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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Christian Winner 3 Februar 1927 in Stassfurt 3 Juni 2012 in Gottingen war ein deutscher Phytomediziner und Pflanzenbauwissenschaftler Von 1966 bis 1991 leitete er als Professor und Direktor das Institut fur Zuckerrubenforschung in Gottingen Christian Winner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wichtigste Publikationen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWinner ist der Sohn eines Pfarrers Er wuchs in Finkenwalde bei Stettin auf und besuchte ab 1937 das Marienstiftsgymnasium in Stettin 1943 wurde er als Luftwaffenhelfer bei der Flugabwehr eingesetzt 1944 folgte die Einberufung zur Wehrmacht Nach einer schweren Verwundung im Fronteinsatz kam er in ein russisches Feldlazarett Seit 1945 lebte er in Bad Harzburg Dort erlangte er im April 1946 den Reifevermerk als Erganzung zum Reifezeugnis Anschliessend absolvierte er eine landwirtschaftliche Lehrzeit in einem Tierzuchtbetrieb in Westfalen 1948 begann er ein Studium der Landwirtschaft an der Universitat Gottingen Zusatzlich besuchte er Lehrveranstaltungen im Fachgebiet der Biologie 1951 studierte er fur zwei Semester an der Purdue University Indiana USA Im Herbst 1952 bestand er in Gottingen die Prufung zum Diplomlandwirt Ab 1953 war Winner als Doktorand und gleichzeitig als Referent fur Pflanzenschutz an dem von Hans Ludecke geleiteten Institut fur Zuckerrubenforschung in Gottingen tatig Wahrend dieser Zeit arbeitete er uber die chemischen Eigenschaften der Wurzelausscheidungen von Raps und deren Bedeutung fur die Aktivierung von Zysten des Rubennematoden Diese Forschungen wurden zum Thema seiner Dissertation 1956 wurde er an der Universitat Gottingen zum Dr sc agr promoviert Nach der Promotion arbeitete Winner weiterhin am Institut fur Zuckerrubenforschung in Gottingen Als Leiter der dann eigenstandigen Abteilung Pflanzenschutz und Pathologie forschte er in den folgenden Jahren uber parasitogene Schaden an den Seitenwurzeln der Zuckerruben und untersuchte die Moglichkeiten ihrer Verhutung Mit einer Arbeit uber dieses aktuelle Problem im Zuckerrubenbau habilitierte er sich 1965 an der Landwirtschaftlichen Fakultat der Universitat Gottingen fur das Fachgebiet Phytopathologie Die Erkenntnisse aus diesen Forschungsarbeiten vertiefte er anschliessend bei einem Studienaufenthalt an der State University in Michigan USA Nach seiner Ruckkehr aus den USA wurde ihm 1966 die Leitung des Gottinger Instituts fur Zuckerrubenforschung ubertragen Als Nachfolger von Hans Ludecke wirkte er hier als Direktor und Professor bis zu seiner altersbedingten Entpflichtung im Jahre 1991 Schwerpunkte der wissenschaftlichen Tatigkeit Winners als Leiter des Gottinger Instituts fur Zuckerrubenforschung waren Feldversuche zu Bestandesdichte Dungung Unkrautbekampfung und Agrotechnik im Zuckerrubenanbau sowie Fragen der Populationsdynamik bodenburtiger Krankheitserreger und Schadinsekten Die meisten Ergebnisse der an seinem Institut durchgefuhrten Forschungsarbeiten hat er in der Zeitschrift Zucker neuer Titel ab 1978 Zuckerindustrie und in der Zeitschrift Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz veroffentlicht Hervorzuheben von seinen umfangreichen Publikationen ist das 1981 erschienene Buch Zuckerrubenbau uber viele Jahre das massgebende Werk uber das seinerzeitige Grundwissen des Zuckerrubenanbaus mit einer Vielzahl von praktischen Empfehlungen fur die Landwirte In mehreren Beitragen wurdigte Winner die Verdienste historischer Personlichkeiten auf dem Gebiet der Zuckerrubenforschung Franz Carl Achard Hermann Hellriegel Sein Interesse an alten Buchern beschrieb er in dem 1998 als Privatdruck erschienenen Buch Sprechende Bande Erinnerungen eines Gottinger Bucherfreundes An der Universitat