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Cinigiano ist ein Ort mit 2390 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in der Provinz Grosseto Region Toskana in Italien CinigianoCinigiano Italien Staat ItalienRegion ToskanaProvinz Grosseto GR Koordinaten 42 53 N 11 24 O 42 890555555556 11 3925 324 Koordinaten 42 53 26 N 11 23 33 OHohe 324 m s l m Flache 161 66 km Einwohner 2 390 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 58044Vorwahl 0564ISTAT Nummer 053007Bezeichnung der Bewohner CinigianesiSchutzpatron San Michele 29 September Website Gemeinde CinigianoPanorama von Cinigiano Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Lage von Cinigiano in der Provinz GrossetoDer Ort erstreckt sich uber rund 162 km Er liegt etwa 25 km nordostlich von Grosseto und rund 100 km sudlich von Florenz zwischen dem Val d Orcia und dem Tal des Ombrone Er zahlt zum Weinbaugebiet des Montecucco Der Ort ist Teil der Comunita montana dell Amiata grossetano 2 und liegt in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone D 1 972 GG 3 Der Ort liegt an den Flussen Ombrone 12 km im Ortsgebiet Orcia 4 km im Ortsgebiet und Zancona 2 km im Ortsgebiet 4 Zu seinen Ortsteilen zahlen Borgo Santa Rita 102 Hohenmeter ca 40 Einwohner Castiglioncello Bandini 606 m ca 100 Einwohner Monticello Amiata 734 m mit uber 400 Einwohnern der grosste Ortsteil Poggi del Sasso 349 m ca 90 Einwohner Porrona 254 m ca 20 Einwohner und Sasso d Ombrone 160 m ca 300 Einwohner Der Hauptort selbst hat ca 650 Einwohner 5 Die Nachbargemeinden sind Arcidosso Campagnatico Castel del Piano Civitella Paganico und Montalcino SI Geschichte Bearbeiten nbsp Uhrturm Torre dell Orologio im OrtszentrumCinigiano entstand im 12 Jahrhundert um das mittelalterliche Kastell Cassero herum von dem heute nur noch Mauerreste zu finden sind Das Gebiet unterstand der Autoritat von Bernardino di Cinigiano einem Vasallen der Grafenfamilie Aldobrandeschi 1254 unterwarf sie sich der Herrschaft von Siena Am Ende des 14 Jahrhunderts gehorte Cinigiano zum Herrschaftsgebiet der Grafen Guidi die bis 1404 an der Macht standen Dann ubernahm wieder die Republik von Siena Nach der Niederlage der Seneser Republik 1555 gegen die Republik Florenz fiel der Ort ebenfalls wie Siena dem Herzogtum Toskana zu Leopold II anderte 1766 die Provinzzugehorigkeit des Ortes der nun nicht mehr Teil der Provinz Siena war sondern der Provinz Grosseto zugeschrieben wurde und dort auch nach der Einigung Italiens verblieb Von 1861 bis 1936 erlebte der Ort einen Bevolkerungszuwachs von ca 3500 Einwohnern auf ca 5400 Einwohner Danach gingen die Bevolkerungszahlen bis auf ca 2650 Personen im Jahr 2011 zuruck Sehenswurdigkeiten BearbeitenChiesa di San Michele Arcangelo erstmals 1276 erwahnte Kirche im Ortskern Wurde 1598 wesentlich erweitert und 1976 restauriert Enthalt die Werke Crocifissione con i Dolenti San Marco Evangelista San Francesco e un santo guerriero martire von Francesco Vanni 1601 entstanden und Madonna con il Bambino auch Madonna delle Grazie genannt 1693 entstanden von Daniele Lunati Chiesa della Madonna delle Nevi Kirche kurz ausserhalb der historischen Stadtmauern die im 13 Jahrhundert entstand Wurde von 1967 bis 1969 restauriert und enthalt Fresken aus dem 15 Jahrhundert Oratorio della Compagnia di San Sebastiano Kirche im Ortskern die am Ende des 16 Jahrhunderts entstand Enthalt das Werk Santi Sigismondo martire e Antonio abate che invocano la protezione della Madonna col Bambino e San Giuseppe 17 Jahrhundert unbekannter seneser Kunstler Torre dell Orologio Uhrturm im Ortszentrum der im 19 Jahrhundert uber dem abgerissenen aus dem Mittelalter stammenden Palazzo Civico errichtet wurde nbsp Castello di Porrona nbsp Castiglion del Torto Castiglioncello di Stribugliano Ortsteil Castiglioncello BandiniCappella di Sant Antonio Abate a Montecucco von 1941 bis 1943 von Bruno Bruni errichtete Kapelle nahe dem Castello di Monte Cucco Cappella di Santa Marta vor 1640 errichtete Kapelle die die bereits 1188 erwahnte Pieve di Sant Ippolito a Martura ersetzte und deren Funktion ubernahm Castello di Porrona Ortsteil Porrona Burg aus dem 13 Jahrhundert welches seit jeher unter der Kontrolle von Siena stand und spater von den seneser Familien Piccolomini und Tolomei bewohnt wurde Guccio di Rinaldo Tolomei war hier 1298 als Podesta dokumentiert 6 1377 wurde das Kastell bei Angriffen von Bretonen und Gascognen schwer beschadigt Der Palazzo stammt aus dem