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Celastrus paniculatus ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie Spindelbaumgewachse Celastraceae Carl Ludwig Willdenow nannte sie schon 1797 in der lateinischen Erstveroffentlichung den deutschen Trivialnamen Rispenblutiger Celastrus 1 Sie ist in Australasien weitverbreitet Die Pflanzenteile werden vielseitig verwendet Celastrus paniculatus Celastrus paniculatus Systematik Eurosiden I Ordnung Spindelbaumartige Celastrales Familie Spindelbaumgewachse Celastraceae Unterfamilie Celastroideae Gattung Baumwurger Celastrus Art Celastrus paniculatus Wissenschaftlicher Name Celastrus paniculatus Willd Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Blatt 1 2 Blutenstand und Blute 1 3 Frucht und Samen 1 4 Chromosomenzahl 2 Verbreitung 3 Taxonomie 4 Nutzung 5 Literatur 6 Weblinks 7 Quellen 7 1 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Zweig mit wechselstandigen Laubblattern nbsp Reife C paniculatus Kapselfrucht nbsp C paniculatus Samen Erscheinungsbild und Blatt Bearbeiten Celastrus paniculatus wachst als laubabwerfender schlingender grosser Strauch Liane Die Sprossachse besitzt einen Durchmesser von bis zu 23 cm Die hellbraune raue und rissige 2 korkige 3 Borke blattert in kleinen Schuppen ab Die Rinde der Zweige ist fein behaart oder kahl und besitzt erhabene elliptische Lentizellen Die in den Blattachseln sitzenden Knospen sind mit einer Lange von 1 bis 2 mm relativ klein und dreieckig 2 Die wechselstandig angeordneten Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Der Blattstiel ist 6 bis 16 mm lang Die einfache kahle Blattspreite ist bei einer Lange von 5 bis 10 cm und einer Breite von 2 5 bis 5 cm elliptisch eiformig oder verkehrt eiformig bis rundlich mit keilformiger 2 stumpfer oder gerundeter Spreitenbasis und spitzem 3 zugespitzten bis bespitztem oberen Ende 2 Der Blattrand ist meist gesagt Es sind funf bis sieben Paare Seitennerven vorhanden die selten auf der Blattunterseite fein behaart sind Die relativ kleinen linealischen Nebenblatter fallen fruh ab 2 Blutenstand und Blute Bearbeiten Die Blutezeit reicht in China von April bis Juni Celastrus paniculatus ist zweihausig getrenntgeschlechtig diozisch Die endstandigen hangenden relativ grossen verzweigten 3 thyrsoiden Blutenstande sind selten 2 bis 5 bis 10 cm lang Die Blutenstandsrhachis und 3 bis 6 mm langen Blutenstiele sind manchmal kurz wollig behaart 2 Die eingeschlechtigen grunlichen Bluten sind 2 bis 3 mm lang sowie 1 2 bis 1 8 mm breit und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Weibliche und mannliche Bluten sind etwa gleich gross und sehen relativ ahnlich aus und sie sind gestielt Die funf freien sich dachziegelartig uberdeckenden 2 Der Kelch ist glockenformig die Kelchlappen sind bei einer Lange von etwa 1 mm sowie einer Breite von etwa 1 5 mm eiformig und bewimpert Die funf freien Kronblatter sind bei einer Lange von 2 5 bis 3 mm sowie einer Breite von 1 bis 1 5 mm 3 langlich bis eiformig Der membrose Diskus ist kuppelformig und leicht funflappig Die auf dem Rand des Diskus inserierten funf Staubblatter sind etwa 3 mm lang Die kurzen Staubfaden sind pfriemformig Drei Fruchtblatter sind zu einem dreikammerigen bei einer Lange von 2 bis 2 5 mm kugeligen und oberstandigen Fruchtknoten verwachsen In jeder Fruchtknotenkammer befinden sich ein oder zwei aufrechte Samenanlagen Der saulenformige dicke Griffel endet in einer dreilappigen Narbe Bei den weiblichen Bluten sind Staminodien vorhanden bei den mannlichen ein schmaler Pistillode 3 Frucht und Samen Bearbeiten Die Fruchte reifen von Juni bis September Die bei Reife orange gelbe glatte Kapselfrucht ist bei einem Durchmesser 1 bis 1 3 cm rundlich Die lokulizide Kapselfrucht offnet sich mit drei ledrigen Klappen und enthalt drei bis sechs Samen Der Arillus der Samen ist orange rot und fleischig 2 3 Darunter sind die eigentlichen braunlichen und elliptischen Samen sie haben eine Lange von 3 5 bis 5 5 mm und eine Breite von 2 bis 5 mm Chromosomenzahl Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 46 4 Verbreitung BearbeitenDas weite naturliche Verbreitungsgebiet von Celastrus paniculatus umfasst den indischen Subkontinent Indien Pakistan Nepal Sikkim Sri Lanka Volksrepublik China Taiwan Indonesien Kambodscha Laos Malaysia Myanmar auf den Andamanen und Nikobaren in Thailand Vietnam und in Neukaledonien In China gedeiht sie an bewaldeten Hangen in Hohenlagen zwischen 200 und 2000 Meter in den Provinzen Guangdong