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Johann Nicolaus Funck oder Johannis Nocolaus Funccius 29 Marz 1693 in Marburg 26 Dezember 1777 in Rinteln war ein deutscher Philologe und Universitatsprofessor in Rinteln Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFunck wurde als Sohn des Advokaten und Stadtkommissarius von Marburg Sebastian Funck und dessen Ehefrau Sybille Catharine geb Lynkers in Marburg geboren Dort besuchte er die Schule und ab 1708 auch die Universitat wo er neben den schonen Wissenschaften Theologie Philosophie und Geschichte insbesondere die lateinische Sprache und Literatur studierte Deren fruhe Beherrschung liessen ihn schon bald selber privaten Unterricht erteilen was neben seinen schriftstellerischen Aktivitaten ihm 1719 eine erste Anstellung als Hauslehrer des Sohnes eines Marburger Juraprofessors eintrug ehe er 1723 die Stelle eines dritten Lehrers am Marburger Padagogium antrat 1729 wurde er ordentlicher Professor der Beredsamkeit Geschichte und Politik an der Universitat Rinteln Nach dem Tode Johann Kahlers ubertrug ihm die Universitat 1730 das Universitats Bibliothekariat und ab 1741 auch die Funktion des Ephorus der Rintelner Universitats Stipendiaten Diese Amter versah Funck mit Umsicht und Verlasslichkeit bis in sein hohes Alter von 85 Jahren Von 1740 bis 1750 war Funck Rector Magnificus der Universitat 1 Seit 1727 war Funck verheiratet mit Catharine Elisabeth geb Kohler Witwe des Hessisch Kasselschen Kapitanleutnants Nicolaus Heinrich Cancrius Aus der Ehe gingen zwei 1729 und 1735 geborene Tochter und ein 1733 geborener Sohn Hermann Nikolaus hervor der 1760 Professor der Rechte in Herborn und 1763 in Steinfurt war ehe er 1774 von Konig Georg III von England zum Hofrichter und Regierungsrat der verpfandeten Reichsgrafschaft Bentheim eingesetzt wurde Ein gleichnamiger Vetter Johann Nikolaus Funck 1715 1758 der in Rinteln studiert hatte war dort ab 1740 Rektor der reformierten Schule und ab 1750 Professor am Marburger Padagogium Schriften Auswahl BearbeitenPro Phaedro eiusque Fabulis Apologia Striederus Lipsia u a 1747 Io Nicolaus Funccius ordinarius eloquentiae professor B L S D Programma invitatorium ad orationem Iohannis Conradi Heitheckeri quo simul agitur de summis solicitudinibus quas historiae Enax Rintelium 1733 Quum serenissimus princeps ac dominus dominus Fridericus Hassiae landgravius cum Maria augusta nuptiarum solemnia celebraret fausta et felicia quaeque apprecatur Iohannes Nicolaus Enax Rintelium 1740 Ad audiendam orationem de glorioso Iesu Christi coelum ingredientis triumpho invitat Ioh Nicolaus Funccius praefatus de Veterum triumphis Enax Rintelium 1735 Literatur BearbeitenFriedrich August Eckstein Funck Johann Nicolaus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 199 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Nicolaus Funck in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Georg Christoph Hamberger Zuverlassige Nachrichten von den vornehmsten Schriftstellern vom Anfange der Welt bis 1500 Theile 1 4 Meyer Lemgo 1756 1764 S 113 Normdaten Person GND 115674454 lobid OGND AKS LCCN nr2004016010 VIAF 7538820 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Funck Johann NicolausALTERNATIVNAMEN Funccius Johannis NicolausKURZBESCHREIBUNG PhilologeGEBURTSDATUM 29 Marz 1693GEBURTSORT MarburgSTERBEDATUM 26 Dezember 1777STERBEORT Rinteln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Nicolaus Funck amp oldid 228942750