 Gorlitz 1939 S 472 Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern und des Furstenthums Rugen Erster Band W Dietze Anklam 1865 S 616 619 Google bucher Normdaten Person GND 121425177 lobid OGND AKS VIAF 42693767 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlippenbach Christoph Karl vonALTERNATIVNAMEN Schlippenbach Christoff Carl vonKURZBESCHREIBUNG schwedischer Offizier Hofbeamter Politiker und DiplomatGEBURTSDATUM 1 Januar 1624GEBURTSORT KurlandSTERBEDATUM 27 November 1660STERBEORT Ostsee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Karl von Schlippenbach amp oldid 239592220