Guangxi Guizhou Hainan sowie Yunnan 2 In Indien ist sie weitverbreitet und gedeiht hauptsachlich in laubwerfenden Waldern in Hohenlagen von etwa 1800 bis 2000 Meter 5 6 In einigen tropischen Gebieten beispielsweise Australien Florida ist es ein Neophyt Taxonomie BearbeitenDie Erstveroffentlichung von Celastrus paniculatus erfolgte 1797 durch Carl Ludwig Willdenow in Caroli a Linne Species plantarum 4 Auflage Band 1 2 Teil S 1125 1 7 Synonyme fur Celastrus paniculatus Willd sind Celastrus dependens Wall Celastrus euphlebiphyllus Hayata Kaneh Celastrus multiflorus Roxb non Lam Celastrus paniculatus subsp multiflorus Ding Hou Celastrus paniculatus subsp serratus Blanco Ding Hou Diosma serrata Blanco Euonymus euphlebiphyllus Hayata 2 8 Die Bandbreite der Spreitenformen fuhrten dazu dass Unterarten beschrieben wurden aber es gibt alle moglichen Ubergange in den Formen die keine klare Abgrenzung ermoglichen deshalb werden sie in der Flora of China nicht beachtet 2 Nutzung BearbeitenDie Blatter und Samen werden als Heildrogen verwendet 3 Die Samen enthalten mehr als 50 Ol Dieses Ol wird in Yunnan als Lampenol und zur Herstellung von Seifen verwendet Viele pharmazeutische Studien beschaftigen sich mit den Effekten auf das Zentralnervensystem und die Wirkung als Tranquilizer der alkaloidalen Fraktionen des Oles 2 Das Ol aus den Samen wird traditionell in der indischen Unani und Ayurveda Medizin eingesetzt 9 10 11 Wirkungen soll es geben bei beispielsweise Anamie Fieber Rheumatismus Syphilis 12 13 Pharmakologische Untersuchungen gibt es viele 6 14 15 Es gibt Untersuchungen die zeigen sollen dass das Ol aus den Samen bei Abbau von Stress helfen soll 16 Literatur BearbeitenA Russo A A Izzo V Cardile F Borrelli A Vanella Indian medicinal plants as antiradicals and DNA cleavage protectors In Phytomedicine Volume 8 2001 S 125 132 doi 10 1078 0944 7113 00021 M Bhanumathy S B Chandrasekar Uma Chandur T Somasundaram Phyto pharmacology of Celastrus paniculatus An Overview In International Journal of Pharmaceutical Sciences and Drug Research Volume 2 Issue 3 2010 S 176 181 PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Celastrus paniculatus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienQuellen BearbeitenZhixiang Zhang amp Michele Funston Celastrus paniculatus S 467 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven amp Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 11 Oxalidaceae through Aceraceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2008 ISBN 978 1 930723 73 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b Willdenow 1797 eingescannt bei biodiversitylibrary org a b c d e f g h i j k l Zhixiang Zhang amp Michele Funston Celastrus paniculatus S 467 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zheng yi Peter H Raven amp Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 11 Oxalidaceae through Aceraceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2008 ISBN 978 1 930723 73 3 a b c d e f g Celastrus paniculatus bei Tropicos org In Flora of Pakistan Missouri Botanical Garden St Louis Celastrus paniculatus bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis Datenblatt bei Selected Red Listed Medicinal Plants of South India a b Neha Arora Shashi Pandey Rai Celastrus paniculatus an endangered Indian medicinal plant with miraculous cognitive and other therapeutic properties an overview In International Journal of Pharma and Bio Sciences Volume 3 Issue 3 2012 S 290 303 online Memento vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive PDF Celastrus paniculatus bei Tropicos 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Ethnobotanical Database Hrsg U S Department of Agriculture abgerufen am 17 Juli 2021 M Bhanumathy M S Harish H N Shivaprasad G Sushma Nootropic activity of Celastrus paniculatus seed In Pharm Biol Volume 48 Issue 3 2010 S 324 7 doi 10 3109 13880200903127391 Celastrus paniculatus Jyotishmati 95 Published articles bei Medicinal Plants Medicinal Plants with usage patents and their publications Uberblick uber die zum Thema Indische Medizinalpflanze Celastrus paniculatus veroffentlichten Artikel George Lekha Karthik Mohan Irudhaya Arockia Samy Effect of Celastrus paniculatus seed oil Jyothismati oil on acute and chronic immobilization stress induced in swiss albino mice In Pharmacognosy Research Volume 2 Issue 3 2010 S 169 174 doi 10 4103 0974 8490 65512 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen 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