Gottingen beteiligte sich Winner jeweils im Wintersemester an der zentralen Vorlesung Spezieller Pflanzenbau und im Sommersemester bot er regelmassig eine Lehrveranstaltung an unter dem Titel Ausgewahlte Kapitel aus dem Gebiet der Zuckerrubenforschung mit Demonstrationen Ausserdem engagierte er sich am Gottinger Graduierten Kolloquium des Instituts fur Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz Im Rahmen des Zuckertechnologischen Aufbaustudiums an der Technischen Hochschule Braunschweig hielt er zeitweise Vorlesungen uber Zuckerrubenanbau Winner war Mitglied des Internationalen Instituts fur Rubenforschung IIRB und zeitweise Leiter des wissenschaftlichen Beratungsausschusses dieser Institution Er war Mitglied in den Fachausschussen Wirtschaftliche Vereinigung Zucker und dort Vorsitzender des Ausschusses Schnitzel und Melasse Uber zwei Jahrzehnte war er Mitglied der Gesellschaft fur Pflanzenbauwissenschaften Fur seine vielseitigen Aktivitaten rund um die Zuckerrube wurde er 1992 durch den Vorstand der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft mit der Max Eyth Denkmunze in Silber ausgezeichnet Wichtigste Publikationen BearbeitenEin Beitrag zur Frage nach der Zystenaktivierung durch naturliche Reizstoffe bei Hederodera schachtii Schm Dissertation Landw Fak Univ Gottingen 1956 Hans Ludecke Christian Winner Farbtafelatlas der Krankheiten und Schadigungen der Zuckerrube DLG Verlag Frankfurt am Main 1959 2 erw u uberarb Aufl ebd 1966 Untersuchungen uber parasitogene Schaden an den Wurzeln der Zuckerrube insbesondere durch Aphanomyces und uber Moglichkeiten ihrer Verhutung Habilitationsschrift Landw Fak Univ Gottingen 1965 Zugl in Phytopathologische Zeitschrift Band 57 1966 S 105 120 232 252 und 310 328 Hans Ludecke Christian Winner Das Institut fur Zuckerrubenforschung in Gottingen Geschichte und Aufgaben In Neues Archiv fur Niedersachsen Band 14 1965 S 87 94 Massstabe zur Beurteilung der Qualitat der Zuckerrube In Landwirtschaftliche Forschung Band 23 1970 S 1 12 Forschung als Wegbereiter des Rubenbaus Eine Ruckblende auf die Geschichte der Zuckerrubenforschung in Deutschland In Zucker Band 25 1972 S 75 80 Zuckerrubenbau DLG Verlag Frankfurt am Main 1981 Franz Carl Achard als Wegbereiter einer experimentellen Pflanzenbauwissenschaft und der Zuckerfabrikation aus Ruben In Geschichte der Zuckerrube Herausgegeben vom Institut fur Zuckerrubenforschung Gottingen Verlag Dr Albert Bartens Berlin Nikolassee 1984 S 22 47 Zuckerrubenanbau unter dem Aspekt des Umweltschutzes In Berichte uber Landwirtschaft Band 69 1991 S 121 149 Das Pflanzen von Zuckerruben Bilanz und Perspektiven In Festschrift fur Kord Baeumer zum 65 Geburtstag Herausgegeben von Wolfgang Bohm Triade Verlag Gottingen 1991 S 135 144 Sprechende Bande Erinnerungen eines Gottinger Bucherfreundes Gedruckt bei Wallstein Gottingen 1998 Privatdruck 100 num Exemplare Literatur BearbeitenWalter R Schaufele Herrn Prof Dr Christian Winner zum 65 Geburtstag In Zuckerindustrie Band 116 1991 S 150 mit Bild Professor Dr Christian Winner geht in den Ruhestand In Gottinger Tageblatt vom 28 Februar 1991 mit Bild Professor Christian Winner trat in den Ruhestand In Zuckerrube Band 40 1991 S 184 mit Bild Bernward Marlander Nachruf Prof Dr sc agr Christian Winner In Journal fur Kulturpflanzen Band 64 2012 S 267 268 mit Bild Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christian Winner im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 104659602 lobid OGND AKS VIAF 450702 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winner ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Phytomediziner und PflanzenbauwissenschaftlerGEBURTSDATUM 3 Februar 1927GEBURTSORT StassfurtSTERBEDATUM 3 Juni 2012STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Winner amp oldid 231108729