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Carl Wilhelm Wippermann auch Karl Wilhelm Wippermann 27 Oktober 1730 anderes Datum 17 Oktober 1728 in Ludwigsburg 14 September 1797 in Rinteln war ein deutscher Jurist und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Carl Wilhelm Wippermann war der Sohn von Johann Liborius Wippermann 1 Juni 1688 1769 Herzoglich Wurttembergischer Stallmeister in Ludwigsburg und dessen Ehefrau Charlotte Felicitas 20 Februar 1704 16 August 1730 Tochter von Georg Friedrich Hess Vogt in Herrenberg er hatte siebzehn Geschwister Seine Stiefmutter war eine Tochter des Pralaten und evangelischen Abts von Kloster Bebenhausen sowie Generalsuperintendenten Christoph Friedrich Stockmayer 1661 1749 1 Seit dem 10 Dezember 1761 war er mit Anna Elisabeth Sophie 1 Dezember 1737 der Tochter von Paul Philipp Wolffhardt 1699 1759 Doktor beider Rechte und Hochschullehrer der Rechtswissenschaften an der Universitat Rinteln verheiratet gemeinsam hatten sie acht Kinder von diesen sind namentlich bekannt Charlotte Henriette Elisabeth Wippermann 1762 nach 1797 Friederike Dorothea Wippermann 1764 verheiratet in erster Ehe seit 1785 mit Christian Wilhelm Clemen 1747 1795 2 Metropolitan in Rauschenberg und in zweiter Ehe seit 1797 mit Christian Christoph Soldan 4 Januar 1833 in Rauschenberg Metropolitan in Rauschenberg Friedrich Liborius Wippermann 1765 1814 Hauptmann der Lippischen Truppen in Spanien Karl Friedrich Wippermann 1767 gestorben in jungen Jahren Johann Georg Liborius Wippermann 1773 1847 Doktor beider Rechte und Hochschullehrer der Rechtswissenschaften an der Universitat Rinteln und spater Obergerichtsrat in Rinteln sein Sohn war der spatere Politiker Karl Wilhelm Wippermann und dessen Sohn war der Publizist und Politiker Karl Wippermann Werdegang Bearbeiten Carl Wilhelm Wippermann besuchte 1738 die Landesschule in Kirchheim unter Teck bevor er 1743 an die Klosterschule des Klosters Denkendorf und 1745 an die Klosterschule des Kloster Maulbronn kam Er immatrikulierte sich 1747 zu einem Studium der Philosophie Kritik und Geschichte an der Universitat Tubingen und promovierte dort bei Johann Gottlieb Faber 1748 mit seiner Dissertation Dissertatio Inauguralis Historica De Leone III Pontifice Romano zum Magister der Philosophie Auf Wunsch seiner Stiefmutter begann er anschliessend mit einem Studium der Theologie das er 1752 mit seiner Dissertation De eo quod justum decorum et honestum est circa tribunalia fori dissertatio theologica occasione oraculi 1 Cor 6 v 7 bei Israel Gottlieb Canz beendete Im Dezember 1752 bestand er die Prufung durch das Konsistorium in Stuttgart und wurde darauf Vikar im Kloster Bebenhausen der auch die Aufsicht uber die furstlichen Alumnen zu fuhren hatte Nach einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Tubingen unter anderem bei Gottfried Daniel Hoffmann und Christian Ferdinand Harpprecht habilitierte er 1754 zum Magister legens mit der Berechtigung Vorlesungen zu halten 3 Am 23 Juli 1754 wurde er zum Bevollmachtigten der schwabischen Agnaten auf dem Familienkonvent der Familie Wippermann in Rinteln ernannt 1755 studierte er an der Universitat Rinteln unter anderem bei seinem Cousin Karl David Wippermann 1686 1756 4 und Paul Philipp Wolffhardt 1699 1759 Er habilitierte 1756 an der Universitat Marburg bei Johann Georg Estor und promovierte zwei Jahre spater am 6 Juli 1758 zum Doktor beider Rechte 1759 kehrte er nach Tubingen zuruck Er wurde 1760 der sechste Inhaber der Wippermann schen Familienprofessur an der Universitat Rinteln als Professor der Rechte Geschichte Politik und Geografie und wurde dort als Nachfolger von Friedrich Ulrich Pestel 1691 1764 und Friedrich Wilhelm Pestel 1764 Professor primarius der Rechte 1778 erfolgte als Nachfolger von Johann Nicolaus Funck seine Ernennung zum Professor der Geschichte Politik und Geografie an der Universitat Rinteln Zu