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Castell Azzara ist ein Ort mit 1311 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in der Provinz Grosseto Region Toskana in Italien Castell AzzaraCastell Azzara Italien Staat ItalienRegion ToskanaProvinz Grosseto GR Koordinaten 42 46 N 11 42 O 42 7725 11 698611111111 815 Koordinaten 42 46 21 N 11 41 55 OHohe 815 m s l m Flache 64 72 km Einwohner 1 311 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 58034Vorwahl 0564ISTAT Nummer 053005Bezeichnung der Bewohner CastellazzaresiSchutzpatron San Nicola 6 Dezember Website Gemeinde Castell AzzaraPanorama von Castell Azzara Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Lage von Castell Azzara in der Provinz GrossetoDer Ort erstreckt sich uber rund 65 km Er liegt etwa 50 km ostlich der Provinzhauptstadt Grosseto und rund 120 km sudostlich der Regionalhauptstadt Florenz in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone E 2 689 GG 2 Der Ort liegt unterhalb des Berges Monte Civitella 1107 m 3 an den Torrenti Siele 11 km lang davon 5 km im Ortsgebiet und Stridolone 16 km lang davon 5 km im Ortsgebiet die beide in den Paglia munden 4 Die westliche Gemeindegrenze zu Semproniano bildet der Fluss Fiora Einziger Ortsteil Frazione ist Selvena der seit 1915 5 Teil der Gemeinde ist 658 m 3 ca 580 Einwohner 6 Die Nachbargemeinden sind Piancastagnaio SI Proceno VT Santa Fiora Semproniano und Sorano Geschichte Bearbeiten nbsp Panorama des Ortskerns von Castell Azzara mit der Rocca Aldobrandesca rechts und der Kirche Chiesa di San Nicola links Der Ort entstand zwischen dem 11 und 12 Jahrhundert als Besitz der Familie Aldobrandeschi Erstmals schriftlich erwahnt wird der Ort im Jahr 1216 als Castellum Lazzari Im Jahr 1251 wurde der Ort von den Herren aus Orvieto besetzt 5 Die Familie der Baschi aus Baschi Verbundete der Orvietaner eroberte den Ort 1297 7 Danach ging Castell Azzara am 21 Juni 1356 wieder in den Besitz der Aldobrandeschi uber hier als Statthalter der Republik Siena Nach der Heirat von Cecilia Aldobrandeschi mit Bosio Sforza 1439 ging der Ort in deren Besitz uber Im 17 Jahrhundert gelangte er in den Machtbereich des Herzogtums Toskana und wurde 1783 Ortsteil von Santa Fiora wo er bis zur Einigung Italiens und dann mit Santa Fiora in die Provinz Grosseto eingeordnet wurde Eigenstandige Gemeinde wurde der Ort erst wieder am 21 Marz 1915 der Ortsteil Selvena kam hinzu 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die Villa Sforzesca nbsp Die Kirche Chiesa di San Nicola da Tolentino im Ortsteil SelvenaChiesa di San Nicola im 13 Jahrhundert entstandene Kirche Wurde erstmals in den Rationes Decimarum von 1276 77 schriftlich erwahnt 8 Die heutige Kirche entstand von 1841 bis 1850 uber der ehemaligen Kirche Wurde von 1923 bis 1926 renoviert der Campanile wurde 1933 wiedererrichtet 7 Enthalt im Inneren das Leinwandgemalde Assunta e i Santi Martino e Nicola aus dem 16 Jahrhundert 8 Chiesa del Rosario auch Chiesa della Maesta aufgrund eines mittlerweile verloren gegangenen Freskos so genannt genannte Kirche die zwischen 1525 und 1550 entstand 7 Enthalt aus dem 16 Jahrhundert zudem weitere Fresken Evangelisti Adorazione dei Magi sowie das Leinwandgemalde Madonna del Rosario tra i Santi Domenico e Santa Caterina di Siena 8 Chiesa della Misericordia ehemalige auch San Rocco genannte Kirche im Ortskern 8 Chiesa della Madonna della Pietraia fruher auch Chiesa della Madonna della Pieta und Madonna degli Nevi genannt Kirche in Localita La Madonna entstand wahrscheinlich am Ende des 17 Jahrhunderts uber der altern Kirche Chiesetta della Scorciaia 8 Chiesa di San Gregorio Magno Kirche nahe der Villa Sforzesca die nach Papst Gregor XIII benannt wurde und zum Gebaudekomplex der Villa gehort Enthalt das Gemalde Cardinale Sforza