Jahr 1504 und wurde von Antonio Piccolomini Todeschini errichtet Castello di Vicarello ca 10 km westlich von Cinigiano gelegenes Kastell welches erstmals 1221 schriftlich erwahnt wurde Wurde 1438 Teil der Republik Siena Castiglion del Torto auch Castiglioncello di Stribugliano genannt Kastell im Ortsteil Castiglioncello Bandini Wurde von den Aldobrandeschi errichtet geriet dann in den Besitz der Abbazia San Galgano und gehorte spater zu Siena Chiesa di San Donato Porrona bereits 1287 dokumentierte Kirche Gehorte einst zur Abtei Sant Antimo Enthalt die Werke San Nicola in trono con angeli e donatori von Giovanni dal Ponte Giovanni di Marco 7 und Madonna con il Bambino in trono fra San Donato vescovo e San Rocco von Girolamo di Benvenuto Chiesa del Madonnino Kirche aus dem 17 Jahrhundert kurz ausserhalb von Castiglioncello Bandini Chiesa di San Michele Arcangelo Monticello Amiata Kirche im historischen Ortskern des Ortsteils Kirche aus dem 13 Jahrhundert die im 19 Jahrhundert wesentlich verandert wurde Enthalt die Werke San Carlo Borromeo in preghiera von Rutilio Manetti Leinwandgemalde 1600 entstanden und Madonna col Bambino in trono contornata da angeli ed adorata dai Santi Lorenzo ed Antonio abate von Bartolomeo Neroni um 1535 entstanden Chiesa di San Nicola Kirche im historischen Kern von Castiglioncello Bandini Enthalt eine Reliquiensammlung aus dem 17 und 18 Jahrhundert Colle Massari Kastell 5 km westlich von Cinigiano War zunachst im Besitz der Abbazia San Galgano und geriet spater unter die Kontrolle von Siena Oratorio della Compagnia di San Sebastiano Monticello Amiata Kirche kurz ausserhalb des Ortskerns aus dem 16 Jahrhundert Enthalt das Werk Madonna col Bambino in gloria con San Nicola da Tolentino e Sant Agostino von Domenico Manetti Leinwandgemalde um 1650 entstanden Santuario della Madonna di Val di Prata Santuarium kurz ausserhalb von Monticello Amiata wurde 1218 erstmals erwahnt und von 1847 bis 1865 von Pietro Martinelli umgebaut Enthalt das Werk Madonna del Carmine Santa Teresa d Avila Santa Teresa d Ungheria San Filippo Neri e Sant Elena von Giuseppe Nicola Nasini Torre di Scudellano Wachturmruine nahe dem Fluss Melacce ca 8 km sudwestlich von Cinigiano bei 168 m Wurde bereits im 11 Jahrhundert schriftlich erwahnt Literatur BearbeitenGiuseppe Guerrini Amministrazione Provinciale di Grosseto Torri e Castelli della provincia di Grosseto Nuova Immagine Edizioni Siena 1999 ISBN 88 7145 154 6 Lucio Niccola Fiora Bonelli Paesi dell Amiata Cesare Moroni Edizioni 2003 S 115 123 Emanuele Repetti Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana Onlineausgabe der Universitat Siena zur Gemeinde Cinigiano Felicia Rotundo Cristina Gnoni Mavarelli Cinigiano In Bruno Santi Guida Storico Artistica alla Maremma Nuova Immagine Edizioni Siena 1995 ISBN 88 7145 093 0 Touring Club Italiano Toscana Mailand 2003 ISBN 88 365 2767 1 S 842 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cinigiano Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webseite der Gemeinde Cinigiano Website des Pro Loco in CinigianoEinzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Webseite der Unione dei Comuni Montani Amiata Grossetana abgerufen am 21 Marz 2013 ital Webseite der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie l energia e lo sviluppo economico sostenibile ENEA abgerufen am 21 Marz 2013 ital PDF Datei 322 kB Offizielle Webseite des Sistema Informativo Ambientale della Regione Toscana SIRA zu den Flussen in Arcidosso abgerufen am 21 Marz 2013 ital Offizielle Webseite des ISTAT Istituto Nazionale di Statistica zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Grosseto abgerufen am 21 Marz 2013 ital Roberta Mucciarelli I Tolomei Banchieri di Siena Protagon Editori Siena 1995 ISBN 88 8024 012 9 S 277 Michela Becchis zu Giovanni dal Ponte in Dizionario Biografico degli Italiani abgerufen am 22 Marz 2013 ital Gemeinden der Provinz Grosseto in der Region Toskana Arcidosso Campagnatico Capalbio Castel del Piano Castell Azzara Castiglione della Pescaia Cinigiano Civitella Paganico Follonica Gavorrano Grosseto Isola del Giglio Magliano in Toscana Manciano Massa Marittima Monte Argentario Monterotondo Marittimo Montieri Orbetello Pitigliano Roccalbegna Roccastrada Santa Fiora Scansano Scarlino Seggiano Semproniano Sorano Normdaten Geografikum GND 4643158 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cinigiano amp 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