seinen Studenten gehorten unter anderem Carl Otto Graebe und Salomon Friedrich Merkel Anmerkung Aus der Dissertation De Indole Et Ambitv Ivrivm Ecclesiae Circa Sacra Collegialivm von Johann Jakob Jager 1738 1802 ist ersichtlich dass Carl Wilhelm Wippermann 1791 Prorektor der Universitat Rinteln war 5 Schriften Auswahl BearbeitenDissertatio Inauguralis Historica De Leone III Pontifice Romano Tubingen 1748 De eo quod justum decorum et honestum est circa tribunalia fori dissertatio theologica occasione oraculi 1 Cor 6 v 7 Tubingae Schramm 1752 Dissertatio inauguralis de observando statu quo fuit possessio tum ex iure naturae tum gentium tum civili tum pontificiali tum publico ecclesiastico Germanico ratione et motae controversiae et litis pendentis et appellationis interpositae et anni decretorii Marburg 1758 Dissertatio de sententiis contrariis eodem tempore cirea idem negotium litigiosum latis et ex omni iure confideratis Marburg 1759 Commentatio de statu quo fuit possessio Marburg 1759 Dissertatio Cura principis sibi subditos eosque debitores per belli clades ad incitas redactos sublevandi Rinteln 1760 Rechtliche und historische Betrachtungen uber die Pfingsten Rinteln 1763 Entwurf eines Kirchenrechts der vier ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt Rinteln 1764 Succincta variorum iuris circa sacra systematum delineatio Sect I et II Rinteln 1764 1765 Dissertatio de fundamento et indole iuris exclusivae quo Caes Aug hodiernum uti potest quando Capitula Germanica in eligendo praesule funt occupata Rinteln 1767 Literatur BearbeitenCarl Wilhelm Wippermann In Christoph Weidlich Biographische Nachrichten von den jetztlebenden Rechtsgelehrten in Teutschland 2 Teil Halle 1781 S 469 470 Carl Wilhelm Wippermann In Balthasar Haug Das Gelehrte Wirtemberg Stuttgart 1790 S 254 Carl Wilhelm Wippermann In Christoph Weidlich Nachtrage Zusatze und Verbesserungen zu dem ersten zweyten und dritten Theile der Biographischen Nachrichten von den jetztlebenden Rechtsgelehrten in Teutschland Halle 1783 S 299 302 mit Korrektur des Geburtsdatums Carl Wilhelm Wippermann In Johann Jacob Gradmann Das gelehrte Schwaben oder Lexicon der jetzt lebenden schwabischen Schriftsteller Ravensburg Beim Verfasser 1802 S 787 788 Carl Wilhelm Wippermann In Johann Georg Meusel Lexikon der vom Jahr 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller Band 15 Leipzig 1816 S 232 233 Carl Wilhelm Wippermann In Friedrich Wilhelm Strieder Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte seit der Reformation bis auf gegenwartige Zeiten Band 17 Marburg 1819 S 168 178 Weblinks BearbeitenCarl Wilhelm Wippermann In Hessische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Biographie Stockmayer Christoph Friedrich Deutsche Biographie Abgerufen am 3 August 2022 Gesellschaft fur Thuringische Kirchengeschichte Thuringer Pfarrerbuch Band 5 Furstentum Schwarzburg Rudolstadt Evangelische Verlagsanstalt 2011 ISBN 978 3 374 03594 6 google com abgerufen am 3 August 2022 Zeno Lexikoneintrag zu Magister Brockhaus Bilder Conversations Lexikon Band 3 Leipzig Abgerufen am 3 August 2022 Karl David Wippermann In Hessische Biografie 16 April 2022 abgerufen am 3 August 2022 Johann Jakob Jager De Indole Et Ambitv Ivrivm Ecclesiae Circa Sacra Collegialivm Abgerufen am 3 August 2022 Normdaten Person GND 104310588 lobid OGND AKS VIAF 32431360 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wippermann Carl WilhelmALTERNATIVNAMEN Wippermann Carolus Guilelmus Wippermann Carolus Wilhelmus Wippermann Karl Wilhelm Wippermannus Carolus Guilielmus Wippermann Carolus Guil Wippermann Carl W Wippermann Carolus Guilielmus Wippermann Carolus GuiliellmusKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 27 Oktober 1730GEBURTSORT LudwigsburgSTERBEDATUM 14 September 1797STERBEORT Rinteln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Wilhelm Wippermann Jurist amp oldid 239160065