inginocchiato davanti alla Madonna col Bambino und das Fresko Sant Antonio Abate aus dem 16 Jahrhundert 8 Chiesa di San Nicola da Tolentino dem Nikolaus von Tolentino geweihte Kirche im Ortsteil Selvena die die Aufgaben der in der Burg Rocca Silvana befindlichen Kirche 1238 entstanden und dem Nikolaus von Bari geweiht ab 1838 ubernahm Der Bau der Kirche wurde 1797 begonnen die Einweihung fand 1838 statt Der Campanile stammt aus dem Jahr 1850 Wurde 1925 komplett restauriert und verandert 8 Rocca Aldobrandesca Burg mit Uhrturm Torre dell Orologio der Aldobrandeschi im 13 Jahrhundert entstanden Wurde erstmals schriftlich 1366 erwahnt und 1817 grundlegend umgestaltet 7 Rocca Silvana Burg die bereits im 9 Jahrhundert in den Dokumenten des Klosters San Salvatore di Monte Amiata erwahnt wurde 9 Villa Sforzesca auch La Sforzesca genannt Villa am Fluss Siele im Valle Calda das hier die Gemeindegrenze zu Piancastagnaio und die Regionsgrenze zum Latium Provinz Viterbo Gemeinde Proceno darstellt Die Villa wurde 1576 vom Kardinal Alessandro Sforza 1534 1581 errichtet Architekten waren Giovanni und Domenico Fontana 7 Heute ist die Villa unbewohnt 10 Castello di Penna Befestigungsanlage der Aldobrandeschi aus dem 13 Jahrhundert an der Anhohe Poggio della Vecchia am Monte Penna die schriftlich in den Dokumenten der Aldobrandeschi aus den Jahren 1216 sowie 1274 erfasst wurden Die letzte Erwahnung stammt aus dem Jahr 1414 als die Sforza die bereits verlassene Burg in ihren Besitz nahmen Heute sind nur noch Reste der Anlagen als Ruinen anzutreffen 9 Literatur BearbeitenIppolito Corridori Arturo Santioli L Amiata Edizioni Cantagalli Siena 1987 Giuseppe Guerrini Amministrazione Provinciale di Grosseto Torri e Castelli della provincia di Grosseto Nuova Immagine Edizioni Siena 1999 ISBN 88 7145 154 6 Felicia Rotundo Bruno Santi Castell Azzara In Bruno Santi Guida Storico Artistica alla Maremma Nuova Immagine Edizioni Siena 1995 ISBN 88 7145 093 0 Emanuele Repetti CASTELL AZZARA In Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana 1833 1846 Onlineausgabe der Universitat Siena PDF italienisch Bruno Santi I Luoghi della Fede L Amiata e la Val d Orcia Arnoldo Mondadori Editore Mailand 1999 ISBN 88 04 46780 0 Touring Club Italiano Toscana Mailand 2003 ISBN 88 365 2767 1 S 686 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Castell Azzara Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Website des Pro Loco in Castell Azzara Einzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Website der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie l energia e lo sviluppo economico sostenibile ENEA abgerufen am 26 Mai 2013 italienisch PDF 330 kB a b Touring Club Italiano Offizielle Website des Sistema Informativo Ambientale della Regione Toscana SIRA zu den Flussen in Castell Azzara abgerufen am 26 Mai 2013 italienisch a b c Corridori Santioli Offizielle Website des ISTAT Istituto Nazionale di Statistica zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Grosseto abgerufen am 26 Mai 2013 italienisch a b c d e Rotundo Santi a b c d e f g Bruno Santi a b Giuseppe Guerrini Ovidio Guaita Le Ville della Toscana Newton amp Compton Editori Rom 1997 ISBN 88 8183 787 0 S 57 f Gemeinden der Provinz Grosseto in der Region Toskana Arcidosso Campagnatico Capalbio Castel del Piano Castell Azzara Castiglione della Pescaia Cinigiano Civitella Paganico Follonica Gavorrano Grosseto Isola del Giglio Magliano in Toscana Manciano Massa Marittima Monte Argentario Monterotondo Marittimo Montieri Orbetello Pitigliano Roccalbegna Roccastrada Santa Fiora Scansano Scarlino Seggiano Semproniano Sorano Normdaten Geografikum GND 4352389 4 lobid OGND AKS LCCN n95014546 VIAF 126826032 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Castell Azzara amp oldid 195096034